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Claudia Reitinger widmet sich der Frage, ob es einen theoretischen Grund für die Trennung von Logotherapie (Viktor Frankl) und Existenzanalyse (Alfried Längle) gibt. Ihre Analyse zeigt, dass es sich aus philosophischer Perspektive um zwei unterschiedliche Theorien handelt, da die Grundannahmen beider Richtungen divergieren und sich die Bedeutung der zentralen Begriffe (Sinn, Wert, Freiheit, Verantwortung, Person) verändert hat. Der Logotherapie liegt eine metaphysische Theorie zugrunde, die ihren Ursprung in einer transzendenten Größe hat. Die Existenzanalyse knüpft an die Phänomenologie an und stellt das subjektive Erleben und das Wertfühlen ins Zentrum.
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