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Die betriebliche Mitbestimmung der Arbeitnehmer regelt das Betriebsverfassungsgesetz. Darin ist die Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber, Belegschaften, Betriebsrat, Gewerkschaften und Vereinigungen des Arbeitgebers festgelegt. Es beinhaltet die Regelungen von der Wahl des Betriebsrats als Interessenvertretung der Arbeitnehmer über seine Aufgaben bis zu seinen Rechten. Geregelt werden darin im Einzelnen Informations-, Anhörungs- und Mitwirkungsrechte des Betriebsrats.Neben den Regelungen im Betriebsverfassungsgesetz sind in zahlreichen anderen Gesetzen, Verordnungen und Anordnungen Rechte und Pflichten des Betriebsrates geregelt bzw. dessen Einbeziehung vorgesehen. In verschiedenen Gesetzen wird auch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass durch die entsprechenden gesetzlichen Normen nicht die sonstigen Mitwirkungsrechte des Betriebsrates beeinträchtigt werden.Nachfolgend wird eine neue Übersicht veröffentlicht, die nach Sachgebieten geordnet den wesentlichen Regelungsinhalt darstellt. Die Kenntnisse dieser gesetzlichen Bestimmungen sind nicht nur deshalb notwendig, um etwaige Gesetzesverstöße zu vermeiden, sondern vielmehr auch, um durch die Kenntnis und Befolgung der entsprechenden Vorschriften dem Ziel einer vertrauensvollen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit näher zu kommen.
Die Alteinwohner Preußens, die Prußen, waren im 13. Jahrhundert zwar zum Christentum konvertiert, im 15. und 16. Jahrhundert wird aber noch von ihrem Heidentum berichtet. In Abgrenzung zum gängigen Interpretationsmuster, das eine Fortdauer der Altreligion im Geheimen sieht, entwickelt Michael Brauer einen Ansatz, der als Dialektik von Christianisierung und Entdeckung des ,Heidentums' bezeichnet werden kann: Erst als in den Reformbemühungen des 15. Jahrhunderts die vertiefte Christlichkeit der ganzen Gesellschaft angestrebt wird, geraten auch die wenig assimilierten prußischen Bauern ins Visier der Reformer; ihre eigenwillige, aber nicht religiöse oder antichristliche Festkultur wird schrittweise heidnisch konnotiert, reguliert und verboten. Mit der Einführung der Reformation in Preußen vereinigen sich die Einzelinitiativen verschiedener Akteure (Obrigkeit, Bischöfe), und erst zu dieser Zeit kommt es zur wirklichen Erfindung des prußischen ,Heidentums' als antichristlicher Religion, für die kaum zeitgenössische Belege existieren. Die Rede über die "Heiden" diente der Verständigung über das rechte christliche Leben. Das Buch thematisiert nicht nur die Entdeckung des "Heidentums", sondern ist zugleich eine Kulturgeschichte Preußens zwischen Mittelalter und Neuzeit.
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