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Das Internet durchdringt unseren Alltag und verändert die Welt. Die Antwort auf die Frage, ob zum Guten oder zum Schlechten ist jedoch nicht so einfach, wie manche Verfechter extremer Positionen es gerne hätten. Ursprünglich gedacht als rein technisches Angebot zum Zwecke der militärischen und universitären Kommunikation hat sich das Internet zum erweiterten Lebensraum vieler Menschen entwickelt. Entsprechend erweitern sich nicht nur die Möglichkeiten, sondern auch damit in Verbindung gebrachte Gefahren, Unsicherheiten und diffuse Ängste.Angesichts dieser Entwicklung haben sich in den letzten Jahren mehrere prominente Denker und Schriftsteller besorgt darüber geäußert, was die ständige Internetpräsenz mit uns anstellt: Untergräbt sie unsere Konzentration? Lässt unser Gedächtnis nach? Schwindet die Kapazität für tiefgründiges Denken? Macht das Netz süchtig? Stumpfen wir durch digitale Medien ab? Welche positiven Potentiale birgt das Internet dahingehend und welche Konsequenzen für die Sozialpädagogik lassen sich aus all dem ableiten? Diese aktuelle Debatte (mit prominenten Vertretern) wird zunächst in ihren Grundzügen vorgestellt. Durch die Einbettung der Betrachtungen in den historischen Kontext der medialen Entwicklung soll ein grundlegendes Verständnis dafür vermittelt werden, inwieweit in der Vergangenheit technologische Innovationen unser Denken beeinflusst bzw. wie wir der (Medien-)Technik unseren eigenen Stempel aufgedrückt haben. Gleichzeitig wird auf das Zusammenspiel von Wissenschaft, Medien und Politik eingegangen, da diese Bereiche in ihrer Verschränkung miteinander nicht nur zur öffentlichen Meinungsbildung beitragen, sondern auch polarisieren können und Einfluss darauf haben wie wir z.B. über das Internet denken. Dabei wird auf die unbewusste/bewusste Verwendung von Metaphern als (wissenschaftliches) Denkmodell zur Beschreibung und Erklärung der Realität eingegangen und aufgezeigt wie der sinnstiftende, aber auch irreführende oder gar manipulative Gebrauch dieser Sinnbilder die Meinung und Denkweise, besonders mit Blick auf das Internet, beeinflussen kann.
Mit dem Aufkommen neuer Medien und Technologien lässt eine Debatte um das Für und Wider dieser neuen Entwicklungen oft nicht lange auf sich warten - ebenso wie das Bemühen, die Perspektiven digitaler Medien in Bildung, Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und anderen Bereichen zu prognostizieren. Aufgrund des recht jungen Mediums Internet und vergleichsweise wenigen empirischen Befunden zu aktuellen Fragestellungen argumentieren Protagonisten der Debatte mit Zukunftsprognosen, die nicht selten nur eigene Ansichten und Interessen widerspiegeln und eine entweder zustimmende, fortschrittsoptimistische oder eine ablehnende, kulturpessimistische Einstellung erkennen lassen. Ursprünglich gedacht als technisches Angebot zum Zwecke der militärischen und universitären Kommunikation hat sich das Internet, genauer gesagt das World Wide Web, zum erweiterten Lebensraum vieler Menschen entwickelt. Entsprechend erweitern sich nicht nur die Möglichkeiten, sondern auch damit in Verbindung gebrachte Gefahren, Unsicherheiten und diffuse Ängste.Angesichts dieser Entwicklung haben sich in den letzten Jahren prominente Denker und Schriftsteller besorgt darüber geäußert, was die ständige Internetpräsenz mit uns anstellt: Untergräbt es unsere Konzentration? Lässt unser Gedächtnis nach? Schwindet die Kapazität für tiefgründiges Denken? Macht das Netz süchtig? Stumpfen wir durch digitale Medien ab? Welche positiven Potentiale birgt das Internet dahingehend und welche Konsequenzen für die Sozialpädagogik lassen sich ableiten? Diese Themen sollen in der vorliegenden Studie näher beleuchtet werden.
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