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Fritz Skowronnek (1858-1939) war ein deutscher Schriftsteller. Er befasste sich mit der Landeskunde Masurens und schrieb auch unter den Pseudonymen Fritz Bernhard und Hans Windeck. Fritz Skowronneks jüngerer Bruder Richard Skowronnek schrieb Jagdgeschichten, Heimatromane und seine Autobiografie. Aus dem Buch: "Liesbeth hatte den Blick zu Boden gesenkt. Sie fühlte, daß sie nicht gut abgeschnitten hatte. Der Mann mußte sie für ein kleines dummes Landmädel halten, dessen Urteil nicht über die Nasenspitze hinausging. Sie wollte noch etwas erwidern, aber es war zu spät. Die Gutsherrin hatte die Tafel aufgehoben ... Alles stand auf und schüttelte sich die Hände. Ein Skat, den der Hausherr vorschlug, fand keinen Anklang. Mit Rücksicht auf den kommenden Morgen, der für alle sehr früh beginnen sollte, begab man sich bald zur Ruhe. Es war ein köstlich frischer Maimorgen. Eine Wolkendecke hatte die Nebelbildung verhindert. Noch vor Sonnenaufgang begannen die Wolken sich zu heben und zu zerfließen. Im ersten Morgengrauen stand Walter mit Reichenbach an seinem Flugzeug. Noch sorgfältiger als sonst untersuchte er jeden Teil ... Einige Minuten später kam der Forstmeister mit dem Assessor im Auto an. Nach wenigen Augenblicken rief Walter von seinem Sitz herunter: "Wenn ich nun bitten darf, Herr Forstmeister ..."
Fritz Skowronnek (1858-1939) war ein deutscher Schriftsteller, ein Heimatdichter aus Ostpreußen. Er befasste sich mit der Landeskunde Masurens und schrieb auch unter den Pseudonymen Fritz Bernhard und Hans Windeck. Aus dem Buch: „Alle Welt stand unter dem Banne des zu erwartenden Unglücks. Denn als ein solches empfand jeder den Krieg. Trotzdem aber begriff man die Haltung Österreichs nicht. ''Es muss sich doch fürchten, sonst hätte es Serbien doch längst schon den Krieg erklärt.'' Das war die allgemeine Meinung. Wenn aber der alte Inspektor immer und immer wieder fragte: Wird Krieg, Herr von Berg? dann fragte er nicht um seinetwillen, sondern des wundervollen Saatenstandes wegen, der eine Ernte versprach, die Scheunen und Scheuern und Speicher mit dem Golde des Feldes so füllen sollten, dass einem das Herz vor Freude im Leibe lachte. Immer mehr aber zogen sich unten, wo sonst immer nur die Türken gekämpft hatten, die dunklen, finsteren Wolken zusammen, in denen jener furchtbare Blitz verborgen lag, der die ganze Welt in Brand stecken sollte. Serbien, das erst klein beigeben zu wollen schien, wurde mit einem Mal wieder so unverschämt frech, so übermütig und so empörend herausfordernd, dass selbst die österreichische Geduld erschöpft werden musste. Wer Serbien das kranke Rückgrat gestärkt hatte, das war nicht schwer zu erkennen. Russland, das friedliebende und Frieden versichernde Russland, warf Regiment um Regiment, Heer um Heer, nicht nur an die galizische, sondern in nicht zu verkennender Absicht, auch weit darüber hinaus an die schlesische, posensche und ostpreußische Grenze..."
Fritz Skowronnek (1858-1939) war ein deutscher Schriftsteller, ein Heimatdichter aus Ostpreußen. Er befasste sich mit der Landeskunde Masurens und schrieb auch unter den Pseudonymen Fritz Bernhard und Hans Windeck. Aus dem Buch: "Dort wird eben eine Nachricht bekannt, die ich seit einer Stunde kenne. Der österreichische Thronfolger ist in Sarajevo von einem Serben ermordet worden. Das bedeutet Krieg, Herr Graf. Krieg zwischen Österreich und Serbien. Krieg zwischen Österreich und Russland. Krieg zwischen Russland und Deutschland. Krieg zwischen Deutschland und Frankreich. Der Weltkrieg steht vor der Tür. Der Funke ist in das Pulverfass gefallen." Der Graf schüttelte den Kopf. "Nein, Herr Stutterheim, so leicht entschließt sich mein Vaterland nicht, gegen Deutschland und Österreich zu kämpfen. Ich kenne seine Verhältnisse besser als Sie und sage Ihnen ganz offen, dass wir noch lange Jahre brauchen, um die Folgen unserer Niederlage im Osten zu beseitigen. Ich würde es für ein Verbrechen halten, wenn die in jedem Lande vorhandene Kriegspartei bei uns die Oberhand gewinnen sollte." "Mir scheint, Herr Graf, Ihr Urteil ist zu sehr von einem Wunsch beeinflusst." "Das will ich zugeben", erwiderte der Russe lächelnd, "ich habe den sehr lebhaften Wunsch, dass es mir vergönnt sein möchte, mit der Familie Brettschneider in freundschaftlichen Beziehungen zu bleiben."
Richard Skowronnek (1862-1932) war ein deutscher Journalist, Dramaturg und Schriftsteller. Skowronnek schrieb Lustspiele und Unterhaltungsromane. Die Stoffe für seine erzählenden und dramatischen Werke entnahm er dem Leben auf ostpreußischen Gütern, in Offizierkasinos und auf studentischen Paukböden. Die Konflikte werden meist durch Duell, Jagdunfall oder Selbstmord gelöst. Er war der Bruder des Schriftstellers Fritz Skowronnek. Fritz Skowronnek (1858-1939) war ein deutscher Heimatdichter. Inhalt: • Richard Skowronnek: • Schweigen im Walde • Das bißchen Erde • Sturmzeichen • Fritz Skowronnek: • Der Mann von Eisen • Herd und Schwert • Der Wagehals
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