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My First Wife is Jakob Wassermann's intense, powerful account of a marriage - and its ruinous collapse - translated by the award-winning translator of Alone in Berlin, Michael Hofmann. It is the story of Alexander Herzog, a young writer, who goes to Vienna to escape his debts and a failed love affair. There he is pursued by book-loving Ganna: giddy, girlish, clumsy, eccentric and wild. Dazzled and unnerved by her devotion to him, and attracted to the large dowry offered by her wealthy father, he thinks he can mould Ganna into what he wants. But no-one can control her troubling passions. As their marriage starts to self-destruct, Herzog will discover that Ganna has resources and determination of which he had no idea - and that he can never escape her.Posthumously published in 1934 and based on the author Jakob Wassermann's own ruinous marriage, My First Wife bears the unmistakable aura of true and bitter experience. It is a tragic masterpiece that unfolds in shocking detail. Now this story of rare intensity and drama is brought to English readers in a powerful new translation by Michael Hofmann.Reviews:'The candour and extremity and intelligence of My First Wife are profoundly affecting ... This is a literary masterwork of a vanished kind, but through the remarkable Hofmann it is born again as a story for our age. Hogmann has the rare ability to refresh the very heart of a text in translating it, to increase its connections to life' Rachel Cusk, Guardian'Like something out of Chekhov - it's all there, the ennui, the preening etiquette, the intellectual posturing ... painfully heartfelt ... My First Wife is a devastating indictment of the choices we make out of convenience against our hearts and instincts, and the tragedies that ensue' Independent'You won't find a more agonising, fascinating literary account of a marriage hitting the rocks' Mail Online
Drei sehr ungleiche Freunde stellen gewissermaßen den Rahmen dieses Romans dar – der eine Arzt, der andere Privatgelehrter und der dritte angehender Diplomat. In ihrer Mitte aber bewegt sich Franziska, die mit ihrer Hilfe einen bemerkenswerten Start am Theater hinlegt. Sie liebt den einen, liebt den anderen und bald gesellt sich zu den Vieren noch der junge, aber eher introvertierte Ingenieur Hadwiger. Am Ende eines Sommers treffen sie sich alle in einem Landhaus, Franziska wie immer der strahlende Mittelpunkt der Gruppe. Sie hat einen wertvollen Spiegel mitgebracht, den sie den Freunden schenkt. Wichtiger aber ist noch, dass sie ihnen das Versprechen abnimmt, sich in genau einem Jahr an gleicher Stelle wieder zu treffen. Die Freunde finden sich rechtzeitig ein, nur Franziska erscheint erst im letzten Moment, um Jahre gealtert. Sie überrascht die Freunde mit der Idee, dass derjenige den Spiegel sein Eigen nennen soll, der die ergreifendste Geschichte erzählen kann. Es folgen denkwürdige Stunden, in denen unterhalten oder mit dem Leben abgerechnet wird.
Philipp Unruh ist ein Bücherwurm. Er ist die Hauptfigur der Erzählung „Der niegeküßte Mund", die diesem bezaubernden Erzählband den Namen gegeben hat. In sich gekehrt studiert der Schullehrer seine wertvollen Buchschätze. Als das Schulhaus eines Tages Feuer fängt, gelingt es ihm mit letzten Kräften seine Bücher in einer Truhe zu retten. Doch wie verblüfft ist er, als kurz darauf die Truhe verschwunden ist. Was für ihn bisher eine einzige Katastrophe gewesen wäre, hat ab dem Moment, da Unruh der Premiere des neu eröffneten Theaters beiwohnt, für ihn nicht mehr die gleiche Bedeutung wie zuvor – die junge Komödiantin Myra verzaubert nicht nur ihn. Was ihre anderen Verehrer aber nur am Rande wahrnehmen, bemerkt Unruhs wacher Sinn: Myra trägt schwer an ihrem Schicksal. Als sie eines Nachts bei ihm Schutz und Geborgenheit sucht, spitzen sich die Dinge zu. – Neben der Titelerzählung enthält der Band auch die beiden Erzählungen „Treunitz und Aurora" und „Hilperich".
Sylvester von Erfft führt mit seiner Frau Agathe eine harmonische Ehe. Man schwelgt nicht in Reichtum, ist aber gut abgesichert, unternimmt Reisen, genießt das Leben. Doch eines Tages, scheinbar aus dem Nichts heraus, wandelt sich seine Gemütslage drastisch, sein sonst so lebensbejahender Aktionismus schlägt um in eine schwere Lethargie, so hat es den Anschein. Agathe entschließt, für eine Weile zu ihrer Schwester zu fahren, um Abstand zu gewinnen – als sie zurückkehrt, ist ihr Mann verschwunden. Kurze Zeit später erreicht sie ein Brief, in dem er ihr unumwunden von seinen jüngsten Erlebnissen berichtet, auch von einer jungen Frau, zu der er sich hingezogen fühlt, ist die Rede. Reine Provokation? Ist er krank? Verrückt? Oder stecken die beiden in einer Krise, die sich schon lange zuvor angekündigt hat? Agathe macht sich auf den Weg, um Sylvester zu finden …
Ganze neun Jahre zählt der kleine Peter, und er hat bereits sehr bestimmte Vorstellungen von Gott und der Welt. In Gedanken versunken steht er da auf dem Schulhof und wird von seinen Kameraden verspottet; träumend liegt er im Wald und überlegt, ob er lieber Feldmarschall oder Seeräuber werden soll. Doch eines Tages bahnen sich in seinem Elternhaus Veränderungen an, die zu begreifen seine kindliche Phantasie nicht ausreicht… „Schläfst du, Mutter?", 1896 entstanden, war eine der ersten schriftstellerischen Arbeiten Jakob Wassermanns, an dessen Werk Thomas Mann die „großartige Mischung von Virtuosität und heiligem Ernst" gerühmt hat. Der vorliegende Band enthält darüber hinaus die Erzählungen „Donna Johanna von Kastilien", „Geronimo de Aguilar", „Die Pest im Vintschgau" und „Sturreganz". Wassermann schildert mit psychologischem Einfühlungsvermögen vom Leid geprägte menschliche Schicksale, die sich in Spanien, Mexiko, im Vintschgau und in seiner fränkischen Heimat abspielen.
„Vor Jahren hatte in einem geselligen Kreis, in dem ich damals verkehrte, die junge C. viel Aufsehen gemacht. Abkömmling einer alten Adelsfamilie, hatte sie sich, kaum zwanzig Jahre alt, von dem Zwang und Drill ihrer Welt befreit, um, wie sie sich ausdrückte, ‚selbst‘ zu leben. Die Ungebundenheit ihrer Lebensführung war in der Tat erstaunlich … In dieser Zeit näherte ich mich ihr. Wir hatten uns ziemlich viel zu sagen. Faustina, so wurde sie meist kurzweg genannt, war geistreich, und was mehr ist, ihr Geist hatte Fundamente." Dann verschwindet sie urplötzlich und es dauert einige Zeit, bis der Erzähler sie zufällig auf der Straße wiedertrifft. Kurze Zeit später erhält er ein Billet von ihr mit der Aufforderung, sie zu einer bestimmten Abendstunde zu besuchen. In einer Vorstadtpension trifft er sie und dort ist es, dass sich zwischen beiden ein ganz einzigartiges Gespräch über die Liebe entwickelt. Zum Abschied reicht er ihr die Hand. „Sie sah mich an, und wundersam, ihr Auge war voll Fragen wie das eines kleinen Mädchens." Zwei Tage später ist sie aus der Pension verschwunden.
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