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Inhaltsangabe:Einleitung: Aus den seit den 70er Jahren immer lauter werdenden Forderungen nach Gruppenarbeit und partizipativen Arbeitsformen entwickelte sich eine paradoxe Situation, die bis heute nicht auflösbar scheint: Führungskräfte haben diesen Forderungen aus der wissenschaftlichen sowie öffentlichen Diskussion und der betrieblichen Praxis entsprechend die Entwicklung von Gruppenarbeit offiziell zu befürworten und sich bei innerbetrieblichen Diskussionen dem Teamgedanken verpflichtet zu fühlen. De facto aber müssen sie aufgrund der bestehenden Organisationsstrukturen, deren Beförderungsmechanismen nach wie vor den "Einzelkämpfer" begünstigen, entgegengesetzt handeln. Diese Struktur zeigt sich deutlich im Problem des adäquaten Führungshaltens in der Gruppenarbeit. Ein solches kann nur dann erfolgreich praktiziert werden, wenn zumindest partiell Mitbestimmung möglich gemacht wird. Solange aber von seiten der Meisterebene ein autoritärer Führungsstil bevorzugt wird, bleibt ein der Gruppenarbeit angemessener Führungsstil ein reines Lippenbekenntnis. Zusammenfassung: Erkenntnisinteresse der vorliegenden Untersuchung ist es, die durch neue Formen der Arbeitsorganisation wie der Gruppenarbeit im Sinne des Lean Production-Konzeptes bedingte Veränderungen in Aufgaben und Funktion der unteren Führungsebene und ihrem Führungsverhalten zu ermitteln. Das Führungsverhalten der Meisterebene wird dabei als das zentrale Kriterium für den Wandel in der Bedeutung der unteren Führungsebene herausgestellt. Besonderes Augenmerk gilt hierbei den spezifischen Führungsanforderungen der Gruppenarbeit und den Anpassungsvorgängen der Meister an diese Anforderungen. Da neue Formen der Gruppenarbeit in den letzten Jahren durch die Lean-Management-Debatte ins Zentrum des Interesses von Forschung und Praxis gerückt sind, ist die vorliegende Untersuchung mit der Bearbeitung des Problems der unteren Führungsebene in neuen Formen der Gruppenarbeit von einiger Aktualität. Der innovative Wert der Untersuchung liegt in der Herstellung empirischer Befunde zur Frage der Führung der unteren Ebene in neuen Formen der Gruppenarbeit. Solche Befunde liegen bisher nicht vor. Einerseits werden Erkenntnisse darüber gewonnen, wodurch sich erfolgreiches Führungsverhalten in der Gruppenarbeit auszeichnet. Andererseits wird erörtert, welche Anforderungen an das Verhalten einer Führungsperson durch die Gruppenarbeitssituation im Unterschied zur Einzelarbeitssituation gestellt werden. Nicht [¿]
Inhaltsangabe:Einleitung: Auf den stark vom Wettbewerb beeinflussten Märkten ist es für Anbieter notwendig, immer wieder mit neuen, innovativen Produkten an den Kunden heranzutreten. Diese Produkte sollen dem Kunden den von ihm gewünschten Nutzen bringen. Dessen Ereichungsgrad wird für den Kunden die Qualität des Produkts ausmachen. Die Qualität eines Produktes misst sich neben den produkt- und anwendungsspezifischen Eigenschaften auch an der Nutzungsdauer des Erzeugnisses. Diese Tatsache wird besonders für hochwertige Produkte gelten, die sich durch einen entsprechenden Preis auszeichnen. In diesem Fall kann es für das Unternehmen sinnvoll sein, im Rahmen eines Kundendienstes die Wartung und Instandhaltung des Erzeugnisses anzubieten, wenigstens jedoch Ersatzteile zu fertigen und zu vertreiben. Nach DIN 24420 sind Ersatzteile alle Einzelteile, Baugruppen und Erzeugnisse, die dazu bestimmt sind, beschädigte, verschlissene oder fehlende Einzelteile, Baugruppen oder Erzeugnisse zu ersetzen. Bietet ein Unternehmen für ein ent-sprechendes Primärprodukt Ersatzteile an, steht es vor der Aufgabe, eine optimale Bevorratungspolitik für diese Teile zu finden. Für diese Entscheidung sind mehrere Einflussfaktoren zu berücksichtigen, so zum Beispiel die Kosten der Bevorratung und die Konsequenzen und Schadenfolgekosten, wenn keine Ersatzteile verfügbar sind. Gang der Untersuchung: Ziel dieser Arbeit ist es, zum einen in die Problematik der Ersatzteilbevorratung einzuführen, was Thema des 2. Kapitels ist. Zum anderen soll ein Einstieg in die Modelltheorie ermöglicht werden. Es wird gezeigt, dass sich Ersatzteilarten in eine Vielfalt unterschiedlicher Kriterienarten unterteilen lassen. Es erscheint plausibel, dass es daher keine einheitliche Dispositionsmethode für alle Ersatzteilarten gibt. Die klassischen Dispositionsmodelle der Materiallogistik sind nur begrenzt anwendbar. Sie optimieren zumeist die Bereitstellungsstrategie unter Berücksichtigung des Lagerzugangs. Dabei wird angenommen, dass der Lagerabgang kontinuierlich erfolgt. Bei der Bevorratung von Ersatzteilen ist diese Annahme wenig realistisch. Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen daher zuverlässigkeitstheoretisch orientierte Modelle, die sich auf den Bedarf konzentrieren. Der Bedarf resultiert aus dem Ausfallverhalten der Primärprodukte und deren Bestandteile. Davon ausgehend wird dann die Bereitstellung optimiert. Dieses Vorgehen ermöglicht eine individuelle Bewirtschaftung verschiedener [¿]
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