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Heines Wanderung im Herbst 1824 durch den Harz ist eins seiner beliebtesten Werke: Er wandert als Student von Gottingen, wo er studiert, uber den Brocken bis nach Ilsenburg. Dabei beschreibt er neben der Natur und der Landschaft im Harz die bekannten sowie auch unbekannten Personen, die er auf seiner Wanderung trifft. Angereichert durch Bezuge zu Marchen, Sagen, Traumen und Gedichten gilt "e;Die Harzreise"e; als Werk der Romantik.-
Ein Gedichtzyklus, der wie "e;Die Heimkehr"e; in Heines "e;Buch der Lieder"e; erschien und zu seinem Fruhwerk gezahlt wird: Die Gedichte kreisen um die Nordsee mit all ihren Besonderheiten. Heine zeichnet ein atmospharisches Bild mit Gedichten wie "e;Sonnenuntergang"e;, "e;Abenddammerung"e; oder "e;Sturm"e;, in denen man das Meer und die Natur formlich spuren kann.-
Ein Gedichtzyklus, der in Heines "e;Buch der Lieder"e; erschien und zu seinem Fruhwerk gezahlt wird: Oft von Melancholie und unglucklicher Liebe gepragt, schildert Heine in Gedichten wie "e;Mein Herz, mein Herz ist traurig"e; oder "e;Am fernen Horizonte"e; Gefuhle, Gemutsregungen und Verluste.-
Eine komplett neue Zusammenstellung der schönsten Klassiker. Diesmal dabei:Joseph Conrad · TaifunFjodor M. Dostojewskij · Die SanfteJ. W. von Goethe · Das Märchen von der grünen Schlange und der schönen LilieMaxim Gorki · MalwaGottfried Keller · Der Schmied seines GlücksJack London · Die GoldschluchtGuy de Maupassant · Boule de Suif; LiebeConrad Ferdinand Meyer · Das AmulettAlexander Puschkin · Der Posthalter und drei weitere NovellenWilhelm Raabe · HolunderblüteArthur Schnitzler · Die Frau des RichtersAdalbert Stifter · BrigittaTheodor Storm · Der SchimmelreiterMark Twain · Die Eine-Million-Pfund-NoteOscar Wilde · Lord Arthur Saviles VerbrechenEmile Zola · Die vier Tage von Jean GourdonDiese Sammlung ist ein tolles Geschenk für alle, die Literatur lieben!
»Die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich will der Mittler Heine objektivieren, Fremd- und Eigenbilder sollen von inadäquater Verehrung oder Abneigung gereinigt werden.« (Über Deutschland, Essays und Pamphlete. Ausgewählte Werke IV; ORSTA 132019) Band V der Ausgewählten Werke komplettiert mit den Texten über Frankreich, französische Malerei, Politik, Musik, Bühne und noch allerlei anderes sein deutsch-französisches Programm.Vieles wird angesprochen, beschrieben, diskutiert, kritisiert, verworfen oder propagiert: Parallelität von politischer und künstlerischer Revolution, Ende einer Kunstperiode und neue Kunst, Supernaturalismus, die gefährdete Julimonarchie, das Juste-Milieu und Justemillionäre, die Herrschaft des Kapitals, die Rolle des Königs, das Verhalten führender Politiker, Verstellung, Schauspielerei, Betrug, Täuschung, Außen- und Innenpolitik, Komödien-Spektakel des Bürgerkönigtums, das kulturelle Leben in Paris, Kulturindustrie, Kommerzialisierung, Spießbürgerlichkeit, drängende soziale Konflikte.Heinrich Heine verwendet für seine Vorstellungen Essay, Feuilleton, Porträt, Geschichte, Anekdote, Rezension, Bericht oder schlichte Nachricht. Es treten auf: Menschen und Dinge, Begebenheiten, Bilder, Künstler, Kritikermeinungen, Publikumsäußerungen, Konzert, Theater, Akademie, Salon, Kunstgalerie, Ballsaal, Universität, Justiz, Parlament, Café, Straßen und Plätze, die Cholera-Epidemie, Paris, die Normandie und die Pyrenäen. Der Dichter analysiert als Chronist politischer, gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und kultureller Verhältnisse die französische Gegenwart aus geschichtlicher Perspektive und hegt eine ambivalente Sympathie für Kommunismus und zugleich ästhetischen Antikommunismus. Die sozialen Kosten der wirtschaftlichen Expansion sind hoch. Die Revolutionen von 1789 und 1830 scheinen unabgeschlossen. Der Kapitalismus treibt auf die Revolution von 1848 zu. [Joerg K. Sommermeyer]
Die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich will der Mittler Heine objektivieren, Fremd- und Eigenbilder sollen von inadäquater Verehrung oder Abneigung gereinigt werden. Dem dienen die in erster Linie zur Unterrichtung der Franzosen bestimmten historischen Darstellungen der deutschen Geistesgeschichte und der jüngsten deutschen Literatur. Adelskritik. Polemiken und Pamphlete wider Zensur, Selbstzensur und verlagsinterne Zensur, unter denen Heine während seines ganzen Lebens zu leiden hatte. Heine bekämpft den reaktionären nationalistischen Kritikerpapst Wolfgang Menzel, geißelt Zensur, Zwangs- und Verbotsmaßnahmen des Deutschen Bundes und Preußens, seine schriftstellerische Existenz bedrohend, befehdet den altmodisch-konservativen Liberalismus der Schwäbischen Schule. Ungeniert witzig und karikierend geht er mit seinem Verleger ins Gericht. Was Amerika betrifft, nimmt er kein Blatt vor den Mund: »Oder soll ich nach Amerika, nach diesem ungeheuren Freiheitsgefängnis, wo die unsichtbaren Ketten mich noch schmerzlicher drücken würden als zu Hause die sichtbaren und wo der widerwärtigste aller Tyrannen, der Pöbel, seine rohe Herrschaft ausübt! Der weltliche Nutzen ist ihre eigentliche Religion, und das Geld ist ihr Gott, ihr einziger, allmächtiger Gott.« (S. 249 f.) Die Relationen seines deutsch-französischen Programms kulminieren in der Rückschau auf »Ludwig Börne«, nach dessen Tod. [Joerg K. Sommermeyer]
Berühmt, berüchtigt, beliebt, verboten. Des Tanzbären Flucht in die Pyrenäen, sein weiteres Schicksal, die ideologische Unterrichtung der Bärenkinder, Hexensohn Lascaro, die Hexenhöhle Urakas, die wilde Jagd, wie es der schwarzen Mumma, Atta Trolls Weibe, ergeht. Das Wintermärchen, die Reise von Paris nach Hamburg, im traurigen Monat November geißelt deutsche Zustände. Schelm Schnabelewopski interessiert sich zeitlebens vor allem für Liebe und das Fressen. Maximilian erzählt in Florentinischen Nächten seiner kranken Freundin allerlei Phantastereien. Rabbi Abraham flieht mit seiner wunderschöne Frau Sara vor dem befürchteten Pogrom in Bacherach auf dem Rhein nach Frankfurt am Main, wo sich dann manches zuträgt. Schilderungen frühester Jugend Heinrich Heines, sein fulminanter Einzug in Paris 1831 u. a. in seinen Memoiren und Geständnissen. [siehe die ausführlichen Angaben in Über das Buch, S. 4, und im Nachwort des Herausgebers J. K. Sommermeyer, S. 271 ff.]
Er kämpft für Freiheit und Gleichheit. Und nichts, kein Mensch und kein Ort, ist vor seiner spitzen, gefürchteten, bewunderten und amüsanten Feder sicher:Die Stadt Göttingen »ist schön und gefällt einem am besten, wenn man sie mit dem Rücken ansieht.« (S. 61). »Im Allgemeinen werden ihre Bewohner »eingeteilt in Studenten, Professoren, Philister und Vieh, welche vier Stände doch nichts weniger als streng geschieden sind. Der Viehstand ist der bedeutendste.« (S. 62)»Ja, mich dünkt zuweilen, der Teufel, der Adel und die Jesuiten existieren nur so lange, als man an sie glaubt.« (S. 161)»Die Tiroler sind schön, heiter, ehrlich, brav und von unergründlicher Geistesbeschränktheit. Sie sind eine gesunde Menschenrasse, vielleicht weil sie zu dumm sind, um krank sein zu können.« (S. 163)»Lieber Leser, halte mich nicht für einen unbedingten Bonapartisten; meine Huldigung gilt nicht den Handlungen, sondern nur dem Genius des Mannes. Unbedingt liebe ich ihn nur bis zum achtzehnten Brumaire - da verriet er die Freiheit. Und er tat es nicht aus Notwendigkeit, sondern aus geheimer Vorliebe für Aristokratismus.« (S. 183)»Er [August Graf von Platen-Hallermünde] ist mehr ein Mann von Steiß als ein Mann von Kopf, er ist ein Weib, und zwar ein Weib, das sich an gleich Weibischem ergötzt, er ist gleichsam eine männliche Tribade.« (S. 227; Heines Replik auf Platens ihn kränkende Betitelung als »Petrark des Lauberhüttenfests«). Heinrich Heines populärstes »Buch der Lieder« (1827) verblasste ein Jahrzehnt lang hinter seinen »Reisebildern«, mit denen er ins hellste Licht der Lesewelt trat, und vermochte erst Ende der 1830er Jahre den ersten Rang zu erobern. Mit seinen Berichten, u. a. aus Berlin, Polen, Göttingen, dem Harz, von der Nordsee, aus Innsbruck, Verona, Mailand, Genua, Pisa, den mondänen Bädern von Lucca und der Stadt Lucca, London und Südostengland, wird er der erste einflussreiche deutsche Journalist, Erschaffer des zeitgemäßen subjektiven Feuilletons, aus dem er eine Kunstform kreiert. [Joerg K. Sommermeyer]
Robert Schumann: "Dichterliebe Op. 48" testi di Heinrich Heine, "Liederkreis Op. 39" testi di Joseph von Eichendorff, traduzioni e variazioni cantabili a cura di Federico Federici.
Nach »Heinrich Heines Romanzero nebst Lieblingsballaden von Goethe, Schiller und anderen« (ORSYTA 152018), »Heinrich Heines Versepen, Erzählprosa und Memoiren. Ausgewählte Werke I: Atta Troll; Deutschland. Ein Wintermärchen; Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski, Florentinische Nächte, Der Rabbi von Bacherach, Geständnisse, Memoiren« (ORSYTA 102019) und »Heinrich Heines Reisebilder. Ausgewählte Werke II: Briefe aus Berlin, Über Polen, Reisebilder I-IV« (ORSYTA 112019) versammelt der vorliegende Band (Ausgewählte Werke III; ORSYTA 122019) Heinrich Heines Gedichte (freilich ohne die Balladen des bereits erschienenen »Romanzero«). Der Dichter erweist sich, wie auch in seinem sonstigen Werk als (Ver-)Mittler vergangener und zukünftiger Epochen, einerseits Traditionen vergangener Jahrhunderte verpflichtet und pflegend, andererseits als bahnbrechender Wegbereiter der Moderne nicht nur des 19., sondern darüber hinaus des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Legendär zerrissen, überraschend vielseitig, zugleich letzter Romantiker, Moderner und Postmoderner, überaus aktuell. [Joerg K. Sommermeyer]
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