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Gösta Berling ist ein Roman der schwedischen Schriftstellerin Selma Lagerlöf. Dem Buch lagen Geschichten über die Menschen ihrer Heimat zu Grunde, die sie als Kind gehört hatte. Es ist heute eines der am meisten gelesenen schwedischen Bücher. Er spielt im Värmland in den 1820er Jahren und handelt von dem abgesetzten Pfarrer Gösta Berling, der zum Anführer der Kavaliere auf Ekeby wird. Das abenteuerliche Leben dieser Kavaliere, ehemalige Offiziere und verarmte Adlige, die auf Gut Ekeby eine Freistatt gefunden haben und ihre Tage mit Liebesabenteuern, Musizieren, Kartenspielen und ähnlichen Vergnügungen verbringen, wird in zahlreichen recht selbstständigen Kapiteln vorgestellt. Die Geschichte Gösta Berlings, der nach mancherlei Erlebnissen und Erfahrungen zu einem besseren Menschen geläutert wird, bildet hierbei die Rahmenhandlung für eine Reihe eher lose verknüpfter Episoden. Selma Lagerlöf (1858-1940) gehört zu den schwedischen Autoren, deren Werke zur Weltliteratur zählen. 1909 erhielt sie als erste Frau den Nobelpreis für Literatur.
Juhani Aho (1861/1921), war ein finnischer Schriftsteller und Journalist. Aho schöpfte seine Themen aus dem finnischen Volksleben und wurde gerade damit zum Wegbereiter des modernen finnischen Realismus. Ausdem Buch "Geächtet": "Wenn er gegessen hat und sich nach seinen Begleitern umsieht, findet er den Hut flott auf einem Baumstumpf hinter sich sitzend und die Pfeife daneben in einen Spalt gesteckt, so, als ob der Stumpf raucht. Dies erregt allgemeinen Jubel, und selbst der Bauer kann sich eines Schmunzelns nicht enthalten. Ohne ein Wort zu sprechen, nimmt Junnu seinen Hut und seine Pfeife und fragt dann nach seinem Tabaksbeutel, der ihm ebenfalls abhanden gekommen ist... " Aus dem Buch "Einsam": "Das Abendessen war beendet, man saß im Salon, und die Uhr ging auf zwölf. Man war den ganzen Abend einsilbig gewesen, und was gesagt wurde, war ohne Inhalt. Die Unterhaltung war mehr und mehr versiegt und drohte, ganz ins Stocken zu geraten. Wenn das Rollen einer auf der Straße vorüberfahrenden Droschke, das auf Minuten die Stille unterbrochen hatte, in der Ferne erklang, hörte man nichts mehr als den wehmütig singenden Ton der Lampenflamme..." Aus dem Buch "Schweres Blut": "Ein Mann - langrückig, in hedeleinenem Hemd und groben Rindenschuhen - fällt Bäume zum Schwenden auf dem Abhang eines hohen Hügels. Wenn die eine Birke niedersinkt, erbebt schon das Laub der anderen, und die Späne fliegen umher. Er haut Stämme um so dick wie sein Schenkel, wie wenn er Weidengestrüpp lichtete, ohne den Rücken zu strecken..."
Kunstvoll verwebt der dänische Schriftsteller Bauditz viele kleine, eigenständige Erzählungen um die Person des pensionierten Hauptmanns Riis, der mit Leib und Seele Jäger ist ... Sophus Bauditz (1850-1915) war ein dänischer Pädagoge, Autor und Dramatiker. Er wurde zum Ritter des Dannebrogordens ernannt und erhielt die Verdienstmedaille des Dannebrogordens.
Anne Charlotte Leffler (1849-1892) war eine schwedische Schriftstellerin. Sie begann als Jugendliche zu schreiben, ihre ersten Geschichten erschienen 1869 unter dem Pseudonym Carlot. Ihr Vater hatte sie herausgegeben. Nach ihrer Eheschließung mit G. Edgren 1872 begann sie, Theaterstücke zu schreiben, die einige Aufmerksamkeit erregten. Viele ihrer Stücke waren an Henrik Ibsens Werken orientiert, vor allem dessen Nora oder Ein Puppenheim, und handelten von den Problemen der Protagonistinnen aufgrund der benachteiligenden Stellung von Frauen in der damaligen Gesellschaft. Damit und mit ihrem Streben nach Authentizität brach sie, ebenso wie Ibsen, Sofja Kowalewskaja und andere, mit bis dahin geltenden Konventionen in der Hoffnung, die Situation verbessern zu können. Besonderes Talent bewies Leffler in der Gestaltung von Dialogen. Aus dem Buch: "Aagot liebte die Ordnung, da aber ihr Geschmack und ihre Ansichten stets die der großen Menge und der herrschenden Tagesrichtung waren, konnte sie gar nicht auf den Gedanken kommen, ihre Häuslichkeit anders einzurichten, als die Mode es erheischte. Sie selbst ging in eleganten Toiletten durch ihre schönen Zimmer, sich stets korrekt nach den verschiedenen Tageszeiten richtend, in einem Morgenrock aus weichem Kaschmir mit Spitzen besetzt, in einem Vormittagskostüm von streng englischem Herrenstil, oder in einer Mittagstoilette nach dem letzten französischen Modejournal."
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