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Das Buch stellt den katholischen Theologen, Priester und Dichter Joseph Wittig (1879¿1949) als Sprachlehrer des Glaubens vor. Seine Hauptwerke werden unter Einbeziehung der Zeit- und Lebensgeschichte historisch-theologisch detailliert analysiert. So zeigt sich, dass Wittig jenseits von Modernismus, Antimodernismus und Reformkatholizismus eine neue Sprache des Glaubens entdeckt hat. Diese eigenständige Form narrativer Theologie ermöglicht es ihm, komplizierte theologische Lehraussagen in einer poetischen, von eigener Lebenserfahrung gesättigten Sprache fruchtbar zu machen für den eigenen Glaubensvollzug seiner Lesergemeinde. Zudem zeigen bisher unerschlossene Quellen, was es heißt, Christsein und Glaubenstreue teilweise gegen seine Kirche und gegen den Nationalsozialismus zu bewähren.
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