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Die mediale Diglossie, die den Sprachformengebrauch der deutschsprachigen Schweiz regelt, sieht fur den mundlichen Bereich Dialekt vor. Wie sehen nun diese Varietaten aus, die in der binnenschweizerischen Kommunikation verwendet werden? Lassen sich die idiolektalen Varietaten beliebiger Sprecherinnen und Sprecher des Schweizerdeutschen uberhaupt lokalisieren? Die vorliegende Studie wertet die Interviews mit 42 jungen schweizerdeutsch Sprechenden aus, die nicht den ublichen Anforderungen an 'ideale' dialektologische Gewahrspersonen genugen mussen, deren Sprachproduktionen aber fur den heutigen Alltag des polylektalen Dialogs stehen konnen. Um die lokale Komponente dieser Varietaten zu erfassen, wird ein horizontales Vergleichsverfahren angewandt, das die einzelnen Idiolekte an den Grundmundarten mit, d.h. hier an jenen Groen, die der "e;Sprachatlas der deutschen Schweiz"e; als sprachgeographisches Grundlagenwerk ermittelt hat. Dieses Verfahren fuhrt einerseits zu einer erfolgreichen binnenschweizerischen Lokalisierung der untersuchten Varietaten durch die Mehrheit der realisierten dialektalen Varianten, andererseits konnen jene Werte, die nicht mit den Grundmundarten ubereinstimmen, als Indizien fur Veranderungen schweizerdeutscher Varietaten gewertet und interpretiert werden. Als Ergebnisse konnen dabei Konvergenzerscheinungen konstatiert werden, die teilweise auf zunehmend groraumige Dialektareale hinweisen, aber nicht zwingend zu groerer Standardnahe fuhren.
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