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In der medizinischen Wissenschaft wird heute ein subjektiver Aspekt der Gesundheit berücksichtigt. Der Paradigmenwechsel von den Risikofaktoren hin zu den Protektivfaktoren ermöglicht eine Neudefinition des Gesundheitsbegriffes, der psychische, soziale und somatische Dimensionen in ihrem Zusammenwirken in den Fokus stellt.Die Begriffsdefinitionen von Bildung und Gesundheit werden in der Wissenschaft kontrovers diskutiert, welches Individuum als gebildet oder gesund gelten könne und welche Rahmenbedingungen hierfür erforderlich sind, ist nicht eindeutig zu beantworten. Der gesellschaftliche Kontext bestimmt die Rahmenbedingungen für die Gesundheit sowie die Bildung und daraus resultierend für die Gesundheitsbildung. Die Auswirkungen der Gesundheitsbildung reflektieren sich sowohl in der Gesundheit als auch in der Krankheit, diese sind abhängig von dem Einfluss auf die Umwelt, den Handlungsspielräumen, den Beteiligungsmöglichkeiten des Individuums. Die salutogene Perspektive von Antonovsky "bekämpft" nicht krankmachende Einflüsse, sondern stärkt die Ressourcen, die ein Individuum widerstandsfähiger machen und reflektiert.
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