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Was wissen literarische Texte? Wie gelangt dieses Wissen in Literatur? Konnen literarische Werke eine Quelle von Wissen sein? Welche Rolle spielen (wissenschaftliche) Erkenntnisse beim Verfassung von Romanen, Gedichten oder Dramen? Und wie lassen sich die von literarischen Texten implizierten, thematisierten oder problematisierten Wissensbestande identifizieren und beschreiben, verstehen und interpretieren?Wenige Problemfelder der textinterpretierenden Disziplinen wurden in den letzten Jahren so intensiv und kontrovers verhandelt wie die Beziehungen zwischen Literatur und Wissen. Das vorliegende Studienbuch will zentrale Zugange dokumentieren, fruchtbare Modelle vorstellen und exemplarische Varianten des Wechselverhaltnisses von Literatur und Wissensordnungen analysieren. Ein Glossar erlaubt die rasche Konsultation zentraler Begriffe; eine umfassende Bibliographie erleichtert die weiterfuhrende Beschaftigung mit dem Thema. In der Verbindung von Dokumentation, systematischer Modellierung und historischer Exemplifikation eignet sich das Studienbuch als instruktive Einfuhrung in ein Themenfeld, das in den Literatur- und Kulturwissenschaften bereits jetzt eine wichtige Rolle spielt und in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird.
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