Join thousands of book lovers
Sign up to our newsletter and receive discounts and inspiration for your next reading experience.
By signing up, you agree to our Privacy Policy.You can, at any time, unsubscribe from our newsletters.
Das moderne Asyl geht auf antike griechisch-römische Grundlagen zurück. Der zeitweilige Aufenthalt in Heiligtümern schützte vor allem Sklaven und andere Minderprivilegierte kurzfristig und unabhängig vom Zufluchtsgrund vor dem unmittelbaren Zugriff ihrer Eigentümer oder anderer mächtiger Personen. Das Asyl am sakralen Ort ermöglichte es rechtlosen Menschen, ihre dringenden Anliegen vor die Öffentlichkeit zu bringen. Wie organisierte die griechische Bürgergemeinde das Asylverfahren für mißhandelte Sklaven? Wie wurden in den römischen Provinzen die Interessen Roms durchgesetzt, wenn sich politische Aufrührer in die Heiligtümer flüchteten? In welchen antiken Traditionen steht das heute so aktuelle Kirchenasyl? Erstmals wird die Entwicklung der Institution "Asyl" durch die gesamte Antike hindurch nachgezeichnet, wobei die bisher getrennten religions- und rechtsgeschichtlichen Forschungslinien in der Analyse der antiken Quellen zu einem Gesamtüberblick verbunden werden. Das Buch wendet sich an Kulturwissenschaftler, Philologen, Historiker, Rechts- und Religionshistoriker, aber auch Verfassungs- und Völkerrechtler.
Sign up to our newsletter and receive discounts and inspiration for your next reading experience.
By signing up, you agree to our Privacy Policy.