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Im Rahmen des gegenwartig auch auf germanistischer Seite wieder wachsenden Interesses am mittelalterlichen Deutschen Orden versteht sich die Studie als Beitrag zur Erhellung des facettenreichen Erkenntnispotenzials, das die Literatur im Deutschen Orden in sich tragt. Die Studie geht mit ihrem kulturgeschichtlichen Erkenntnisinteresse, bezogen auf die Konstruktion korporativer Identitat im Bezugssystem von Selbstbild und Feindbild bzw. Eigen- und Fremdkultur, von der biblischen Fundierung des Selbstverstandnisses aus, wie es in den Deutschordensregeln und -statuten formuliert wird. Vor diesem Hintergrund ergibt sich die Notwendigkeit, die beiden wesentlichen Werkgruppen der Literatur im Deutschen Orden, Chronistik und Bibelepik, eng aufeinander zu beziehen. Der Umfang des vorhandenen Textkorpus wurde auf exemplarische Fallstudien beschrankt. Dabei wird besonderer Wert darauf gelegt, die Linien der ausgewahlten Bibelepen und Ordenschroniken aus dem 13./14. Jahrhundert, die in Versform verfasst sind, bis in den seit der zweiten Halfte des 14. Jahrhunderts von der Form der Prosa gepragten Literaturbetrieb des Deutschen Ordens hinein weiter zu verfolgen. Dadurch konnen- insbesondere mit Blick auf Livland und Preuen- Verschiebungen bei der Identitatskonstruktion parallel zu den Veranderungen der historischen Rahmenbedingungen transparent gemacht werden.
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