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Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Zentrales Thema dieser Arbeit ist die Frage nach den Grundlagen kooperativer und auf Vertrauen basierender Arbeitsbeziehungen zwischen hochqualifizierten Angestellten und dem Top-Management. Diesbezüglich werden zum einen die spezifischen Funktionen von persönlichem Vertrauen und Systemvertrauen in Organisationen erläutert. Zum anderen wird der Zusammenhang von Reorganisationsprozessen, firmenkulturellem Wandel und der Stabilität von Vertrauensbeziehungen am Beispiel von empirischen Fallstudien analysiert. Das erste Kapitel knüpft zunächst an die innerhalb der britischen und deutschen Industriesoziologie geführte Debatte um die Kontrolle des Arbeitsprozesses an und erweitert den Diskurs um die Kategorie des Vertrauens. Nicht nur im alltäglichen Sprachgebrauch, sondern auch in der managementorientierten sowie industriesoziologischen Literatur findet sich häufig ein diffuser bzw. missverständlicher Vertrauensbegriff. Im Zentrum des zweiten Kapitels steht deshalb zunächst eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema Vertrauen aus kultur-, system- und handlungstheoretischer Perspektive. Mithilfe der unterschiedlichen Ansätze wird der Frage nachgegangen, wie persönliche Vertrauensbeziehungen entstehen und inwieweit dadurch eine vorteilhafte Kooperation ermöglicht wird. Es wird verdeutlicht, dass Vertrauen auch eine ?bindende? oder ?sozialintegrative? Kraft auf die beteiligten Akteure ausübt. Grundlegende Aspekte der Genese und Stabilisierung von Vertrauen in persönlichen Beziehungen und sozialen Systemen werden herausgestellt. Sie bilden eine solide theoretische Grundlage, um die Literatur zum Stellenwert und der Funktion von Vertrauensbeziehungen in Organisationen kritisch zu reflektieren. Kapitel drei beleuchtet den organisatorischen und unternehmenskulturellen Handlungskontext, in den die Vertrauensbeziehungen zwischen Top-Management und hochqualifizierten Angestellten eingebettet sind. Zunächst werden relevante Aufgaben und Funktionen beider Akteure berücksichtigt. Es wird veranschaulicht, dass der hohe Stellenwert gegenseitigen Vertrauens nicht nur aus dem spezifischen Charakter der Arbeit von betrieblichen Experten und Führungskräften, sondern auch aus deren beruflichem Selbstverständnis resultiert. Wesentliche Elemente einer vertrauensbasierten Mitarbeiterführung werden dabei ebenso behandelt wie firmenkulturelle Aspekte, die eine wichtige Grundlage des ?implizit psychologischen Vertrags? zwischen [¿]
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