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André Köhler entwickelt eine Architektur für den intelligenten Geschäftsdatenaustausch (IDI), die es Unternehmen ermöglicht, strukturierte Geschäftsdokumente ad hoc und mit unbekannten Partnern austauschen zu können. Zentrale Bestandteile dieser Architektur sind Ontologien und semantische Matchingverfahren, die von sogenannten IDI-Agenten zur Interpretation von Geschäftsdokumenten sowie zur Protokollvereinbarung genutzt werden.
Kostensenkungen, E?zienzsteigerungen und die Erhohung der Flexibilitat hinsichtlich zukunftiger Anforderungen ist ein allgegenwartiges und wich- ges Thema bei der Gestaltung und Verbesserung von Geschaftsprozessen. Um diese Ziele zu erreichen, sind viele verschiedene Manahmen denkbar, die in Abhangigkeit von der jeweiligen Bescha?enheit des Unternehmens und der Situation in den relevanten Markten ausgewahlt und gestaltet werden konnen. Die Vermeidung von Papierdokumenten in geschaftlichen Ablaufen kann - zu einen wichtigen Beitrag leisten. Dies wird vielfach schon erfolgreich dur- gefuhrt. Jedoch mussen bestimmte Dokumente aus rechtlichen oder organi- torischen Grunden mit Unterschriften versehen sein. In diesen Fallen ist die Verwendung eines elektronischen Aquivalents nicht ohne weiteres moglich. Fur den Druck, die Bereitstellung, den Transport, die Auswertung und die Archivierung solcher Dokumente entstehen oft erhebliche Kosten. Die Pot- ziale moderner Informationstechnologie konnen in solchen Fallen nicht oder nur sehr begrenzt genutzt werden. Um solche unterschriftsbehafteten Dokumente, statt in Papierform, in el- tronischer Form zu verwenden, sind vier wesentliche Komponenten notig. Es werden zunachst ausreichende rechtliche Grundlagen fur eine solche Subs- tution benotigt, es werden technische Voraussetzungen zur Realisierung der Substitution gebraucht, es mussen organisatorische Veranderungen in den - schaftsprozessen statt?nden und es muss sichergestellt werden, dass die bet- ligten Personen die gescha?ene technische Losung akzeptieren und benutzen.
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