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Athanasius, Bischof der agyptischen Metropole Alexandria (328-373), stand im Zentrum der dogmatischen und kirchenpolitischen Auseinandersetzungen des 4. Jahrhunderts. Als standhafter Vertreter der Beschlusse des Konzils von Nizaa (325) wurde er im griechischen Osten, dem lateinischen Westen und den orientalischen Nationalkirchen verehrt, dabei aber sehr unterschiedlich rezipiert, wie das umfangreiche und bisher kaum erschlossene Corpus der ihm spater zugeschriebenen Schriften zeigt. In der abendlandischen Rezeption wurde Athanasius gegen die byzantinische Kirche auch zum Zeugen fur die theologisch auf Augustin zuruckgehende Einfugung des filioque in das nicaeno-constantinopolitanische Glaubensbekenntnis. Auf dem Konzil von Ferrara/Florenz (1438/1439), das die Einheit zwischen der lateinischen, der griechischen und den orientalischen Kirchen zum Ziel hatte, wurden die Byzantiner mit einem Text des Athanasius konfrontiert, der das zu beweisen schien. Dabei handelte es sich um einen damals von allen als echt anerkannten, dennoch falschlich dem alexandrinischen Patriarchen zugeschriebenen Text, wie wir heute wissen.
Der Sammelband enthalt dreizehn Aufsatze von Hanns Christof Brennecke, die zeigen, wie das Christentum der Kaiserzeit und der Spatantike in den Kontext des Imperium Romanum eingebettet ist. Das Themenspektrum reicht von den fruhen Auseinandersetzungen zwischen Christentum und der paganen Welt uber trinitatstheologische und christologische Fragen bis zu Analysen des syrischen Monchtums. Die Aufsatze haben aufgrund ihrer detaillierten Quellenanalysen die Forschung nachhaltig beeinflusst.
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