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Nach dem Debakel von Kopenhagen steht die internationale Gemeinschaft immer noch vor der Herausforderung, ein Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll abzuschließen. Angesichts der zentralen Rolle Brasiliens als Akteur der globalen Klimapolitik ist die Analyse der brasilianischen Klimapolitik für die künftigen Verhandlungen auf internationaler Ebene von entscheidender Bedeutung. Schließlich gehört Brasilien zusammen mit China und Indien zu denjenigen Ländern, welche entscheidend dafür sein werden, ob und in welcher Weise die Einbindung der Entwicklungs- und Schwellenländer in ein globales Klimaregime gelingen kann. Neben der Größe und Bedeutung des Landes machen drei weitere Faktoren es besonders interessant, sich mit Brasiliens Klimapolitik zu beschäftigen: die globale Bedeutung seiner Regenwälder als Kohlenstoffspeicher, das enorme Potenzial zur Herstellung von Biokraftstoffen und die Höhe der Emissionen eines der weltweit größten Emittenten von Treibhausgasen. Wie weit ist Brasiliens nationale Klimapolitik? Welche Positionen gibt es zur Gestaltung eines Nachfolgevertrages zum Kyoto-Protokoll? Wie stehen die Chancen für eine Einbeziehung des Landes in ein globales Klimaabkommen? Hanna Hellenbroich sucht nach Antworten auf diese Fragen und analysiert in diesem Zusammenhang die nationale und internationale Klimapolitik Brasiliens.
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