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Von den etwa 300 jüdischen Bürgerinnen und Bürgern der mittelbadischen Stadt Offenburg wurden 100 Opfer des Holocaust. Den anderen gelang unter schwersten Bedingungen noch rechtzeitig die Flucht in ein fremdes Land. Vier dieser Biografien werden in diesem Buch vorgestellt. Die Offenburger Überlebenden der Schoah wurden in den 1980er Jahren erstmals offiziell nach Offenburg eingeladen. Über diese Rückkehr auf Zeit informiert das Buch ebenfalls.
Die Offenburger Jüdin und Schriftstellerin Sylvia Cohn wurde 1942 in Auschwitz ermordet. In ihrem Nachlaß fanden sich viele Gedichte und Texte, aus denen die Tochter Eva Mendelsson (geb. Cohn) zusammen mit Martin Ruch zum 100. Geburtstag der Lyrikerin eine Auswahl zusammengestellt hat. Eine informative Biographie ist der Edition vorangestellt.
Die jüdische Gemeinde der Stadt Offenburg ist seit dem 14. Jahrhundert nachweisbar. Mehrmals wurde sie vertrieben, mehrmals siedelten wieder Juden in der Reichsstadt. Während des Nationalsozialismus erfolgte die letzte Zerstörung der Gemeinde: Flucht, Vertreibung und Ermordung. Aber in den letzten Jahren beginnt ein neues Gemeindeleben aufzublühen. Ein neuer jüdischer Friedhof wurde im November 2010 eingeweiht: ein Zeichen der Hoffnung.
Dieses Lesebuch bietet einen chronologischen Gang durch die Geschichte der Literatur in und über Mittelbaden. Sicher ist diese Sammlung nicht vollständig: sie ist zum einen das Ergebnis zufälliger Funde, zum anderen eine persönliche Auswahl. Vom mittelalterlichen Minnesang bis zu Martin Walser, von Lebensgeschichten frommer Frauen aus der Zeit der Mystik bis zur spöttischen Kurzgeschichte und Reisebeschreibung Mark Twains, von kurzen Tagebucheinträgen Goethes bis zur lyrischen Impression aus der Gegenwart - so vielfältig, wie diese Landschaft zwischen Rhein und Schwarzwald ist, so vielfältig erweisen sich auch die Versuche, sie und ihre Menschen zu beschreiben. So ist ein unterhaltsames Kaleidoskop der Eindrücke entstanden, eine bunte Bilderfolge aus Mittelbaden, der man aufmerksame Leserinnen und Leser wünscht.
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