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Der Band führt in die ¿Methodologie der wissenschaftlichen Forschungsprogramme¿ ein und diskutiert hernach das Luhmannsche Programm der ¿soziologischen Aufklärung¿, die forschungsleitenden Vorschläge der soziologisch gewendeten Evolutionstheorie, der soziobiologisch mikrofundierenden Konflikttheorie von Stephan Sanderson, der integrativen Handlungs- und Systemtheorie von Walter Bühl, des Neofunktionalismus von Jeffrey Alexander (und seiner Schule), der mikrofundierenden Solidaritätstheorie von Randall Collins und der Ulrich Beck¿schen Theorie der Reflexiven Modernisierung. Sodann untersucht der Band die (in einer Münchener Projektgruppe entwickelte) ¿Theorie der alltäglichen Lebensführung¿ und das handlungstheoretisch fundierte Erklärungsprogramm von Andreas Balog; hernach wendet er sich der Habitus- und Gesellschaftstheorie Pierre Bourdieus und den Grundzügen der von Peter Hedström mitbegründeten ¿Analytischen Soziologie¿ zu und thematisiert anschließend das sogenannte ¿weberianischenForschungsprogramms¿, wie es im Heidelberger Umkreis von M.R. Lepsius- und W. Schluchter entstanden ist. Am Ende steht eine vergleichende Untersuchung der ¿ökonomischen¿ und ¿soziologischen¿ Beiträge zur Korruptionstheorie.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,0, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ratingagenturen sind seit vielen Jahren auf den Finanzmärkten tätig und prüfen die Bonität und Ausfallwahrscheinlichkeit der Schuldner. Durch ihr Alleinstellungsmerkmal und ihre Legitimierung haben sie marktbeherrschenden Einfluss auf den Finanzmärkten. Mit dem Ausbruch der Subprime Krise 2007 und den darauf folgenden Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrisen in Europa gelangten Ratingagenturen vielfach in den Blickpunkt der Presse, Anleger und Investoren. So wurden die Agenturen des Öfteren mit den Vorwürfen konfrontiert, dass sie nicht essenziell seien und nur öffentlich zugängliche Daten aufbereiten. Außerdem wurden sie aufgrundder Ratingveränderungen unter anderem für die drohenden Staatsbankrotte mitverantwortlich gemacht. Die Kritik fußte vor allem auf dem Vorwurf der willkürlichen Abstufung der Krisenländer Europas und somit der Verantwortung für eine Verschärfung der Krise.Auch die Wissenschaft beschäftigt sich kontinuierlich mit dem Einfluss der Ratingagenturen auf die unterschiedlichen Finanzmärkte und kommt zu keiner einheitlichen Meinung.Ausgangspunkt der Arbeit ist die Frage wie Ratingveränderungen auf Länder und ihre Staatsanleihen wirken. Es wird untersucht ob und wie die Staatsanleihen der PIIGS Länder bei externen Ratingimpulsen durch die Ratingagentur Moody¿s Investors Service (Moody¿s) reagieren. Ebenso soll die Analyse der Anleihenmärkte und Credit Default Swaps Märkte hinsichtlich der Reaktionen durch die Impulse im Vordergrund stehen. Ziel ist es einen kurzen Überblick über die theoretischen Grundlagen des Ratings, der Anleihebewertung und den Krisen ab 2007 zu ermöglichen. Darüber hinaus sind die Relevanz und der Einfluss von Ratingimpulsen mittels einer Ereignisstudie auf die Staatsanleihen der Krisenländer zu testen und empirisch zu untersuchen.Die Arbeit ist wie folgt aufgebaut. Zu Beginn werden die Grundlagen des Ratings, im Speziellen die Ratingmethodik dargelegt und das Länderrating durch Moody¿s kurz skizziert. Im Anschluss wird die Bewertung von Staatsanleihen durch die Risikomaße der Renditen und CDS-Spreads analysiert und aufbereitet. Im vierten Kapitel werden die theoretischen Beziehungen zwischen dem Rating und den Bewertungen der Staatsanleihen aufgezeigt.Anschließend wird im fünften Kapitel der historische Verlauf der Subprime-, Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise vorgestellt und die maßgeblichen Gründe herausgearbeitet. [...]
This book is a critical analysis of potential Arab/Islamic anti-Americanism in Saudi Arabia. The significance of the Gulf War of 1990/1991 and the resulting stationing of US troops inside the Saudi kingdom for the Arab/Islamic anti-Americanism will be analyzed. Hereby, this project seeks to investigate whether the reactions to the American presence in Saudi Arabia and the broader Arab/Islamic region are of anti-American nature or whether they reveal other proprieties. With the help of various Arabic and American sources the research question is approached and compared from both sides. The inclusion of Arabic sources of Saudi opposition leaders allows this book to examine which leitmotifs dominate the discourse on American soldiers in Saudi Arabia. Overall, four main reactions are identified and discussed with the means of a qualitative analysis: Foreigners and disbelievers in Saudi Arabia, opposition to the Saudi royal family, an exploitation of anti-Americanism, and a liberal movement. The resulting main themes lead to this book's thesis: an anti-American characterization of the reactions to the American troop presence during the Gulf War is a questionable simplification of the situation.
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