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Die vorliegende Publikation schliet ein Forschungsprojekt ab, in dem erstmalig samtliche illustrierten, astronomischen und astrologischen Handschriften von 800-1500 systematisch erfasst und bearbeitet wurden. Damit wurde fur das Verstandnis der profanen Bildkultur, der Antikenrezeption sowie der astronomischen Wissenschaft in Mittelalter und Renaissance eine vollig neue Basis geschaffen.Astronomie und Astrologie sind in besonderem Mae auf Bilder angewiesen, um ihren Gegenstand und ihre Theoriemodelle zu veranschaulichen. An der Geschichte der Sternbilderdarstellungen treten deshalb in eindrucklicher Weise die vielfaltigen Verschrankungen von Erkenntnisprozess und Verbildlichung, von Bildtradition und bewegter Phantasie, von kosmischer Wirklichkeit und antiker Mythologie zu Tage.
Das komplexe Wechselspiel von Bildern und Wissenschaft steht im Mittelpunkt dieses Buches. Die Sternbilderdastellungen in mittelalterlichen Handschriften transferieren eine antike, heidnische Bilderreihe in einen neuen, christlichen Kontext. Zugleich begleiten und strukturieren sie aber auch den Erkenntnisprozess mittelalterlicher Astronomie. So entsteht eine Geschichte, die ebenso von der Notwendigkeit der Kalenderfragen handelt wie von wissenschaftlicher Neugier und der Faszination der Bilder. Daher liefert das Buch auch eine grundlegende Fallstudie zum Bildgebrauch im Mittelalter sowie zum Bildverstandnis vorneuzeitlicher Naturwissenschaft.
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