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Die Künstlerkolonie in Skagen an der Nordspitze Dänemarks hat im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts ihre Blütezeit erlebt. Der französische Impressionismus hat für eine Malerin wie Anna Ancher das ganz besondere Licht des Nordens zum eigentlichen Protagonisten ihrer Bilder werden lassen. Sie verbinden Innen und Außen miteinander. Der Besucher kann die Räume betreten, in denen die Anchers gelebt und gemalt haben, ihren Lebensraum. Dies gilt auch für Peder Severin Krøyer und Holger Drachmann. Freundschaften und Ehen werden dabei lebendig. In Kopenhagen verwurzelt sind die stillen Räume von Vilhelm Hammershøi.An der Côte d'Azur angesiedelt sind die Interieurs von Pierre Bonnard und Henri Matisse. Hier flutet das Licht des Südens in die Räume. Zwei sehr unterschiedliche Maler sind sich in lebenslanger Freundschaft verbunden. Und jenseits des Atlantik malt Edward Hopper die als typisch amerikanisch verorteten Räume.Mein Anliegen ist es, das diese Maler Verbindende und Unterscheidende herauszuarbeiten und die Verbindung des äußeren Raums mit dem inneren Raum, dem Lebensraum aufzuzeigen.
Im Bannkreis Venedigs liegt die Küste der Adria mit ihrer Inselwelt, ein Land zwischen den Kulturen, geprägt von einer wechselvollen Geschichte, in der die einstige Großmacht Venedig eine bedeutende Rolle spielte. Venedig lebt von dem, was Literatur und Kunst der Stadt abgeschaut haben und der Folie, die sie der Stadt verpasst haben: ein melancholischer Zauber liegt über der Serenissima. In meinen Reisetagebüchern über die dalmatinische Küste Kroatiens und die Insel Korfu spürt man noch den über Jahrhunderte währenden Einfluss der Venezianer. Aber diese Küstenstriche zwischen Bergen und Meer werden vom Wasser geprägt und weisen eine Vielfalt an Landschaften und kulturellen Schätzen auf, so dass der Reisende nicht nur in Trogir dem antiken Jüngling Kairos begegnet, sondern sich selbst erinnern wird an Augenblicke geglückten Lebens
Eine Reise entlang der südlichen Ostseeküste führt durch ein flaches Land, das in seiner Monotonie und seiner schmalen Farbpalette dennoch bezaubert. Dieser Band will keinen Reiseführer ersetzen, aber doch davon erzählen, was den Reisenden während der Reise bewegt. Es sind einerseits die Strukturen, die der Deutsche Orden und die Hanse als eine Art Netzwerk über diese Länder gelegt haben, zum andern hat jede Stadt, jeder Landstrich auch eine eigene bewegende Geschichte. Kriegerische Auseinandersetzungen und Katastrophen haben sich bis ins 20. Jahrhundert in diesen Gebieten abgespielt, die betroffen machen. Und da sind die Menschen und ihre Lebensgeschichten, die mit den Orten verflochten sind. Es liegt eine ganz eigene Atmosphäre über diesen Ländern der Ostsee. Das gilt in besonderer Weise auch für St. Petersburg. In den Wassern dieser Stadt spiegelt sich etwas, das immer aufs Neue die gleiche Geschichte in unterschiedlichen Varianten erzählt.
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