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Der Sprachgebrauch in SMS-Nachrichten wird oft mit Kurze und Geschwindigkeit assoziiert und aus diesem Grund als fragmentarisch bzw. elliptisch charakterisiert. Eine breitangelegte quantitative Untersuchung dieses Phanomens anhand eines Korpus von Nicht-Standard-Daten bildete jedoch bislang ein Desiderat in der deutschsprachigen Grammatikforschung, das mit dieser Publikation geschlossen wird. Anhand eines Korpus von knapp 4000 schweizerdeutschen SMS werden spezifische Ellipsentypen und deren Vorkommenshaufigkeit und -muster untersucht; zum einen sind das unterschiedliche Reduktionsformen im Vorfeld (Subjektpronomen, es-Formen und pronominale Objekte) sowie Ellipsen von Phrasenkopfen (Determinative und Prapositionen). Zum anderen sind du-Auslassungen im Mittelfeld von Fragestrukturen Gegenstand der Analyse. Ein Ausblick auf den popularen Nachrichtendienst WhatsApp' und den Einfluss der dort so popularen Bildzeichen auf elliptische Strukturen rundet die Untersuchung ab. Einige Resultate dieser empirischen Arbeit bestatigen altere Studien zum Thema (Subjektellipsen im Vorfeld), andere geben neue Einblicke in Themen, die bislang nicht systematisch untersucht wurden (Ellipsen von Artikeln und Prapositionen). Open Access:Die freie Verfugbarkeit der E-Book-Ausgabe dieser Publikation wurde im Juli 2019 nachtraglich ermoglicht durch den Fachinformationsdienst Linguistik.https://www.linguistik.de/
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