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Ausgewählte Themen aus der Geschichte der Stadt Hessisch Oldendorf an der Weser werden anhand von zwei Merian-Kupferstichen - der Stadtansicht von 1647 und der Schlacht bei Oldendorf 1633 - als Anregung für eine Spurensuche und zu einer Reise in die Vergangenheit der im 13. Jahrhundert in der Grafschaft Schaumburg gegründeten Stadt ausführlich dargestellt.
Goethe, der Pharmazeut Trommsdorff aus Erfurt und der Bergmeister Freiesleben aus dem Erzgebirge waren die bekanntesten Besucher von Ilsemanns Mineraliensammlung. Als Apotheker veröffentliche Ilsemann chemische Untersuchungen, beschrieb ausführlich ein Harzer Molybdänmineral, das nach ihm Ilsemannit benannt wird, und er war auch der erste Lehrende für Chemie an der Vorläuferin der heutigen TU Clausthal. Sein Lebensweg und sein Wirken werden ausführlich anhand zahlreicher Dokumente vorgestellt.
Der Hamelner Raths-Apotheker Johann Friedrich Westrumb (1751-1819) war vier Jahrzehnte lang auch sehr erfolgreich auf dem Gebiet der angewandten Chemie tätig - zur Bleiglasur von Töpferwaren, zum Branntweinbrennen, zur Glasbereitung und zur Essigherstellung. Die Raths-Apotheke befand sich bis 1864 in dem linken Teil des berühmten Hamelner Hochzeitshauses. Dort nahm auch die Fürstin Juliane von Schaumburg-Lippe an seinen Untersuchungen zur Chlorbleiche teil. Westrumb führte zahlreiche Analysen von Mineralwässern durch, von Pyrmont, Driburg, Eilsen und Niederselters. Anerkennung bekam er u.a. durch die Ehrenpromotion zum Dr. med. der Universität Marburg.
2018 wurde der Blaudruck von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Die Geschichte, Chemie und Technik sowohl des Blaufärbens als besonders des Blaudrucks mit Indigo werden ausführlich anhand historischer Quellen beschrieben. Auch die Gewinnung von Indigo und dessen Synthese werden vorgestellt. Besuche in heute noch tätigen Blaudruck-Werkstätten, in Einbeck und in Jever, vermitteln ein anschauliches Bild dieses nur noch an wenigen Orten ausgeübten Handwerks
Nach der Geschichte der Mineralwasser-Untersuchung von Paracelsus bis Fresenius wird über die Gesundbrunnen-Literatur des 19. Jahrhunderts und die Entstehung der Mineralwässer berichtet.Es werden bekannte Mineralwässer und ihre Geschichte in Deutschland vorgestellt. Anschließend wird die medizinische Bedeutung der Mineralwässer mit balneologischen Betrachtungen zur Trinkkur beschrieben. Im Anhang folgen dann noch Beschreibungen der Brunnen- und Bädermuseen.
Die Historie der für Bad Godesberg bedeutenden Draitsch- und Kurfürstenquelle wird in diesem chronologischen Überblick deutlich gemacht, indem Kupferstiche und andere Bilder sowie vor allem die Personen vorgestellt werden, die als bedeutende Mediziner und Chemiker oder auch als Schriftsteller die Quellen weit über das Rheinland hinaus bekannt gemacht haben. Die Mineral- und Heilwässer werden noch heute im Trinkpavillon (Stadtpark) und am Draitschbrunnen ausgeschenkt.
Nach Darstellungen zur Geschichte der Lustfeuerwerkerei werden die grundlegenden chemischen Prinzipien und Vorgänge der pyrotechnischen Effekte vorgestellt - von der Wunderkerze bis zu den funkensprühenden Raketen.
Beipackzettel werden kaum gelesen, die Chemie der Wirkstoffe in den allgemein empfohlenen Medikamenten einer Hausapotheke nicht verstanden. Dieses Buch widmet sich anhand einer vollständigen Liste der von Apothekern empfohlenen wichtigsten Medikamenten der Geschichte ihrer Wirkstoffe, ihren grundlegenden chemischen und vor allem pharmakologischen Eigenschaften einschließlich der Nebenwirkungen.
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