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"Im Schatten um Russlands Thron" ist eine eindrückliche Geschichte, die in mannigfaltiger Art die Ära Russlands der Zwischenkriegszeit wiedergibt. Abenteuerlich, tückisch und komplex, fesselt Axel Rudolphs Roman den Leser vom ersten Augenblick an. – Lesenswert!"Axel Rudolph? Nie gehört!" So dürfte es vielen gehen. Noch! Denn er war ein wirklichter Erfolgsschriftsteller, der zwischen 1936 und 1944 über 50 Romane veröffentlichte. Unterhaltungsliteratur oder, wie man damals sagte, "Groschenromane".
Die betörend schöne Gwendolyn Torrel und der Kapitän Jeff Boysen – stets dem Alkohol zugeneigt – sind die Hauptfiguren dieses ungewöhnlichen Seefahrer-Romans. Gwen ist die Eignerin einer wunderschönen Yacht und sie sucht händeringend einen tüchtigen Seemann und Kapitän. Trotz seiner etwas abgerissenen Erscheinung macht Jeff Boysen einen kompetenten Eindruck auf sie und sie stellt ihn ein. Das erste Ziel ist New York und neben der Mannschaft gibt es eine illustre Gästeschar auf dem Schiff. Den jungen Millionär Freddy Williams mit seiner Tante, Mr. Charles Brooks, die temperamentvolle Ungarin Ilona Jabonik, Graf Zech und den Hamburger Millionär Fahrendorf. Freddy Williams ist durch Glücksspiel verschuldet und hofft, dass ihn die angeblich schwerreiche Gwen heiratet. Auch die anderen Gäste verfolgen ehrgeizige Ziele. Der erste Eklat droht, als plötzlich der wertvolle Schmuck der Elisabeth Williams verschwunden zu sein scheint. Doch in New York kommt es zum großen Showdown. Der Kapitän wird gezwungen abzumustern, drei neue Matrosen mit Galgengesichtern kommen an Bord und kurz darauf taucht die Polizei auf und verhaftet den neuen Kapitän. Die bezaubernde Gwen ist völlig ratlos. Wie soll das alles weitergehen?Axel Rudolph (1893–1944) wurde als einziges Kind einer dänischen Mutter und eines schwedischen Vaters in Köln-Nippes geboren. Seine Kriminal- und Abenteuerromane, dessen Themen er aus seinem abenteuerlichen Leben schöpfte und verfremdet in ferne Länder verlegte, spielen in der Arktis, auf den Ölfeldern Venezuelas, auf hoher See, im Himalaya, in den USA, Asien oder den Großstädten Deutschlands und in Dänemark. Seinen Lebensweg kreuzten zahlreiche illustre und bekannte Personen, darunter der Afrika-Sachbuchautor Hermann Freyberg, unter dessen Namen er nach dem Ausschluss aus der Reichsschrifttumskammer – was praktisch ein Berufsverbot bedeutete – weitere Romane veröffentlichte. Rudolph veröffentlichte unter seinem Namen und den Pseudonymen Heinrich Weiler und Richard Erden. Silvester 1943 wurde der Autor verhaftet, weil er – trotz seiner unbeschwerten Literatur – während des zweiten Weltkriegs privat kein Blatt vor den Mund nahm. Dies kostete ihn letztendlich das Leben: Am 18. Juli 1944 stand er vor dem "Volksgerichtshof" und wurde zum Tode verurteilt. Am 30. Oktober starb er unter dem Fallbeil der Nationalsozialisten im Zuchthaus Brandenburg-Görden. Doch nun werden Axel Rudolph und seine Werke aus der ungebührlichen Vergessenheit zurück in die Gegenwart geholt. Exklusiv für Sie wiederentdeckt: Axel Rudolph, mitreißend wie noch nie zuvor!
Eine Geschichte, die den Leser direkt in die Geschehnisse hinein zieht!Mr. Bond leitet in Singapur das Unternehmen "e;Immobilien-Verwertungskontor J.H. Bond & Co. Ltd."e;. Doch daruber hinaus muss er auch darauf achten, dass keine Informationen durch gegnerische Agenten nach auen geraten. Doch trotz all der Muhen werden doch Auskunfte weiter gegeben. Und wahren Mr. Bond versucht alles unter seiner Kontrolle zu halten, sammelt die junge Frau Lis van Dersen weiterhin Intel, um ihre Existenz zu bewahren....-
Ein mitreißendes Gegenüberstellen von Intrigen und Gefühlen!Die erfolgreiche Bildhauerin Valerie Gauda hat sich die letzten Wochen nur in ihrem Atelier eingeschlossen, jedoch nicht nur für ihre Arbeit, sondern auch mit Gerhard Lenneberg. Doch die Beziehung zwischen den beiden birgt viele Unsicherheiten für Valerie, die sie aus dem Weg räumen möchte. Ähnlich geht es ihren beiden Töchtern Sylvia und Helen. Sylvia muss eine Lösung für ihre Schulden finden und verwickelt sich bei diesem Vorhaben in einem Konflikt, bei dem ebenfalls diverse Männer eine Rolle spielen. Und dabei verletzt sie auch noch ungewollt die Gefühle ihre Schwester. Sie alle müssen lernen sich für ihre Liebe und das was sie wollen einzusetzen und begeben sich dabei in gefährliche Machenschaften!Axel Rudolph wurde am 26. Dezember 1893 in Köln-Nippes geboren. Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs arbeitete Rudolph als Kohlenarbeiter im Ruhrpott. Währen des Krieges wurde er zum Kriegsgefangenen, bis er fliehen konnte und erste Versuche im Journalismus machte. Erst Jahre später, gewann er den vierten Platz eines Ufa-Wettbewerbs und konnte bald darauf von seinen Büchern leben. Unter dem Regime des Nationalsozialismus wurde er aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen, was ein Berufsverbot für den Autor bedeutete. Durch eine enttäuschte Geliebte gerieten belastende Briefe an die Gestapo, wegen denen andgeklagt und Rudolph am 30. Oktober 1944 hingerichtet wurde.
Irene wollte den Berg nur besichtigen – aber nun hat sie sich verlaufen. Ihre Freunde sind plötzlich weg. Dabei ist sie nur ganz, ganz kurz stehengeblieben, um ein winziges, funkelndes Stück Kohle als Andenken aus der Bergwand zu lösen. Aber als sie wieder hochblickt, sind ihre Freunde weg. Stunde um Stunde irrt sie durch die dunklen Gänge des Kohlewerkes, aber sie findet den die Sohle III, den Förderschacht, durch den sie gekommen ist, einfach nicht wieder. Allmählich verirrt sie sich immer tiefer in den Berg hinein, die Gänge und Stollen werden Schmaler und immer noch keine Menschenseele in Sicht. Die Umgebung wird immer unheimlicher, die Beleuchtung matter und die noch vereinzelt brennenden elektrischen Birnen werfen riesenhaft verzerrte Schatten, während ihre Füße durch schwarze Wasserpfützen patschen. Das Abenteuer scheint ernst zu werden und die Gänge werden zunehmends düsterer und verwahrloster, die Luft drückt dumpf gegen ihre Schläfen – alles sieht gleich aus, sie weiß nicht, ob sie im Kreis läuft oder durch neue Gänge. Die Angst sitzt ihr im Genick und sie beginnt zu laufen. "Die Ärmel des schicken "Overalls", den sie vor der Einfahrt angezogen hatte, waren schwarz und schmutzig geworden von den Wänden, an denen sie vorbeistrich. Kohlenstaub lag ihr im Haar. Sie stolperte über Steinbrocken, stieß sich an Balken und Felsblöcken und blieb taub für den Schmerz. Nur weiter, weiter!" Ein kräftiger Schluck Kaffee bringt sie jäh ins Leben zurück – Karl Kühne hält ihr seine Blechflasche hin, aus der der Kaffee schal und ekelhaft schmeckt, aber Irene ist dankbar. Schnell gewinnt sie die Fassung wieder und Karl erklärt ihr den Weg zur Sohle II, die sie direkt zum Schacht und nach oben in die Freiheit führt – Irene jedoch schüttelt sich und weigert sich, auch nur noch einen Schritt allein zu machen. Und so begeben sie sich zu zweit durch die dunklen Stollen… Das Abenteuer erscheint Irene anziehend und, mit einem kurzen Blick in Richtung ihres neuen Kumpanen stellt sie fest, dass er gut aussieht: Breite, massive Schultern, groß, ein scharf gemeißeltes Gesicht, wenn auch von Schweiß und Kohlenstaub etwas entstellt. Und plötzlich muss die "Rettung" gar nicht mehr so schnell gehen…
Kriminalkommisar Holk hat es geahnt! Doch die Polizeiliche Überwachung Olaf Wests wird von höchster Stelle abgelehnt – vor Wut bebend hält Holk das Schreiben seinem Kollegen in Kopenhagen hin. Er spürt es bis in seine Fingerspitzen, doch die Hände sind ihm gebunden. Dabei haben er und sein Kollege West gründlich unter die Lupe genommen, ihn umgekrempelt wie einen alten Anzug: Zwei verwegene Einbruchsfälle in Kopenhagen, die immernoch nicht aufgeklärt sind, nachdem West vor drei Jahren aus Amerika zurück nach Dänemark gekehrt ist, wo er in einem Zuchthaus in Atlanta wegen Einbruchs gesessen hat. Die New Yorker Kollegen hatten ihn dort lange Zeit im Verdacht, einer gefährlichen Gangsterbande anzugehören, nachweisen konnten sie ihm jedoch nichts. Und nun ist er zurück und Holk weiß einfach, dass West irgendwo in der Nähe des Tatorts gesehen worden ist, zur selben Zeit, in der die Einbrüche stattgefunden haben – und er gibt es auch noch frech zu! Doch Holk misstraut seinem gewitzten Alibi und gräbt tiefer – was er hier entdeckt, hätte er nie erwartet… Das Problem ist nur: Niemand glaubt ihm, als er seine Entdeckung kundtut. Hat er genug Zeit, seinen Kollegen bei der Polizei die Augen zu öffnen, bevor noch mehr Mädchen verschwinden?
Man schreibt das Jahr 1908 – die Siedlung an der afrikanischen Küste ist immer noch eine Sammlung primitiver Häuser und niemand verbindet einen tieferen Sinn mit dem Wort "Diamantenberg". Bis der Ingenieur Karl Staupe und Fräulein Zoe van Doemen ihre Augen ruhig über die gelben Hügelwellen gleiten lassen, hinweg über die Einsamkeit, die Ruhe der Natur, in der die kleinen Menschensorgen rettungslos ertrinken, und ein paar Menschenameisen, die an der Lenz-Bahn tätig sind – einer Bahnlinie, die sich wie ein unscheinbarer Strich durch die Namibwüste zieht. Jeder, der normal ins "Sonnenland" kommt, hat die Stille Absicht, "verdienen" zu wollen, soviel weiß Karl – doch seine Reisegefährtin überrascht ihn, wie sie da rank im Sattel sitzt und nicht die Absicht hat, sich ein Vermögen zu schaffen. Ein ungewohnter Ton in Afrika - er schweigt überrascht, doch beschließt, nicht nach ihrer Vergangenheit zu bohren und darüber, weshalb sie lieber in Lüderitzbucht statt Johannisburg oder Kapstadt wohnen möchte – und das freiwillig. Aber ganz von sich stoßen kann er diesen grüblerischen Gedanken doch nicht…"Hier in Afrika fragt man überhaupt wenig nach der Vergangenheit. Ob einer ein tüchtiger und anständiger Kerl ist, das zeigt sich bald genug, und – das genügt. Was einer früher gewesen, ist ja so gleichgültig! Hier gilt nur das jetzt".Allerdings werden seine Gedanken jäh abgelenkt, denn Max Freytag ist im Begriff, mit der "Boma" anzulegen: Großwildjäger, Prospektor und Afrikaforscher… Der obendrein noch etwas von der Jagd versteht. Und vom Buddeln nach Gold und Diamanten. Doch schon bald vergucken sich beide in die attraktive Zoe und Max Freytag hat etwas, das Karl Staupe nicht hat, sagt Hilde Stein im Scherz: "Freytag ist jung"…
Glühende Sonne, vor Hitze vibrierende Luft, Staub, Sand und Schutt. An einem rohgezimmerten Pfahl im Camp der Skuller Diamond Mines Co. Hängt ein Schild, auf dem „No admittance" steht. Es ist Feierabend und vor dem sogenannten Control Office steht eine lange Schlange Arbeiter, die alle drauf warten, nach Hause zu dürfen. Die Stimmung ist träge, Hans Balck dreht wie ein Zahnarzt den Kopf eines Arbeiters gegen das grelle Licht und schaut ihm forschend in den Hals, während sein Freund und Kollege Clerk Piet Keulen genießerisch an seinem Schreibtisch in eine Serie von Postkartenphotos vertieft ist. Bis Samuel Augustus der nächste in der Reihe ist: einen kurzen Augenblick lang hält dieser die Hand vor den Mund, als wolle er ein Gähnen verdecken und krault sich dann mit derselben Hand den schwarzen Wuschelkopf. Mit einem Mal ist alles jäh in Bewegung, alles geht furchtbar schnell – die Arbeiter schreien und drängen sich durcheinander, wobei sie ungewollt den beiden Aufsehern, die dem Flüchtling nachsetzen wollen, den Weg versperren. Alles Geschieht in einem Bruchteil von wenigen Sekunden – und was zurück bleibt, ist der größte Diamant, der in den letzten zehn Jahren ans Tageslicht gefördert worden ist. Ein sensationelles Ereignis – doch nur das erste von vielen, nachdem der Stein erst einmal ins Rollen gebracht ist. Guy Barnes z.B. jagt anderen lieber Diamanten ab, als sie selber aus der Erde zu buddeln und dann war da noch die Gesellschaft von Filmleuten und nicht zumindest Molly Reeve. Das Abenteuer beginnt!
Die „Gorm" liegt in Hong Kong vor Anker und es gibt keine Arbeit – weit und breit nichts zu lasten. Das heißt, Fracht ist genug da, aber die Engländer sitzen schwer auf allem Handel. Käppen Karlsson lässt so ziemlich alle Seemansflüche los, die man sich überhaupt vorstellen kann, doch da erinnert Bruhn sich, dass der Makler Wang vorhin an Bord war. Anscheinend gibt es eine Möglichkeit in Ping-Hu. Vielleicht. Denn Wu-Fang, der Geschäftsfreund von Wu, ist weit und breit berüchtigt für seine List und man munkelt, er würde ein kleines Schmuggelgeschäftchen nicht verschmähen. Ansonsten sei er aber ein kleiner Mann, der meist Dschunken mit Fracht versorge und höchstens mal einem Dampfer eine kleine Partie Stückgut in Auftrag gäbe.Die beiden Schippern also nach Ping-Hu. Schnell stellt sich heraus, dass die „Fracht" aus dreihundert Kulis besteht. Diese sollten nur nach Hause und die Kulis würden nicht gerne auf einer Dschunke fahren, da sie dort seekrank würden… Karlsson lässt sich von den Argumenten Wu-Fangs schnell überzeugen und schlägt jegliches Misstrauen gegen Piraten aus dem Kopf. Vielleicht etwas vorschnell – auch wenn das Geld für die Fahrt stimmt, und mehr als das. Irgendetwas ist faul an der ganzen Sache. Also werden die letzten Vorbereitungen getroffen. Die Männer kommen an Bord und die „Gorm" läuft um vier Uhr nachmittags langsam mit der Flut aus dem Hafen. Doch schon bald türmen die Ereignisse sich auf…
12. August 1759, mitten im Siebenjährigen Krieg. Fritz Peetz ist preußischer Grenadier im Regiment Rammin und zieht mit seinen Kameraden in die Schlacht bei Kunersdorf. Im Kampf verwundet rettet sich Peetz in das Haus eines alten Schäfers und wird von diesem notdürftig verarztet. Seinen anfänglichen Plan, nach vier Kriegsjahren endlich zu seiner Familie nach Berlin zurückzukehren und sich dort zu erholen, gibt er auf, als nach einer russischen Gegenattacke plötzlich die restlichen preußischen Soldaten vom Schlachtfeld fliehen und in die Hütte strömen. Er erfährt, dass er einer der wenigen Überlebenden seines Regiments ist. Tapfer und mit verwundetem Arm versucht er, sich zu dem, was von seiner Truppe übriggeblieben ist, zurück zu schleppen. Als er auf halbem Wege mit dem Gewehr im Arm zusammenbricht, wird er von einer Kutsche, die den gefallen geglaubten General Seydlitz transportiert, mitgenommen.AutorenporträtAxel Rudolph (1893–1944) wurde als einziges Kind einer dänischen Mutter und eines schwedischen Vaters in Köln-Nippes geboren. Seine Kriminal- und Abenteuerromane, dessen Themen er aus seinem abenteuerlichen Leben schöpfte und verfremdet in ferne Länder verlegte, spielen in der Arktis, auf den Ölfeldern Venezuelas, auf hoher See, im Himalaya, in den USA, Asien oder den Großstädten Deutschlands und in Dänemark. Seinen Lebensweg kreuzten zahlreiche illustre und bekannte Personen, darunter der Afrika-Sachbuchautor Hermann Freyberg, unter dessen Namen er nach dem Ausschluss aus der Reichsschrifttumskammer – was praktisch ein Berufsverbot bedeutete – weitere Romane veröffentlichte. Rudolph veröffentlichte unter seinem Namen und den Pseudonymen Heinrich Weiler und Richard Erden. Silvester 1943 wurde der Autor verhaftet, weil er – trotz seiner unbeschwerten Literatur – während des zweiten Weltkriegs privat kein Blatt vor den Mund nahm. Dies kostete ihn letztendlich das Leben: Am 18. Juli 1944 stand er vor dem „Volksgerichtshof" und wurde zum Tode verurteilt. Am 30. Oktober starb er unter dem Fallbeil der Nationalsozialisten im Zuchthaus Brandenburg-Görden. Doch nun werden Axel Rudolph und seine Werke aus der ungebührlichen Vergessenheit zurück in die Gegenwart geholt. Exklusiv für Sie wiederentdeckt: Axel Rudolph, mitreißend wie noch nie zuvor!
Sie werden schmunzeln und dieses Buch nicht von sich legen können – warmherzig beschreibt es das Leben im Orchester und wie Lore auf ihre „Jungs" Acht gibt, wenn sie sich mal wieder in irgendein Schlamassel verstricken. So wie z.B, als Hans Böge von einer hysterischen Halbpariserin mitten während eines Konzerts aufgesucht wird – sie hat ihm einen Brief geschrieben, der ihm nun in der Westentasche brennt und er ist sich sicher, dass sie ihn erschießen wird. Doch die kluge, witzige Lore weiß immer einen Ausweg und rettet ihren Kammeraden und Schürzenjäger vor dem Desaster und mit List und einem verschmitzten Lächeln löst sie das Unlösbare. Noch am selben Abend geht’s ab nach Fanö ins Seebad, wo die Kapelle für den nächsten Monat verpflichtet ist. Schon auf der Fahr geht’s heiter her im Abteil – Verwicklungen, Irrungen und Wirrungen – Sie werden sich das Lachen nicht verkneifen können! Lustig und gekonnt schildert Rudolph liebevoll den Alltag und das Wesen der Künstler – Nachteulen durch und durch, auf die die Liebe und das Abenteuer stets hinter der nächsten Weggabelung lauern. Und eines Tages wird der Spieß umgedreht; jetzt braucht Lore die Hilfe ihrer „Jungs", denn der schleimige, abgrundtief unsympathische Manager Mallik will die lebenslustige, sanfte Lore an Senhor Imperiali „vermitteln", ohne ihr Wissen oder Einverständnis, und er lässt nicht Locker, wenn er Geld riecht – koste es, was es wolle…
Krimi, mal auf Dänisch. Ole Mortensen, der kleine unverbesserliche Taugenicht, ist mal wieder rückfällig geworden und gesteht den Einsteigediebstahl in der Blaagaaardsgade. Inspektor Kollund weiß, dass Ole ihn nicht belügen würde. Und schon gar nicht, weil Ole hofft, noch einmal am Zuchthaus in Horsens vorbeizukommen. Er lächelt einen Augenblick lang. Bei aller Strenge hat er eine kleine Schwäche für „seinen" Ole, den er nun schon zum Gott weiß wie wievieltem Mal wegen Diebstahls zwischen den Fingern hat. Aber Mord? Die Sache mit Ingrid Steeg ist furchtbar und sogar die „Nationaltidende" und jetzt die „Politiken" schreiben entrüstende Ergüsse darüber, wie untauglich Inspektor Kollund und sein Assistent Nörholm sind, Dummköpfe und unfähige Ignorante, die außer Stande sind, den Mörder zur Strecke zur bringen. Aber Mord traut er Ole auf gar keinen Fall zu! Er schlägt die druckfrische Zeitung ärgerlich zusammen, fährt mit der Hand über die Stirn und unterdrückt einen Seufzer. Monate sind vergangen und immer noch nicht die geringste Spur, die zum Mörder führt – doch dann tauchen plötzlich und unerwartet neue Spuren auf: Der junge, gutaussehende Student Anker Frydendal sitzt unaufgefordert im Präsidium und wartet darauf, seine Erklärung abzugeben…
Um einer schönen Tänzerin willen arbeitet sich der deutsche Kapitän Hermann Horn aus dem Nichts zum vermögenden Mann empor. Fünf Jahre lang kennt er nur einen Wunsch: Gelt, viel Geld zu verdienen, um der Tänzerin Juanita Cintederas zu imponieren. Und als er das Ziel erreicht hat - lehnt Juanita seine Werbung ab. Die unverhoffte Niederlage erweckt in Hermann Horn einen knabenhaften Trotz. mutwillig stürzt er sich in abenteuerliche Unternehmungen. Nicht mehr als fünf Groschen gilt ihm sein Leben, wagehalsig setzt er es bei jeder Gelegenheit aufs Spiel. So lange bis er ein liebes Mädel kennenlernt, das Hermann Horn und seine Verbissenheit mit einer Handbewegung zähmt.Und jetzt erst fühlt under Freund, dass er stets einem Phantom nachgejagt ist. Nie härter es für ihn ein Glück bedeuten können, Juanita zu besitzen, denn das Schicksal hat ihn der stillen, tapferen Karin bestimmt. AUTORENPORTRÄTAxel Rudolph (1893–1944) wurde als einziges Kind einer dänischen Mutter und eines schwedischen Vaters in Köln-Nippes geboren. Seine Kriminal- und Abenteuerromane, dessen Themen er aus seinem abenteuerlichen Leben schöpfte und verfremdet in ferne Länder verlegte, spielen in der Arktis, auf den Ölfeldern Venezuelas, auf hoher See, im Himalaya, in den USA, Asien oder den Großstädten Deutschlands und in Dänemark. Seinen Lebensweg kreuzten zahlreiche illustre und bekannte Personen, darunter der Afrika-Sachbuchautor Hermann Freyberg, unter dessen Namen er nach dem Ausschluss aus der Reichsschrifttumskammer – was praktisch ein Berufsverbot bedeutete – weitere Romane veröffentlichte. Rudolph veröffentlichte unter seinem Namen und den Pseudonymen Heinrich Weiler und Richard Erden. Silvester 1943 wurde der Autor verhaftet, weil er – trotz seiner unbeschwerten Literatur – während des zweiten Weltkriegs privat kein Blatt vor den Mund nahm. Dies kostete ihn letztendlich das Leben: Am 18. Juli 1944 stand er vor dem „Volksgerichtshof" und wurde zum Tode verurteilt. Am 30. Oktober starb er unter dem Fallbeil der Nationalsozialisten im Zuchthaus Brandenburg-Görden. Doch nun werden Axel Rudolph und seine Werke aus der ungebührlichen Vergessenheit zurück in die Gegenwart geholt. Exklusiv für Sie wiederentdeckt: Axel Rudolph, mitreißend wie noch nie zuvor!
Auf einem Zwischenstopp bei seinem Indienflug lernt der Pilot Detlev Ring in Aden die resolute amerikanische Journalistin Joy Cawler kennen, aber nicht nur sie, auch die geheimnisvolle Laila, die sich als unter Arabern lebende Deutsche entpuppt und ihn sehr bald in einen Strudel gefährlicher Verwicklungen und diplomatischer Intrigen zwischen Briten und Arabern hineinzieht. Es wird brenzlig für Ring, zum Glück hat er seinen Kameraden und Bordmonteur Fritz Moll bei sich, der ihm in allen Gefahren beisteht – und sein rekordverdächtiges Flugzeug, die „Arja".AUTORENPORTRÄTAxel Rudolph (1893–1944) wurde als einziges Kind einer dänischen Mutter und eines schwedischen Vaters in Köln-Nippes geboren. Seine Kriminal- und Abenteuerromane, dessen Themen er aus seinem abenteuerlichen Leben schöpfte und verfremdet in ferne Länder verlegte, spielen in der Arktis, auf den Ölfeldern Venezuelas, auf hoher See, im Himalaya, in den USA, Asien oder den Großstädten Deutschlands und in Dänemark. Seinen Lebensweg kreuzten zahlreiche illustre und bekannte Personen, darunter der Afrika-Sachbuchautor Hermann Freyberg, unter dessen Namen er nach dem Ausschluss aus der Reichsschrifttumskammer – was praktisch ein Berufsverbot bedeutete – weitere Romane veröffentlichte. Rudolph veröffentlichte unter seinem Namen und den Pseudonymen Heinrich Weiler und Richard Erden. Silvester 1943 wurde der Autor verhaftet, weil er – trotz seiner unbeschwerten Literatur – während des zweiten Weltkriegs privat kein Blatt vor den Mund nahm. Dies kostete ihn letztendlich das Leben: Am 18. Juli 1944 stand er vor dem „Volksgerichtshof" und wurde zum Tode verurteilt. Am 30. Oktober starb er unter dem Fallbeil der Nationalsozialisten im Zuchthaus Brandenburg-Görden. Doch nun werden Axel Rudolph und seine Werke aus der ungebührlichen Vergessenheit zurück in die Gegenwart geholt. Exklusiv für Sie wiederentdeckt: Axel Rudolph, mitreißend wie noch nie zuvor!
Auf einer Landstraße in der Nähe von Stralsund wird ein brennendes Autowrack gefunden. In ihm die Leiche der jungen Tänzerin Graziella Holm. Alles deutet zunächst auf einen gewöhnlichen Autounfall hin, wären da nicht die Würgemale am Hals der Toten. Graziella Holm ist ermordet worden. Die Polizei ist ratlos; es lässt sich weder ein Motiv für den Mord finden, noch gibt es genügend Anhaltspunkte, um den Tathergang zu rekonstruieren. Den einzigen Hinweis auf den Täter liefert ein roter Wollfaden, der unter dem Fingernagel der Tänzerin gefunden wird. Was hat Graziella Holm getan oder gewusst, dass sie sterben musste? Und wer ist der mysteriöse Mann aus ihrer Vergangenheit, der sie kurz vor ihrem Tod in ihrer Wohnung aufgesucht und sie im Auto begleitet hat?AutorenporträtAxel Rudolph (1893–1944) wurde als einziges Kind einer dänischen Mutter und eines schwedischen Vaters in Köln-Nippes geboren. Seine Kriminal- und Abenteuerromane, dessen Themen er aus seinem abenteuerlichen Leben schöpfte und verfremdet in ferne Länder verlegte, spielen in der Arktis, auf den Ölfeldern Venezuelas, auf hoher See, im Himalaya, in den USA, Asien oder den Großstädten Deutschlands und in Dänemark. Seinen Lebensweg kreuzten zahlreiche illustre und bekannte Personen, darunter der Afrika-Sachbuchautor Hermann Freyberg, unter dessen Namen er nach dem Ausschluss aus der Reichsschrifttumskammer – was praktisch ein Berufsverbot bedeutete – weitere Romane veröffentlichte. Rudolph veröffentlichte unter seinem Namen und den Pseudonymen Heinrich Weiler und Richard Erden. Silvester 1943 wurde der Autor verhaftet, weil er – trotz seiner unbeschwerten Literatur – während des zweiten Weltkriegs privat kein Blatt vor den Mund nahm. Dies kostete ihn letztendlich das Leben: Am 18. Juli 1944 stand er vor dem „Volksgerichtshof" und wurde zum Tode verurteilt. Am 30. Oktober starb er unter dem Fallbeil der Nationalsozialisten im Zuchthaus Brandenburg-Görden. Doch nun werden Axel Rudolph und seine Werke aus der ungebührlichen Vergessenheit zurück in die Gegenwart geholt. Exklusiv für Sie wiederentdeckt: Axel Rudolph, mitreißend wie noch nie zuvor!
Jupp Frings führt ein einfaches aber zufriedenes Leben als Korrespondent bei der Firma Windscheidt& Co., die Fahrrad-Ersatzteile herstellt. Er kümmert sich um die 19-jähringe Stenographin Hannah Heffner, deren Mutter an Asthma leidet und seit dem Tod ihres Mannes mit der Miete im Zahlungsrückstand ist. Die Sorgen der Mutter werden auch zu Hannahs Sorgen, doch sie kann sich Jupp Frings immer anvertrauen und er hat stets aufmunternde Worte für sie. Die beiden sind so gut wie verlobt, was vor allem für die junge Hannah viel bedeutet. Eines Tages taucht ein fremder Engländer mit Namen Hawkes in Frings Büro auf und gesteht ihm, bei einem Autounfall unbeabsichtigt dessen Tante getötet zu haben. Obwohl er sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit gehalten und rechtzeitig gebremst hat, ist die alte Dame ihm vor das Auto gelaufen und später im Krankenhaus verstorben. Der Engländer bietet Frings an, ihn mit nach Frankfurt zu nehmen, wo sich der Unfall zugetragen hat. Gleichzeitig beginnt die schöne Tochter des Chefs, Carola Windscheidt, sich für Frings zu interessieren, was im Büro nicht unbemerkt bleibt und vor allem von Hannah fassungslos beobachtet wird.AUTORENPORTRÄTAxel Rudolph (1893–1944) wurde als einziges Kind einer dänischen Mutter und eines schwedischen Vaters in Köln-Nippes geboren. Seine Kriminal- und Abenteuerromane, dessen Themen er aus seinem abenteuerlichen Leben schöpfte und verfremdet in ferne Länder verlegte, spielen in der Arktis, auf den Ölfeldern Venezuelas, auf hoher See, im Himalaya, in den USA, Asien oder den Großstädten Deutschlands und in Dänemark. Seinen Lebensweg kreuzten zahlreiche illustre und bekannte Personen, darunter der Afrika-Sachbuchautor Hermann Freyberg, unter dessen Namen er nach dem Ausschluss aus der Reichsschrifttumskammer – was praktisch ein Berufsverbot bedeutete – weitere Romane veröffentlichte. Rudolph veröffentlichte unter seinem Namen und den Pseudonymen Heinrich Weiler und Richard Erden. Silvester 1943 wurde der Autor verhaftet, weil er – trotz seiner unbeschwerten Literatur – während des zweiten Weltkriegs privat kein Blatt vor den Mund nahm. Dies kostete ihn letztendlich das Leben: Am 18. Juli 1944 stand er vor dem „Volksgerichtshof" und wurde zum Tode verurteilt. Am 30. Oktober starb er unter dem Fallbeil der Nationalsozialisten im Zuchthaus Brandenburg-Görden. Doch nun werden Axel Rudolph und seine Werke aus der ungebührlichen Vergessenheit zurück in die Gegenwart geholt. Exklusiv für Sie wiederentdeckt: Axel Rudolph, mitreißend wie noch nie zuvor!
Niemand hätte je erraten, welches Geheimnis die junge Herta birgt. Kommissar Valvert sinniert, wenn man die kleine Sekretärin in entsprechende Kleider steckte, würde sie Furore machen in den ersten Salons von Paris. Sonderbar, dass eine junge Dame mit dem Gesicht und der Figur hier als unscheinbare Sekretärin arbeitet, statt in irgendeinem großen Modesalon die erste Geige zu spielen oder an der Seite eines eleganten Roués in einem schnittigen Wagen durch das Bois zu fahren. Er kann nicht umhin, seine schönheitsfreudigen Augen rasch und anerkennend über die Gestalt gleiten zu lassen, von den schmalen Fußgelenken und aufwärts über die schlanken Hüften, die edelgeformte junge Brust bis zu dem verhaltenden Gesicht. Ohne Zweifel eine Schönheit! Aber eine Schönheit, die ein Geheimnis birgt – und hier dreht es sich nicht nur um die läppischen 5000 Franken, die aus Henry Heitingers Jackentasche, die im Vorraum des Büros hing, verschwunden sind. Nein, Kommissar Valvert sieht diesen Fall nicht als einen einfachen Gelegenheitsdiebstahl. Ruhig mustert er die junge Frau, deren Gesicht sich jählings verändert und wie in ein Meer aus Spottlust und Schelmerei getaucht ist. Tausend kleine Kobolde schlagen Rad in ihren braunen Augen, aber nach seiner letzten scharfen, von Argwohn gebeizten Frage löst er eine andere Wirkung aus, als erwartet: Ein klingendes, glockenreines Mädchenlachen schwingt durch den Raum. Fast vertraulich beugt Herta sich etwas vor, die gezügelte Verbindlichkeit der großen Dame in jedem Zug, jeder Kopfbewegung. „Sie gefallen sich in Scherzen, mein Herr. Denn ich kann unmöglich glauben, dass ein so hervorragender Beamter der Sûreté wirklich eine so naheliegende Tatsache übersieht. Wenn Sie meinen gesunden Menschenverstand auf die Probe stellen wollen, so hoffe ich, die Prüfung zu bestehen", lächelt Herta. Und ihr Lächeln ist wie der Fächerschlag einer jungen Marquise des Ancien Regime.Monsieur Pollin räuspert sich heftig, ihm ist die ganze Geschichte äußerst undangenehm und er denkt, sein alter Freund, der Kommissar, hielte einen Diebstahl von 5000 Franken für eine Kleinigkeit, deren er sich nur der alten Freundschaft zuliebe persönlich herbemüht hat, doch weit gefehlt! „Nicht immer sind die sogenannten Kaptalverbrechen für uns Kriminalisten die interessantesten Fälle. Oft genug ist ein einfacher Diebstahl, kriminalistisch gesehen, schwerer aufzuklären als ein Raubmord. Hier zum Beispiel haben wir einen solchen Fall", sinnt der Kommissar und seine Ermittlung beginnt.
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