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Books by Melanie Axter

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  • by Melanie Axter
    £46.49

    Boals entwickelte Theaterform des Theaters der Unterdrückten stellt ein zunächst politisch motiviertes Mitspieltheater dar, daß den Zuschauer aus seiner Passivität befreien und zum Handelnden machen will. Durch verschiedenste Anpassungsprozesse hindurch wurden die Methoden des Theaters der Unterdrückten modifiziert sowie die Orientierung des Theaters verändert. Diese Entwicklung aufzuzeigen und sie bis in die Präsentation dieser Theaterpraxis in Erwachsenenbildung und Theaterpädagogik der Gegenwart hinein zu verfolgen ist Ziel dieses Buches. Melanie Axter beschreibt den theaterhistorischen Hintergrund Brasiliens und den Verlauf des Theaters der Unterdrückten in Verbindung mit der gesellschaftlichen Situation Brasiliens. Auch die Modifikation von Boals Methoden im europäischen Kontext sowie seine neueste Theaterform des Legislativen Theaters 1993-1996 werden näher erläutert. Sie vergleicht das Theater der Unterdrückten mit dem Lehrstück Brechts, dem Psychodrama von Moreno und der Theaterpraxis Armand Gattis, um durch Überschneidungen und Abgrenzungsversuche die theoretische Zuordnung des Theaters der Unterdrückten zu erleichtern. Die Autorin erläutert die Definition von Theater nach Boal und die Stellung des Zuschauers innerhalb dieser Definition. Sie skizziert - ausgehend von der Körperarbeit - seine grundsätzliche Herangehensweise. Ebenfalls dargestellt werden die wichtigsten Theatertechniken Boals sowie deren neueste Entwicklung und Ausdifferenzierung. Melanie Axter bindet das Theater der Unterdrückten in erwachsenenpädagogische Konzepte des Lernens ein und widmet sich den verschiedenen Ansätzen des Theaters der Unterdrückten in der erwachsenenpädagogischen Praxis. Das Theater der Unterdrückten wird in die theaterpädagogische Diskussion seit den 70er Jahren bis heute einbezogen, wobei untersucht wird, inwieweit Boals politischer Anspruch sich im europäischen Kontext verändert hat oder - auch im Zuge der Ästhetikdebatte innerhalb der Theaterpädagogik - gar seinen Anspruch verliert.

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