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The first complete English translation of the nineteenth-century Austrian innovator''s evocative, elemental cycle of novellas.For Kafka he was “my fat brother”; Thomas Mann called him “one of the most peculiar, enigmatic, secretly audacious and strangely gripping storytellers in world literature.” Often misunderstood as an idyllic poet of “beetles and buttercups,” the nineteenth-century Austrian writer Adalbert Stifter can now be seen as a radical experimenter with narrative and a forerunner of nature writing’s darker currents. One of his best-known works, the novella cycle Motley Stones now appears in its first complete English translation, a rendition that respects the bracing strangeness of the original. In six thematically linked novellas, including the beloved classic “Rock Crystal,” human dramas play out amid the natural cycles of the Alps or the urban rhythms of Vienna—environments so keenly observed that they emerge as the tales’ most indomitable protagonists. Stifter’s human characters are equally haunting—children braving perils, eccentrics and loners harboring enigmatic torments. “We seek to glimpse the gentle law that guides the human race,” Stifter famously wrote. What he glimpsed, more often than not, was the abyss that lies behind the idyll. The tension between his humane sensitivity and his dark visions is what lends his writing its heartbreaking power.
Zwei "e;Paare"e; und eine leicht verwirrende Namensgleichheit, die Stifter am Schluss gekonnt aufklart: Fur diese Erzahlung, die erst posthum erschien, musste Stifter sich vor seinem Verleger rechtfertigen. Sie beginnt mit dem Geburtstag der Geschwister Dietwin und Gerlint und geht auf die Frage nach dem eigenmachtigen oder dem gottlichen Einwirken bei der Eheschlieung ein. -
Eine eher unbekannte Erzahlung Stifters uber zwei junge Manner, die es sich zum Ziel setzen, alles Zufallige aus ihrem Leben zu verbannen: Erwin und Leander wachsen als Waisen unter ahnlichen Voraussetzungen auf und beschlieen gemeinsam, ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen. Doch als Leander sich zunehmend von Erwin abwendet und schlielich sogar heiratet und seinen Jugendfreund bittet, zu seiner Hochzeit zu kommen, muss dieser eines Nachts erkennen, dass auch er nicht vor Zufallen gefeit ist...-
Ergreifende Erzählung einer befremdlichen Welt. Wer verbirgt sich hinter dem einsamen Alten, der immerzu durch den Wald streift, Moose, Schmetterlinge und Steine sammelt und den die Einwohner deshalb den Waldgänger nennen? Der Baumeister Georg hadert mit seinem Schicksal, denn das Leben hat ihm und seiner Frau den größten Wunsch verwehrt: Beide haben keine Kinder bekommen. Im Gefühl, ein sinnloses Dasein zu führen, trifft Georg eine Entscheidung, deren Bedeutung ihm erst Jahre später durch ein unverhofftes Wiedersehen bewußt wird. Adalbert Stifter ist einer der bedeutendsten Erzähler Österreichs. 1805 geboren, studierte Jura in Wien, arbeitete als Privatlehrer und Maler, später als Schulrat in Linz. Er starb 1868. Seine frühen Werke sind von der Romantik beeinflusst. Neben den Erzählungen schrieb er auch den Roman Nachsommer, den Nietzsche für die »vollkommenste deutsche Prosadichtung« hielt.
Einer der groen Bildungsromane des 19. Jahrhunderts uber das Schicksal zweier Paare: Wahrend der Student Heinrich Drendorf durch die Alpen wandert, lernt er auf dem Landsitz des Freiherrn von Risach, der eine Art Mentor fur ihn geworden ist, seine zukunftige Frau Natalie kennen. Erst bei der Hochzeit des jungen Glucks wird klar, dass Risach und Natalies Mutter Mathilde einst ebenfalls Liebende waren, die jedoch nicht heiraten durften...-
Eine Erzahlung uber eine starke Frau im Ungarn des fruhen 19. Jahrhunderts: Brigitta hat es nicht leicht im Leben. Sie ist kein hubsches Kind, und ihre Mutter wendet sich deshalb von ihr ab. Niemand erkennt ihren edlen Charakter, der sich in ihr verbirgt. Doch dann taucht ein Mann auf, der die wahre Brigitta erkennt und achtet. Aber es muss noch viel geschehen, damit die beiden wirklich zusammenfinden...-
Eine marchenhafte Erzahlung Adalbert Stifters, in der der Wald eine tragende Rolle spielt. Um sie vor den Schrecken des Dreiigjahrigen Krieg zu schutzen, versteckt ein Vater seine zwei Tochter in einer Hutte tief im inneren des Hochwaldes. Als jedoch ein geheimnisvoller Fremder in die Zufluchtsstatte eindringt, nimmt das Schicksal seinen Lauf... -
Adalbert Stifter: Der beschriebene TännlingEntstanden 1845, Erstdruck in: Rheinisches Taschenbuch auf das Jahr 1846, Frankfurt am Main.Neuausgabe mit einer Biografie des Autors.Herausgegeben von Karl-Maria Guth.Berlin 2020.Textgrundlage ist die Ausgabe:Adelbert Stifter: Gesammelte Werke in sechs Bänden, [herausgegeben von Max Stefl,] Band 2, 6.¿10. Tausend der Gesamtausgabe, Wiesbaden: Insel, 1959.Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Adalbert Stifter (Gemälde von Josef Grandauer, 1862).Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbHÜber den Autor:In kargen Verhältnissen wächst Adalbert Stifter im Böhmerwald auf, bevor er nach Wien übersiedelt, wo er zwischen bürgerlicher Berufstätigkeit und seinem künstlerischen Schaffen als Maler und Schriftsteller schwankt. Zeitweilig als Novellist sehr erfolgreich, stürzt er nach vernichtenden Kritiken u.a. von Hebbel in tiefe Krisen. 1854 findet er als Schulrat ein wirtschaftliches Auskommen, das ihn geistig unterfordert und ihn seine künstlerische Gegenwelt erschaffen lässt. Von jahrelangem Alkoholmissbrauch gesundheitlich angeschlagen, nimmt Stifter sich im Januar 1868 das Leben. Die ethische Kraft des »sanften Gesetzes« im Wechselspiel von Höhen und Tiefen der Natur und des Menschen ist sein zentrales Motiv. Seine detailgetreuen Erzählungen zählen zu den Hauptwerken des Realismus.
Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- I. Teil -- II. Teil -- Anhang -- Formelzeichen und -großen [Einheit] -- Sachregister
Abdias ist ein afrikanischer Jude, der in der Wüste lebt und dort seine Schätze hortet. Er muss erleben, dass sein Kampf um Reichtum keine Freundschaften wachsen und keine Liebe entstehen lässt, sondern nur Neider auf den Plan ruft. Sein Haus wird von Räubern geplündert und zerstört, seine Frau stirbt nach der Geburt eines Kindes. Abdias verlässt daher seine Heimat und wandert nach Europa aus. Hier wendet er seine ganze Liebe und Fürsorge seiner Tochter zu, doch auch sie wird ihm genommen. Adalbert Stifter (1805-1868) war ein österreichischer Schriftsteller, Maler und Pädagoge. Er zählt zu den bedeutendsten Autoren des Biedermeier.
In keiner seiner vielen Erzählungen hat Stifter seiner Böhmerwälder Heimat ein so nachhaltiges Denkmal gesetzt wie in seinem romanartigen Werk "Die Mappe meines Urgroßvaters". Mit keinem anderen Werk hat sich also Stifter so intensiv beschäftigt wie mit diesem Stoff, seinem "Lieblingskind", und zwar vom Ende der 30er Jahre bis zu seinem Tod. Aus dem Buch: "Man sagt, daß der Wagen der Welt auf goldenen Rädern einhergeht. Wenn dadurch Menschen zerdrückt werden, so sagen wir, das sei ein Unglück; aber Gott schaut gelassen zu, er bleibt in seinem Mantel gehüllt und hebt deinen Leib nicht weg, weil du es zuletzt selbst bist, der ihn hingelegt hat; denn er zeigte dir vom Anfange her die Räder, und du achtetest sie nicht. Deßwegen zerlegt auch der Tod das Kunstwerk des Lebens, weil alles nur Hauch ist, und ein Reichthum herrscht an solchen Dingen. - Und groß und schreckhaft herrlich muß das Ziel sein, weil dein unaussprechbar Wehe, dein unersättlich großer Schmerz nichts darinnen ist, gar nichts - oder ein winzig Schrittlein vorwärts in der Vollendung der Dinge. Das merke dir, Augustinus, und denke an das Leben des Obrist." Adalbert Stifter, Pseudonym Ostade (1805-1868) war ein österreichischer Schriftsteller, Maler und Pädagoge. Er zählt zu den bedeutendsten Autoren des Biedermeiers.
Stifter beschreibt hier einen liebenswürdigen Außenseiter. In einem Bad findet der eingebildete Kranke wunderbare Heilung. Hier nimmt die Bergwelt ihn gefangen und mit ihr ein junges Mädchen, eine Tochter der Berge und des Waldes. Aus dem Buch: "Dieser Doctor, der sich für sein Leben ein Recept gemacht hatte, hauset nun schon mehrere Jahre in der Nähe von Tiburius, wohin er alle seine Pflanzen und Glashäuser wegen der bessern Luft und anderer gedeihlicherer Verhältnisse übergesiedelt hatte. Da ihm die Sache von Tiburius Heirath zu Ohren gekommen war, soll er unbeschreiblich lustig gelacht haben. Er achtet und liebt seinen Nachbar ungemein, und obwohl er ihn damals gleich nach kurzer Bekanntschaft Tiburius genannt hatte, so thut er es jezt nicht mehr, sondern sagt immer: "Mein Freund Theodor." Adalbert Stifter, Pseudonym Ostade (1805-1868) war ein österreichischer Schriftsteller, Maler und Pädagoge. Er zählt zu den bedeutendsten Autoren des Biedermeiers.
Granit: Der Erzähler erinnert sich an ein Ereignis aus seiner Kindheit im böhmischen Oberplan: Ein fahrender Pechbrenner bestrich ihm die Beine mit Wagenschmiere. Als er so in die Stube trat und den frisch gescheuerten Fußboden beschmutzte, wurde er von seiner Mutter gezüchtigt. Um den Buben zu trösten, nahm ihn sein Großvater auf einen Fußmarsch in ein Nachbardorf mit und erzählte dabei eine sagenhafte Geschichte, die er selbst von seinem Großvater gehört habe: Ein Pechbrenner wollte mit seiner Familie der nahenden Pest entkommen und floh in die tiefen Wälder. Es half aber nichts und die Familie starb, nur der kleine Sohn des Pechbrenners blieb am Leben. Kalkstein: Es wird die scheinbar authentische Begegnung des Erzählers mit einem armen Prediger berichtet. Der Erzähler gelangt in seiner Tätigkeit als Landvermesser in eine karge Gegend, in der der Prediger sein Dasein fristet. Im Ansehen seiner Umwelt gilt dieser als geiziger Eigenbrötler, bis sich nach seinem Tod herausstellt, dass sein bescheidenes Leben einzig dem Zweck galt, Geld zur Gründung einer Schule zu sparen, um den Kindern einer abgelegenen Ortschaft den weiten und gefahrvollen Schulweg zu erleichtern. Bergkristall: Bruder und Schwester verirren sich am Heiligen Abend im Gebirge, sie verbringen die Nacht in einer Steinhöhle. Noch in der Nacht sind die Männer aus zwei Bergdörfern aufgebrochen, um die Kinder zu suchen. Am Morgen des Weihnachtstages werden die Kinder unversehrt gefunden. Die Bewohner der beiden Bergdörfer, die sich bisher gegenseitig als Fremde angesehen und behandelt haben, versöhnen sich aufgrund dieser gemeinsamen Rettungsaktion. Adalbert Stifter, Pseudonym Ostade (1805-1868) war ein österreichischer Schriftsteller, Maler und Pädagoge. Er zählt zu den bedeutendsten Autoren des Biedermeiers.
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