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Das Ziel dieser Arbeit ist, die Regierungspolitik des Gründers der ersten Dynastie in der islamischen Welt, Mucawiya Ibn Abi Sufyan (reg. 661-680) und die Beziehungen seiner Staatsführung zur Religion zu beleuchten. Wer die heutige islamische Gesellschaft mit allen Spannungen und Kompromissen zwischen der weltlich-kulturellen und religiös-kulturellen Welt, zwischen Religion und Regierenden sowie ganz allgemein zwischen den Herrschenden und den Beherrschten gründlich analysieren will, kann dafür viele Ursprünge und Beispiele aus der Zeit Mucawiyas finden. Die Verwestlichung, Säkularisierung, Nationalisierung und Regionalisierung, die ihren Anfang in der Zeit Mucawiyas nahmen, charakterisieren auch heute noch als Konfliktpunkte die islamische Welt.
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