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Aus dem Buch: "Teuerste Frau Marquise. Im Augenblick, da ich den Boden Frankreichs wieder betrat und die Jahre zwischen damals und heute ausgewischt erschienen, war mir, als müßte ich Ihnen zuerst begegnen, als könne das neue Leben nur beginnen, wenn der Stern über ihm strahlte, der meiner ersten Jugend geleuchtet hat. Erst als der brave Gaillard, der Sie zwar nie mehr sah, aber trotzdem nie aus dem Auge verlor, mir von Ihnen und Ihrem Kinde erzählte, und als Sie im Schloß von Versailles zum ersten Male wieder vor mir standen und mich nicht anders begrüßten als jeden Fremden, fühlte ich, daß mehr als Jahre, daß Schicksale die Gegenwart von der Vergangenheit trennen."
Aus dem Buch: "Daraufhin begann er, die erste kleine Enttäuschung rasch abschüttelnd, sich auf eigene Faust ein Programm zu machen. Er belegte, ohne Warnung und Rat Wohlwollender irgend zu beachten, eine Menge verschiedener Vorlesungen: philosophische, nationalökonomische, literarische und kunsthistorische, ja naturwissenschaftliche sogar, für die er durch Warburgs Berichte Interesse gewann, und mit dem ganzen Hochgefühl eines Pilgers, der an der Schwelle des Heiligtums steht, von dem er das Wunder erwartet, betrat Konrad Hochseß das ehrwürdige Gebäude der Frideriziana Wilhelma."
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