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Erziehung findet nie im luftleeren Raum statt. Basierend auf dem Atmosphärenbegriff von Gernot Böhme untersucht Julia Jung in ihrer Arbeit Atmosphären im Unterrichtskontext und nimmt hierbei eine Ästhetisierung des Lehrberufs vor. Der Fokus der Untersuchung liegt auf dem empirischen Erfassen und der Versprachlichung eines zumeist unsichtbaren Phänomens zur Entwicklung eines bewusstseinsbildenden und handlungsbefähigenden Konzepts für Lehrpersonen. Mit ihrer Darstellung lenkt Julia Jung den Blick auf das, was Lehrende tagtäglich tun: Sie gestalten Atmosphären. Die Studie leistet damit einen grundlegenden Beitrag zur Unterrichtsforschung und stellt ein Beispiel des empirischen Erfassens von Atmosphären dar.
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