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Eigentlich wollte sich Franz Friedrich Premysl-Trenk, weit gereister Cinema-Mogul und leidenschaftlicher Freizeit-Troubadour, mit seiner Reise nach Venezuela nur eine kleine Auszeit gönnen. Doch in Caracas wird er vom Empfangskomitee mit einem berühmten deutschen Opernsänger verwechselt und gerät trotz aller Versuche, das Missverständnis aufzuklären, selbst ins mediale Rampenlicht. Sogar den venezolanischen Präsidenten und seine Gattin lernt er kennen.Auch in Tschechien macht Franz Friedrich das Schicksal mit seiner wohltönenden Baritonstimme auf sich aufmerksam. Und da er auch noch "Premysl" heißt, lässt es ihn nicht aus den Fängen: Tschechien will wieder Monarchie werden, und da kommt ein Nachfahre der Premysliden doch wie gerufen! Eines Nachts lassen ihn die Bürgermeister von Prag, Brünn und Pilsen entführen und installieren ihn auf der Prager Burg zu ihrem neuen König Premysl I. Nach der feierlichen Thronbesteigung spricht er fortan zu seinem Volk, gibt moralische Unterweisungen und setzt bedeutsame Impulse. Das tschechische Volk liebt seinen König Premysl! Doch so kann es natürlich nicht endlos gehen ...
Mähren, zu Beginn des 19. Jahrhunderts: In der turbulenten Ära des Fürsten Metternich, Minister Seiner Kaiserlichen Hoheit Franz I., sorgt in der Brünner Gesellschaft der Schuster Klemens Krummauer für Gesprächsstoff. Nicht nur, dass er als Krüppel die Liebe einer schönen Frau gewonnen hat und mit Anna eine große Familie gegründet hat, beschäftigt die Gemüter, sondern auch sein scharfer Verstand, mit dem er die politischen Ereignisse um Napoleon und eine Neuordnung Europas zu kommentieren versteht. Bei den abendlichen Zusammenkünften der gebildeten Brünner ist er nicht nur als hervorragender Kenner der altgriechischen Philosophie ein geschätzter Gast. Doch Klemens Krummauer bemerkt auch, dass er sich mit seinem freien Geist und seiner Wohltätigkeit auch jüdischen Mitbürgern gegenüber nicht nur Freunde macht ...
Krieg, Hunger und Pest sind die hässlichen Begleiter von Gevatter Tod, der im Dreißigjährigen Krieg auch durch die böhmischen Lande eine Spur des Verderbens zieht.Auf der Burg Haunstein und im gleichnamigen Dorf an den Ausläufern des böhmischen Waldes versuchen Graf Haunstein und die Bewohner des Fleckens dem Elend des Dreißigjährigen Krieges zu trotzen. Der verwegene Rudolf Prack schließt sich zwei Offizieren des Generalissimus Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein an. Er will sich seinen Kindheitstraum erfüllen und das berühmte Haus am Hradschin sehen, das sich im Besitz seines Grafen Haunstein befindet.In der ehrwürdigen Stadt Prag sinnen derweil ein alter Adelsmann, Zeuge des furchtbaren Geschehens seinerzeit am Altstädter Ring im waldsteinischen Fürstenpalais, und der betagte Kilian im Haus am Hradschin, einst unter dem großen Baumeister Peter Parler im Hohen Dom des Heiligen Veit tätig, über ihr Leben nach. Der Golem aus dem Judenviertel sitzt auf der Bank vor dem Haus am Hradschin, grübelt über die Zukunft seiner kaiserlichen Stadt, liest mit seinesgleichen aus der Kabbala und schreibt mit dem Finger in den Staub der Straße.Im gräflichen Dorf Haunstein gehen unterdessen die Dörfler unverzagt ihrer Arbeit nach. Rupert Prack spürt die Bitternis, die der Krieg den Dörflern zumutet; aber er wird die Seinen nicht ihrem Schicksal überlassen. Seine Gebote sind Gebet und Arbeit, und mit Gottes Hilfe will er allem Ungemach trotzen. Derweil fließt die gute Mutter Moldau wie zu allen Zeiten aus ihren moorigen Urgefilden im mächtigen böhmischen Wald hinein ins goldene Prag. In steter Sorge um das heilige böhmische Land trägt sie ihre oft genug wilden, schweren, aber vor allem Segen bringenden Wasser.
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