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Die Studie setzt sich kritisch mit der bisherigen Textkritik und Editionsphilologie auseinander und entwickelt anhand der "e;Parzival"e;-Handschrift Cgm 19 und der "e;Tristan"e;-Handschrift Cgm 51 die These, dass jeder mittelalterliche Uberlieferungszeuge seine eigene Wertigkeit besitzt und zeitgebundenes kulturelles Wissen reprasentiert, was nur erkannt werden kann, wenn divergierende Handschriften nicht nur als defizitare Varianten eines ursprunglichen Textoriginals' verstanden werden. Baisch bestimmt die Genese, den Status und die Funktion von Textvarianten in der mittelalterlichen volkssprachlichen Uberlieferung mittels einer Analyse historischer Gebrauchszusammenhange neu und fuhrt Edition und Interpretation methodisch zusammen. Er versteht Textkritik als Funktionsgeschichte der Uberlieferung mittelalterlicher Texte. Die Arbeit ist ein wichtiger Beitrag zur derzeit lebhaft gefuhrten Debatte uber Prinzipien der modernen Editionsphilologie und den mittelalterlichen Textbegriff.
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