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Das Buch vereint zwei Gegenstandsbereiche der Literatur und Ästhetik um 1800: die anthropologische Frage nach dem neuen, ganzen Menschen und dem Zusammenhalt von Leib und Seele, nach den Sinnen und ihrer ästhetischen Produktivität; es ist dies auch die Frage nach den literarischen Formen, in welchen dieser ganze Mensch sich exemplarisch zu konstituieren vermag.(u.a. im Drama, Aphorismus). Zum anderen geht es um die Vorbilder der Kunst, insbesondere der antiken Plastik, welche seit Winckelmann entfaltet wurden. Sie fungieren als Evidenzverheißungen für die Vergöttlichung der Menschennatur. Kunstliteratur ist das Medium, in dem sich solche ästhetischen Versprechen artikulieren. Literarische Anthropologie, ästhetische Theorie und die neu aufbereiteten Sinn-Bilder schließen sich hier also zusammen. Das Buch geht dem nach in Beiträgen zu Lichtenberg, Heinse, Moritz, Hölderlin, Schiller, Goethe und Jean Paul.
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