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Inhaltsangabe:Einleitung: Schon seit langem ist Erotik ein entscheidendes Element für die Menschen und ihre gesellschaftliche Kultur. Sie spielt in vielen Teilen des Lebens eine Rolle - bei der Kleidung, in Sprache und Gesten, im Theater, der Malerei, der Literatur, den redaktionellen Teilen der Medien und in vielem mehr. Werbung stellt einen Teil dieser Alltagskultur dar und deswegen ist es nicht verwunderlich, wenn sich erotische Elemente auch hier wiederfinden. Als im Jahr 1973 das Sexualstrafrecht erheblich gelockert wurde, fand eine zunehmende Liberalisierung im sexuellen Bereich statt. Durch die Werbetreibenden werden diese Veränderungen im öffentlichen Leben permanent aufgegriffen und folglich hat seit Anfang der 70er Jahre ebenfalls die Verbreitung von erotischer Werbung erheblich zugenommen. Immer mehr Anzeigen und Fernsehspots appellieren mit teils unterschwelligen, teils sehr direkten sexuellen Bezügen an die Konsumenten. "Sex sells"... ...ist zu einer gängigen Hypothese unter den Werbepraktikern geworden. Und so werben nicht nur Lippenstift- oder Underwear-Hersteller sondern ebenso seriöse Computer- und Automobilunternehmen mit dieser Erkenntnis. Doch wie wirkungsvoll ist Erotik in der Werbung tatsächlich? In meiner Diplomarbeit befasse ich mich mit den verschiedenen Formen und der Verbreitung von Erotik in der Werbung. Im Vordergrund steht jedoch die Wirkung von erotischer Werbung. Hierbei unterscheiden sich im wesentlichen die folgenden Wirkungsebenen: Aktivierung bzw. Aufmerksamkeit, Erinnerung, Einstellung, Verhalten und Akzeptanz. Diese Punkte werden auf der Grundlage des aktuellen Forschungsstandes sowie anhand einer im Rahmen dieser Diplomarbeit durchgeführten Fragebogenaktion mit über 180 Testpersonen erörtert und die Ergebnisse durch zahlreiche Beispiele und Illustrationen veranschaulicht. Insbesondere zu den Bereichen Aktivierung, Erinnerung und Akzeptanz liegen bereits eine Reihe von Erkenntnissen in diversen Publikationen vor - zur Einstellungs- und Verhaltenswirkung hingegen ist bisher noch relativ wenig bekannt. Zunächst werden jedoch einleitend, neben den allgemeinen Marketing-Grundlagen, die Funktion und Ziele der Werbung sowie die psychologischen Grundlagen für die Wirkung von Werbung erläutert, um so eine Basis für die sehr komplexe und kontroverse Thematik von "Werbung" und "Erotik" [¿]
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