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Ein zentrales Problem der Linguistik besteht darin, da insbesondere grammatische Kategorien ausschlielich der Analyse und Beschreibung der >geschriebenen< Sprache angepat wurden. Die naturliche >gesprochene< Sprache lat sich mit einem solchen System nicht erfassen, weil damit die syntaktischen Besonderheiten der Mundlichkeit bestenfalls als defizitare Abweichungen von den Normen der Schriftlichkeit in den Blick geraten. Mit dem Buch soll der Syntaxforschung durch einen ausfuhrlichen empirischen Vergleich umfangreicher Textkorpora zur gesprochenen und geschriebenen Sprache ein neuer Weg eroffnet werden. Die Analyse wird - im Sinne eines optimalen Vergleichs der Syntax von Mundlichkeit und Schriftlichkeit - an Textsorten entwickelt, bei denen dasselbe auersprachliche Geschehen sprachlich in beiden Moglichkeiten der medialen Verfatheit gestaltet ist. Es sind dies Zeitungs-Spielberichte, Horfunkreportagen und Fernsehreportagen zu Fuballspielen. Diese Textsortenauswahl ermoglicht es, ganz exakt herauszuarbeiten, wie grammatische Merkmale vor dem Hintergrund pragmatischer Faktoren zu beschreiben sind. </P> In dem Buch wird ein grammatisches Beschreibungsinstrumentarium entwickelt, mit dem syntaktische Strukturen unabhangig von ihrer medialen Verfatheit analysiert werden konnen. Das ist das theoretische Fundament einer alltagssprachnahen und realistischen Grammatikforschung, ist die Basis fur eine pragmatische Syntax, deren Gegenstand die in Texten und Diskursen vorliegenden sprachlichen Strukturen und damit die Normen und strukturellen Regelhaftigkeiten des Sprachgebrauchs sind.</P></body></html>
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