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Die sprach- und kulturgeschichtliche Studie untersucht das Konzept des Hochdeutschen im Sprachnormierungsdiskurs des 18. Jahrhunderts und damit ein zentrales Thema der deutschen Sprachgeschichte. Das Corpus umfasst grammatikographische, lexikographische, sprachhistorische, varietatenbezogene, rhetorische und sprachkritische Texte.Methodisch verknupft die Arbeit text- und diskurslinguistische sowie lexikologische Ansatze. Berucksichtigt werden sowohl wortbezogene als auch tiefenstrukturelle Groen wie Argumentationsmuster und diskurssemantische Grundfiguren. Die Semantik zentraler Schlusselworter wie Obersachsisch, Niederdeutsch, Oberdeutsch, Pobel, Volk, verstandlich und klar wird in Wortartikeln in konzentrierter Form dargestellt. In den Bereichen Sprachgeographie, Sprachsoziologie, Sprachideologie sowie Stilistik wird gezeigt, wie Strategien der Stigmatisierung bzw. Aufwertung einzelner Varietaten funktionieren, wobei sowohl dominante als auch eher marginale Akteure in den verschiedenen Sprachregionen berucksichtigt werden. Im Gegensatz zu bisherigen Einzeluntersuchungen wird insbesondere die Verbindung zwischen dem Hochdeutschen und nationalen Identitatskonstruktionen deutlich.
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