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"Zeitschrift für europäische Moralistik"."Europäische Moralisten" waren keine Moralprediger, sondern Essayisten und Aphoristiker, die seit dem 17. Jahrhundert die "mores" untersuchten, die Sitten und Gebräuche ihrer Epoche. Diese inzwischen fast abgerissene Tradition sollte hier etwas wiederbelebt werden..Mehr als 700 Gedanken zu den ewigen Themen : Lesen und Schreiben, Denken und Philosophieren, Bilder und Fortschritt, Geschichte und Alter ....Ein aphoristisches Brevier und Vademecum zu einigen kulturellen Dringlichkeiten und gesellschaftlichen Aufdringlichkeiten.
"Sprachkürze gibt Denkweite." (Jean Paul)Der isolierbare Aphorismus ist leider heruntergekommen zu lustiger Blödelei oder seichtem Gesinnungsspruch und sollte doch rehabilitiert werden als ein philosophischer Gehalt in literarischer Gestalt, als satirisches Zwerg-Rätsel, als paradoxes Erkenntnisspiel zwischen Bild und Begriff, Gefühl und Gedanke, Metapher und Metaphysik, Phantasie und Verstand, Einbildungskraft und Urteilskraft. Dieses Bonmot ist das "kleinstmögliche Ganze".Die prägnante Sentenz ist eine leider immer noch zu kurz kommende Literaturgattung. Die vieldeutigen "Maximen und Reflexionen" bieten rationale Vernunftkritik in konzisen Gedankenexperimenten und gehören neben den frühromantischen Fragmenten in die fast vergessene Tradition der europäischen Moralisten, die seit dem 17. Jahrhundert die "mores" analysierten, die Sitten und Gebräuche ihrer Epochen.Diese Arbeit versucht so etwas wie eine Theorie des Aphorismus als philosophische und literarische Form zugleich. "Der Aphorismus ist nur aus seiner Stellung zwischen Philosophie und Poesie beschreibbar." (Stephan Fedler, 1992) "Sei kurz im Wort und ausführlich im Denken." (Sprüche der Ssoferim) "Es ist alles ganz eitel, sprach der Philosoph, ganz eitel. Der Philosoph war ein erfahrener Lehrer, der ständig sein Wissen an das Volk weitergab. Er untersuchte viele Sprüche und prüfte sie auf ihren Wahrheitsgehalt. Er verfaßte auch selbst viele Sprüche. Er mühte sich, seinen Worten eine schöne Form zu geben, dabei aber ehrlich zu bleiben und die Wahrheit zu schreiben. Die Worte erfahrener Lehrer wirken wie der spitze Stock, mit dem der Bauer seine Ochsen antreibt. Sprüche gleichen eingeschlagenen Nägeln; sie bleiben fest sitzen. Sie sind eine Gabe Gottes, des großen Hirten. Hüte dich, mein Sohn, vor anderem mehr; denn viel Büchermachens ist kein Ende, und viel Studieren macht den Leib müde." (Koheleth 12, 8-12) "Wie kann einer Weisheit erlangen, ... dessen ganzer Stolz der Stock ist, mit dem er seine Ochsen antreibt ... " (Sirach 38,25)
Essays, Verse und Bonmots zu kulturellen Aufdringlichkeiten und Redundanzen :.Ein Aufsatz z.B. ist die Meta-Verschwörungstheorie, dass viele moderne wissenschaftliche Aufklärer über "Verschwörungstheorien" vielleicht selber nur eine verschworene Bande von Naturbeherrschungsfanatikern und Weltmanipulierern sein könnten. Ein anderer Aufsatz fragt, ob das moderne kosmologische Weltbild wirklich eine geringere Zumutung für den gesunden Menschenverstand darstellt als das alte theologische..Langweilig, pedantisch, elitär, dogmatisch, unkritisch, intolerant, umweltfremd, borniert, verstiegen, überflüssig, fanatisch, fromm, patriotisch, lustfeindlich, polemisch, patriarchalisch, abgehoben, neoliberal .... C a r p e d i e m 'Der Ewige und Sein Urprojekt -Entwurf einer rationalen Laientheologie des MonotheismusDer Rabenvater ist tot, es lebe das Patriarchat! Verschwörungstheorien über Verschwörungstheorien?His Master¿s Voice gehorchen?'Jeder Mensch ist eine Insel' wie England?Aphoristische Enzyklopädie der Künste und WissenschaftenVorerste Worte für die nachletzten DingeWas nicht Physik ist, das ist Privatsprache : KinderspielPsycho : Neues vom UnbewusstenSchlangenfraß und kleines Fressen in die großen Fressen
Essays, Fragmente und Bonmots zu kulturellen und gesellschaftlichen Aufdringlichkeiten :langweilig, pedantisch, elitär, dogmatisch, unkritisch,intolerant, umweltfremd, borniert, reaktionär, verstiegen,überflüssig, fanatisch, fromm, patriotisch, patriarchalisch,polemisch, lustfeindlich, leistungsorientiert, asozial, abgehoben,abtrakt, logizistisch, verstandesfixiert, neoliberal, spießig ... I N H A L T Lob der Lauheit Neues von hier und dir und mir Phänomenologie des Geistreichen Im Land der uneleganten Waldschrate 'Leichte Sprache' Jugend- und Alterslektüren Kein Gedanke ist der Vater eines Wunsches Von Arkadien zum Bücherparadies Apropos idyllische Elfenbeintürme Drecksarbeiter aller Länder, zerstreut euch! Das Behagen in der Unkultiviertheit Hochdekoriertes Christkindl? Politik oder Kultur? Urheberrechtsschutz für jeden Dreck? Magisches oder rationales Denken? Aphorismen sind Einfälle der Philosophen Philosophische Rhetorik Ä s t h e t i k Lob des Altersstarrsinns Das Unikum und seine Unikate 'Heiterkeit, güldene, komm!' (Nietzsche) Nun sei doch mal still ruht der See! Heimtier oder Tierheim? Die Zukunft des Autos ist seine Vergangenheit Was gibt und nimmt uns die schöne Literatur? ' C a r p e d i e m ' Der Ewige und Sein Urprojekt Verschwörungstheorien über Verschwörungstheorien? Gastbeiträge von Fritz H. Lotterfuchs Was ist morgen en vogue? Blütenträume und Lebensplanwirtschaft Willy Schüttelspeer Wozu Fortschritt? Von Mönchen, Memmen und alten Menschen Gestrandet im Meer Sekundärliteratur zum Aphorismus.
Macht- und Widerwortschwall in Subsens-Essays, protodadaistischen Protokollaufzeichnungen und nichtlinearen Simulationsdissimulationen:langweilig, überflüssig, pedantisch, elitär, dogmatisch, unkritisch, umweltfremd, unnachhaltig, intolerant, fanatisch, borniert, polemisch, verstiegen, lustfeindlich, entgendert patriarchalisch, jugend- und altersfrei, klimaschädlich, ökophob, nicht erneuerbar, leistungsorientiert, neoliberal, logizistischer Metagalimathias.I n h a l t :Irrwitz als Blitzlicht im Hitz- und Wirrkopf-Kompendium der vorersten und ver¿letzten DingeZur künftigen Vergangenheit des widerwärtigen gegenwärtigen AutowahnsWas gibt und nimmt uns schöne Literatur?Mordsspaß ist HeidenspaßIm rüden müden SüdenGroßer Abschied vom kleinen Unterschied?Gefühle, Gedanken, Gemache und Getue-Briefe an einen PhilosophenVatersprache ist noch eine FremdspracheDies ist ein Nischentitel Unverworfene Entwürfe, Vorwürfe, Einwürfe
Wissenschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Phänomene, Dringlichkeiten und Redundanzen in fragmentierten Konstellationen von Text und Kritik, Logik und Rhetorik, Ästhetik und Metaphysik, Religion und Reflexion, Bild und Begriff."Die eigentliche Form der Universalphilosophie sind Fragmente - Aphorismen als Notizen der Inneren Symphilosophie.""Poesie und Philosophie sollen vereinigt sein." (Frühromantiker Friedrich Schlegel)"Der Philosoph vergesse nie, dass er eine Kunst treibt und keine Wissenschaft." (Arthur Schopenhauer)"Kunst und Philosophie konvergieren in deren Wahrheitsgehalt."(Theodor W. Adorno)"Alles Schreiben ist aphoristisch." (Jacques Derrida, 1979)
"Gut beschreibt man nur, was man nicht selbst erlebt hat." (Rémy de Gourmont)"Ein Haufen aufs Geratewohl hingeschütteter Dinge ist die schönste Weltordnung." (Heraklit, um 500 v. Chr.)"Der Witz ist das Prinzip und Organ der Universalphilosophie." (Friedrich Schlegel)"Alles Schreiben ist aphoristisch." (Jacques Derrida)"Der Philosoph vergesse nie, dass er eine Kunst treibt und keine Wissenschaft." (Arthur Schopenhauer)I N H A L TVerschüttete Philosophiegeschichte - Dritte Welt der GlasperlenspielregelnMelanges und Wackersteinchen der WeisenSekundärliteratur zum Aphorismus "Leichte Sprache"Zwischen Beckett und Léautaud?Jugend- und AlterslektürenWas in den Betttrieb hineingesteckt wird, muss sich amor-teasierenKein Gedanke ist der Vater unglücklicher WunschlosigkeitMach dir einen Begriff von allem und kein Bild!Aphorismen zur Hoch- und VorschulweisheitKurt erzählt : Steht zu eurem (W)Ort! Kurzgeschichte des kurzen WortsVon Arkadien zum Bücherparadies
Philosophische Überlegungen in psychologischen Auslegungen.Dieser neue Blick hinter die imposanten Fassaden einflussreicher Denkgebäude will keine sinistren Klatschgeschichten über die Geisteshelden kolportieren. Es geht nicht darum, den kleinen Denker hinter seinen großartigen Gedanken bloßzustellen. Weisheitsliebe hat weniger mit purem Wissen zu tun als mit dem Witz bei der Ur-Sache. Metaphysische Hinterwelten haben ja häufig recht physische Hintergedanken und ganz persönliche Hintergründe, die in der stolzen Rationalität nur rationalisiert sind. Es ist meist ein unbewusstes Sein, welches das philosophische Bewusstsein mitbestimmt, sogar bei Marx und Freud selbst, ganz systematisch. Das Leben und Erleben auch der zu Recht berühmten Philosophen stimmte je sowenig überein, dass ihr Denken allzu häufig fast nichts als der gequälte Versuch einer Rechtfertigung für diese Divergenz wurde: begriffliche Überkompensation. Die wahre Rückseite der Dinge, die uns die Denker so gern zeigen, ist zuweilen das, was sie hinter ihrem eigenen Rücken treiben.Liebe und Geld regieren auch die Welt der Weltanschauer.Die europäische Philosophiegeschichte wird hier in prägnanten Philosophengeschichten erzählt. Hinter dem menschlichen Bewusstsein steckt nicht nur, wie Marx schrieb, ein bewusstes Sein, sondern auch ein Un(ter)bewusstsein, wie Freud schrieb. Oder ist ein tiefer Gedanke, der uns manchmal zu hoch ist, doch mehr und anderes als ein tiefes Gefühl, das er zuweilen verbirgt?
Appetitanregende Blütenlese: Querschnitt durch mehrere Sentenzenbände des Autors."Ein Haufen aufs Geratewohl hingeschütteter Dinge ist die schönste Weltordnung." (Heraklit, um 500 v. Chr.)"Alles Schreiben ist aphoristisch." (Jacques Derrida, 1979)"Der Witz ist das Prinzip und Organ der Universalphilosophie." (Friedrich Schlegel)"Der Aphorismus ist nur aus seiner Stellung zwischen Poesie und Philosophie beschreibbar." (Stefan Fedler, 1992)
Zwanzig Erzählungen, die nicht zählen,und Virtuosenspiele, die keine Rolle spielen.INHALTEin gutes LebenDer AnfallAusweg aus allen AuswegenAlle gleich : jeder andersDie TraumfrauWir kommen uns immer näherDer GelasseneDas wahre LebenDer GlückwunschEine strahlende ErscheinungUnter einer DeckeDunkle ErleuchtungKriminell oder kriminalistisch?Der WiderstandskämpferIm BekanntenkreisDie französischen MoralistenDie kranke KrankenschwesterEHE 2000Eine weise EinweisungDas Heft in der Hand
Der Band bietet eine undemokratische Auswahl von pop-feindlich elitären, kopflastig patriarchalischen, monotheistisch frommen, unnachhaltig umweltfremden, ebenso intransparenten wie inkompetenten und prekär proletarischen Reflexionsmodellen aus dem desengagierten Elfenbeinturm : intellektualistisch verstiegen und einseitig, reaktionär und redundant, dilettantisch und ebenso präpotent wie langweilig.I N H A L TReisereportage eines StudierstubenhockersNatur und Kultur : Hirten, Bauern oder Bürger?Ist Kunst ein psychoanalysierbarer Wahnsinn, oder veraltet Freud?Bilderverbot : Ist das Wort Gottes auch eine Literaturkritik?Sind "Groschenromane" die Multikultur der "Bildungsferne"?Spirit(ual)ismus heute : Esoterische Mystik oder postmoderne Mystifikation?Belehrt der alte Pauker den Neuen Lehrer?Adorno revisited : Sind alle Sachurteile nur Verurteilungen?Laiendenker : Der kleine Unterschied und das große GanzePrimärlaster und (b)anale Sekundärtugenden 2020Geistiges Europa : Selbstlose Sachlichkeit zweifelhafter Subjekte?Fragmente zum Witz an der Sache : Warum schrieb Hegel keine "Phänomenologie der Zeitgeistesblitze"?Beerben Metasprachen die alteuropäische Metaphysik?Unverbesserliche Natur : Naturalismus als Intellektualkultur?Hochkultur oder multi-kulturlose Popkultur : E oder U?Geistreiche Franzosen, spirituelle Deutsche oder Spirituosen?Bauchgefühle ohne Kopfzerbrechen, Revolution ohne Religion?Technische Absichten und Aussichten ohne biblische Einsichten?
Sprachspiele, Liebesspiele, Glasperlenspiele:Arkadische Postmoderne und Posthistoire als zeitlose Vorgeschichte?Alexandre Kojève über die Zeit nach Hegels geschichtsphilosophischem "Ende der Geschichte": "extases ludiques: jeux, mathématique, amour"Einige Essays, Causerien und Glossen, die großen Brüder des pointierten Aphorismus, welche wissenschaftliche, kulturelle und soziale Phänomene unmethodisch "geistreich" abhandeln:Beiträge zwischen Pataphysik und Metaphysik."Ein Haufen aufs Geratewohl hingeschütteter Dinge ist die schönste Weltordnung."(Heraklit, um 500 v. Chr.)"A serious and good philosophical book could be written and would consist entirely of jokes."(Ludwig Wittgenstein)
Chronik der unbewussten Weltbilder EuropasSigmund Freud meinte, ¿dass Philosophie eine der anständigsten Formen der Sublimierung verdrängter Sexualität, nichts weiter, ist.¿ Am 28. 10. 1908 gab Freud in seiner Wiener Berggasse der berühmten ¿Mittwochgesellschaft¿ z.B. zu Protokoll über Friedrich Nietzsche :¿Durch die Krankheit vollständig vom Leben abgeschnitten, wendet er sich auf das einzige Forschungsobjekt, das ihm geblieben ist und das ihm als Homosexuellen ohnehin näher lag, an das Ich. - Und da beginnt er mit großem Scharfsinn, gleichsam in endopsychischer Wahrnehmung, die Schichten seines Selbst zu erkennen. Er macht eine Reihe glänzender Entdeckungen an seiner Person. Aber nun kommt die Krankheit: Er begnügt sich nicht damit, diese Zusammenhänge richtig zu erraten, sondern er projiziert die Erkenntnis, die er an sich gemacht hat, als Lebensanforderung nach außen. Das Lehrhafte, Pastorale, das in ihm vom Christus-Ideal steckt, kommt zu seiner psychologischen Einsicht hinzu ... Was ihn zu dieser ganz außergewöhnlichen Leistung befähigt hat, durch alle Schichtungen hindurch die Triebe zu erkennen, ist der Auflockerungsprozeß durch die (Lues-)Paralyse.¿Auch wenn niemand diesem programmatischen Reduktionismus mehr folgen möchte, wurden die Chancen einer Anwendung der Tiefenpsychologie nicht nur auf Neurosen, Träume und Mythen, sondern auch auf 'tief(gründig)e' Gedanken und ganze begriffliche Gedankengebäude noch gar nicht recht ernst genommen.Die Arbeit geht aus von der These, dass Philosophie noch kaum ausgeschöpft hat, was sie von Psychologen profitieren könnte. Diese philosophischen Überlegungen in psychologischen Auslegungen versuchen, nicht die prominenten Denker, sondern die einflussreichsten Wendepunkte der europäischen Philosophiegeschichte ein wenig zu psychoanalysieren.I N H A L T :Platon und Aristoteles (griechische Antike)Hellenistisches PhilosophierenAugustinus, Thomas von Aquin und andere mittelalterliche DenkerDescartes und Pascal (Beginn der Neuzeit)Spinoza und Leibniz (Rationalismus)Rousseau (Aufklärung)Kant und Fichte (klassischer Idealismus)Marx (Empirismus, Materialismus)Schopenhauer und Nietzsche (moralistische Lebensphilosophie)Jaspers und Sartre (Existenzphilosophie, Phänomenologie)Bloch und Adorno (Sozialphilosophie)Wittgenstein (analytische Philosophie)Anhang : Kurzlesebuch des philosophischen ErosAnhang : Kurzlesebuch des philosophischen Eros
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