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Dieses ist keine Geschichte der Subjektivitat, die immer vom cartesianischen Dispositiv einer Gegenuberstandigkeit von Subjekt und Welt auszugehen hatte. Vielmehr entwickelt das Buch eine (Literatur)Geschichte des europaischen Menschen. Dabei wird vorausgesetzt, dass die Literatur Entwurfe des Lebens prasentiert, die menschliches Dasein in den Rahmen fiktiver Wirklichkeiten stellen. In der Welt sein"e; bezeichnet den Leitgedanken, nicht: ihr gegenuberstehen. Die Untersuchung arbeitet mit einer langen Reihe von Texten und Textgruppen, die mit der Ilias"e; (ca. 8. Jhdt. v. Chr.) beginnt und mit Ernst Jungers In Stahlgewittern"e; (1920) endet. Was die zeitlich umfassende Anlage betrifft, so knupft sie an Erich Auerbachs Mimesis"e; (1946) an. Allerdings verfolgt Auerbach eine literaturimmanente Frage (Herausbildung des literarischen Realismus), wahrend diese Arbeit die Geschichte der Literatur als Prozess der literarischen Modernisierung konstruiert und sie mit der Gesamtgeschichte verbindet.Im Zentrum der theoretischen Konzeption steht die Frage nach der Balance zwischen den dinglich-sachlichen Gegebenheiten, einschlielich der Artefakte, und den menschlichen Akteuren in den Wirklichkeitsmodellen der Texte.
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