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Der Gebrauch von Anglizismen in der deutschen Sprache stellt heute mehr denn je ein zentrales und diskussionswürdiges Thema dar. Das Deutsche ist einem steten Wandel unterzogen, es entwickelt sich durch den Einfluss anderer Sprachen - derzeit insbesondere des Englischen - weiter und verändert sich. Diese 'Modernisierung' ist seit jeher Anlass heftiger Debatten, denn besonders Sprachpfleger stehen diesem dynamischen Trend kritisch gegenüber. Tamara Zschieschang untersucht in ihrer Studie deutsche Zeitschriften - "Spiegel", "Focus", "Brigitte", "GQ" - auf Anglizismen, zeigt diese auf und analysiert deren Verwendung unter Berücksichtigung mehrerer Gesichtspunkte. Hierbei behandelt sie nicht nur leicht erkennbares äußeres, sondern auch inneres Lehngut, dessen Herkunft sich auf den ersten Blick nicht immer erahnen lässt. Müssen Lifestyle-Magazine mehr Anglizismen verwenden, um ihre Zielgruppe anzusprechen? Ist es unabdingbares Zeichen eines "modernen" Nachrichtenmagazins, ein Mehr an Anglizismen zu gebrauchen? Wird eine männliche Zielgruppe mit Anglizismen besser erreicht als eine weibliche? - Das Buch richtet sich sowohl an Studierende als auch an Interessierte im Bereich des Sprachwandels. Die Autorin gewährt zudem einen grundlegenden Einblick in die Entwicklung des englischen Spracheinflusses auf das Deutsche seit dem 17. Jahrhundert.
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