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Mit einem spektakularen Bauprojekt wollte die UNESCO in den 1950er Jahren der Idee internationaler Volkerverstandigung durch Kultur Ausdruck verleihen. Fur dessen Realisierung wandte sie sich an die fuhrenden Vertreter moderner Architektur, die CIAM, vertreten durch Walter Gropius, Le Corbusier, Marcel Breuer u. a. Die Publikation legt durch eine detaillierte Quellenrecherche die Netzwerkstrukturen beider Organisationen offen. Sie zeigt auf, wie die UNESCO einen internationalen Kulturkanon auf der Basis moderner kunsttheoretischer Ideen und Konzepte der Vorkriegszeit zu etablieren versuchte. Dabei arbeitet sie nicht zuletzt das Interesse der CIAM an dem prestigetrachtigen Bauprojekt heraus: eine fur alle Welt sichtbare Ablosung des historischen Akademismus durch die moderne Architektur.
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