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Ende des 16. Jahrhunderts ist in ganz Europa eine gewaltige Bildproduktion des christlichen Martyriums zu verzeichnen. Im Umkreis des Jesuitengenerals Claudio Acquaviva werden Kirchen und Kollegien mit grausamen Opfertoden ausgekleidet, die dann uber Druckwerke weltweite Verbreitung finden. Jene Bilder, die das Gesetz, die Entscheidung und die Handlungen tyrannischer Regime als Folterqualen der Martyrer visualisieren, warnen vor einer Bedrohung der eigenen Rechtsordnung. Die binare Opposition von Gut und Bose ist nicht allein konfessionell oder politisch zu deuten, sondern als Verhandlung moralisch-juridischer Prinzipien. Die Bilder von Martyrern und Tyrannen werden somit erstmals sowohl als Figuren der Theologie als auch des zeitgenossischen Rechtsgedankens evident.
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