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Kaum eine Szene ist so überfrachtet mit willfährigen Meinungen, illustren Erklärungen, absurden Glaubenssätzen und so manchen an den Haaren herbeigezogenen Begründungen wie die Hundeszene. Und ich staune regelmäßig, wie es Hundetrainern gelingt, dass erwachsene Menschen, die mit beiden Beinen im Leben stehen und klar im Denken sind, Dinge tun, die hochgradig peinlich und zum Teil demütigend sind. Da spuckt man mit Käse oder Fleischwurst aus dem eigenen Mund nach dem Hund, schmiert sich das Gesicht mit Leberwurst ein oder veranstaltet ein Tauziehen mit dem Hund, indem man beim Spazierengehen abrupt stehen bleibt. Man hält sich Käse vor die Stirn und stößt dabei piepsende Geräusche aus. Man lobt den Hund in höchsten Tönen, obwohl er den gröbsten Unfug gemacht hat. Man quietscht mit der Stimme und springt in die Luft, dass es den anwesenden Kindern schon peinlich ist. Man läuft bei Leinenführung hin und her, so dass der Hund schon denken muss, sein Mensch sei jetzt völlig orientierungslos und brauche Hilfe. Man stellt seinen eigenen Teller mit Essen auf den Boden und isst dann auch vom Boden. Man wirft sich zum Gassigehen in Arbeitskleidung und bestückt sich wie ein Handwerker auf Hochmontage mit Werkzeugen und Hilfsmitteln, als wäre der Hund ein Bauprojekt. Da wird Hundefutter vom Menschen vor den Augen des Hundes gegessen, um ihm zu zeigen, wie gut es schmeckt. Aus sonst entspannt lebenden Menschen werden angespannte Nervenbündel gemacht, die nur noch den Hund im geistigen und optischen Fokus haben. Man bedankt sich sogar beim Hund, wenn er nach langem Bellen endlich still ist. Es gibt Menschen, die ihren schweren, aber kerngesunden Hund wie ein Krankenpfleger ins Auto wuchten - und das mit Rückenschmerzen. Ich bin mir ganz sicher, dass sich in so mancher Hundeschule die Hundetrainer nach dem Unterricht den Bauch halten vor Lachen, weil sie wieder die Menschen dressiert haben, freiwillig ihre Selbstachtung aufzugeben, um lustige und peinliche Dinge vorzuführen wie ein Zirkusclown mit einem dressierten Hund. In diesem Buch betrachte ich so manches Dogma der Hundeszene aus einem anderen Blickwinkel, so manche Weisheit mit einem humorvollen Augenzwinkern. Mein Anspruch ist nicht, dass ich mit allem immer richtig liege. Doch denke ich, dass es nicht schaden wird, wenn jeder Hundehalter die Mythen und Weisheiten der Hundeszene selbst hinterfragt. Und dazu ist nicht viel notwendig: Nur der eigene Verstand, gekoppelt mit der eigenen Lebenserfahrung.
Unter den Menschen, die Woche für Woche aus dem ganzen Bundesgebiet zu uns auf dem Pfoten-Pfad kommen, findet sich ein Querschnitt unserer Gesellschaft. Und damit auch Männer. In den meisten Hundeschulen ist es eher so, dass die Männer eine kleine Minderheit der Teilnehmer stellen. Die Männerquote beträgt 10 bis 15%. Bei uns auf dem Pfoten-Pfad ist das etwas anders, der Anteil der Männer ist höher, er beträgt 32%. In Foren und Treffen von Hundeschulleitungen spricht man immer wieder über die Frage, warum weniger Männer mit ihrem Hund zur Hundeschule gehen. Eine klare, eindeutige Antwort gibt es dazu nicht. Es ist eine Kombination aus vielen Gründen. Einer der wesentlichen Gründe ist sicherlich, dass viele Männer - nicht alle - denken, sie brauchen keine Hilfe. In ihren Augen zeigen sie damit Schwäche. Und da der Unterricht in vielen Hundeschulen von Frauen geführt wird und Männer sich nicht so gerne etwas von Frauen sagen lassen, haben wir einen weiteren Grund. Interessanterweise gibt es ebenso eine Reihe von Frauen, die sich lieber etwas von einem Mann sagen und erklären lassen. Es gibt noch viele weitere Gründe, warum Männer nicht gerne in Hundeschulen gehen. Beim genauen Lesen findest du einige in diesem Buch.
Unter den Menschen, die Woche für Woche aus dem ganzen Bundesgebiet zu uns auf den Pfoten-Pfad kommen, findet sich ein Querschnitt unserer Gesellschaft. Und damit auch Männer. In den meisten Hundeschulen ist es eher so, dass die Männer eine kleine Minderheit der Teilnehmer stellen. Die Männerquote beträgt 10 bis 15%. Bei uns auf dem Pfoten-Pfad ist das etwas anders, der Anteil der Männer ist höher, er beträgt 32%. In Foren und Treffen von Hundeschulleitungen spricht man immer wieder über die Frage, warum weniger Männer mit ihrem Hund zur Hundeschule gehen. Eine klare, eindeutige Antwort gibt es dazu nicht. Es ist eine Kombination aus vielen Gründen. Einer der wesentlichen Gründe ist sicherlich, dass viele Männer - nicht alle - denken, sie brauchen keine Hilfe. In ihren Augen zeigen sie damit Schwäche. Und da der Unterricht in vielen Hundeschulen von Frauen geführt wird und Männer sich nicht so gerne etwas von Frauen sagen lassen, haben wir einen weiteren Grund. Interessanterweise gibt es ebenso eine Reihe von Frauen, die sich lieber etwas von einem Mann sagen und erklären lassen. Es gibt noch viele weitere Gründe, warum Männer nicht gerne in Hundeschulen gehen. Beim genauen Lesen findest du einige in diesem Buch.
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