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Frau Jenny Treibel oder „Wo sich Herz zum Herzen find''t" ist ein Roman Theodor Fontanes. Es geht um Besitz und das mit ihm verbundene gesellschaftliche Ansehen, um Bildung versus Besitz, um Poesie, echte und falsche Gefühle. Im Zentrum des Romans stehen zwei Berliner Familien: Zum einen die großbürgerlichen Treibels - der Kommerzienrat, seine Frau Jenny sowie die Söhne Otto und Leopold, zum anderen Gymnasialprofessor Wilibald Schmidt und seine Tochter Corinna, welche das Bildungsbürgertum repräsentieren. Halb ironisch wird dem Leser eine Geschichte nach dem Muster einer Komödie vorgeplaudert. Fontane verarbeitet hier seine Erfahrungen mit einem Bürgertum, bei dem Ideale und Handeln, moralische Grundsätze und praktisches Entscheiden diametral entgegengesetzt sind. Ende 1892 ausgeliefert, gewann der Roman sehr schnell die Gunst von Publikum und Kritik, die er bis heute ohne erkennbare Einschränkung bewahrt hat. Theodor Fontane (1819-1898) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als bedeutendster deutscher Vertreter des Realismus.
Inhalt: • Bilder und Balladen: • Nordisches • Nordische Königsnamen • Hakon Borkenbart • Gorm Grymme • Harald Harfager • Olaf Kragebeen • Swend Gabelbart • Waldemar Atterdag • Admiral Herluf Trolles Begräbnis • Der Wettersee • Der Wenersee • Gulbrandsdal • Englisch-Schottisches • Hastingsfeld • Von der schönen Rosamunde • Bannockburn • Archibald Douglas • Der letzte York • Johanna Gray • Maria Stuart • Marie Duchatel • Sir Walter Raleighs letzte Nacht • Lady Essex • Puritanerpredigt • Die Stuarts • Cromwells letzte Nacht • Thomas Harrison • Lied des James Monmouth • Die Hamiltons oder Die Locke der Maria Stuart • General Sir John Moores Begräbnis • Walter Scotts Einzug in Abbotsford • Das Trauerspiel von Afghanistan • Der Tower-Brand • Balaklawa • Volkslied • Die Brück'' am Tay • John Maynard • Goodwin-Sand • Deutsches. Märkisch-Preußisches • Treu-Lischen • Silvesternacht • "Und alles ohne Liebe" • "Denkst du verschwundener Tage, Marie?" • Junker Dampf • Die große Karthause vor Papst Paul • Der Tag von Hemmingstedt • Schloß Eger • Jan Bart • Bienen-Winkelried • Die Schlacht am Cremmer-Damm • Der Quitzowen Fall und Untergang • Der Tod des letzten Grafen von Ruppin • Wangeline von Burgsdorf oder Die weiße Frau • Der alte Derffling • Der alte Dessauer • Der alte Zieten • Seydlitz • Schwerin • Keith • Alte Fritz-Grenadiere • Prinz Louis Ferdinand • Berliner Spottvers • Die Fahne Schwerins • An den Märzminister Graf Schwerin-Putzar • Schleswigs Ostertag 1848 • Der Tag von Düppel • Märkische Reime • Am Jahrestag von Düppel • Berliner Landwehr bei Langensalza • Die Gardemusik bei Chlum • Kaiser Blanchebart • Havelland • Jung-Bismarck • Wo Bismarck liegen soll • Kaiser Friedrich III. • ...
Der Leser begegnet den Protagonisten, Cécile von St. Arnaud, einer jungen, schönen und offenbar nervenkranken Frau, und ihrem Gatten Pierre, einem Oberst a. D., der bereits weit über 50 Jahre alt ist, zum ersten Mal, als sie von ihrem Wohnsitz Berlin aus eine Urlaubsreise in das Hotel Zehnpfund in Thale im Harz unternehmen. Dort lernt das Paar schnell den weitgereisten Zivilingenieur Robert von Gordon kennen, mit dem es verschiedene Ausflüge unternimmt. Schon bei der ersten Unternehmung dieser Art, die die Gesellschaft auf die Aussichtsterrasse des Hotels zur Rosstrappe führt, muss Gordon feststellen, dass die schöne Cécile merkwürdig ungebildet ist - sie verrät sich in einem Gespräch mit der Malerin Rosa Hexel, deren Bekanntschaft man bei dieser Partie macht. Ein weiterer Ausflug, diesmal nach Quedlinburg, wo Schloss und Abteikirche besichtigt werden, gibt ihm weitere Rätsel auf: Die junge Dame hat ganz offensichtlich noch nie etwas von Klopstock, dessen Geburtshaus man passiert, gehört, und erleidet in der Galerie des Schlosses eine Art Schwächeanfall, als man über die anstößige Entstehungsgeschichte der meisten Bildersammlungen, die schöne junge Damen zum Gegenstand haben, plaudert. Theodor Fontane (1819-1898) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als literarischer Spiegel Preußens und als bedeutendster deutscher Vertreter des Realismus.
Irrungen, Wirrungen behandelt die nicht standesgemäße Liebe zwischen dem Baron und Offizier Botho von Rienäcker und der kleinbürgerlichen Schneidermamsell Magdalene (Lene). Beide können und wollen ihre Standesgrenzen nicht überwinden und heiraten schließlich einen anderen Partner, mit dem sie ein mäßig glückliches Leben bestreiten, denn: „Die Sitte gilt und muss gelten, aber daß sie''s muß, ist mitunter hart." Die Geschichte spielt im Berlin der 1870er Jahre. Die hübsche und pflichtbewusste Lene wohnt mit ihrer alten Pflegemutter Nimptsch in einem kleinen Häuschen auf dem Gelände einer Gärtnerei in der Nähe des Zoologischen Gartens. Bei einer Bootspartie lernt sie den gesellschaftlich gewandten und unterhaltsamen Baron Botho von Rienäcker kennen. Im Laufe des Sommers kommen sich die beiden näher. Im Gegensatz zu Botho, der von einer heimlichen Mésalliance mit dem natürlichen und heiteren Mädchen träumt, ist Lene realistisch genug, ihrer Liebe auf die Dauer keine Zukunft zu geben. Nach mehreren gemeinsamen Treffen wird der Baron eines Tages brieflich zu einer Unterredung mit seinem Onkel Kurt Anton von Osten bestellt. Dieser erinnert ihn daran, dass Botho seiner reichen Cousine Käthe von Sellenthin so gut wie versprochen sei... Theodor Fontane (1819-1898) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als bedeutendster deutscher Vertreter des Realismus.
Schach von Wuthenow - Die Geschichte spielt im Jahr 1806 kurz vor dem Ausbruch des Vierten Koalitionskrieges, als die bevorstehende Niederlage Preußens gegen Napoleon für viele noch unabsehbar war. Der Protagonist, ein adeliger Offizier namens Schach von Wuthenow, ist Rittmeister im feudalen Regiment Gensdarmes. Damit gehört er der höheren Gesellschaft an, er verkehrt mit Prinz Louis Ferdinand, und er gilt als ausnehmend schöner, attraktiver Mann. Vor Ehe und Familie scheut er zurück, nicht aber vor amourösen Abenteuern. Vor dem Sturm (Historischer Roman aus dem Winter 1812 auf 13) - Zur Handlung: Winter 1812/13 im Oderbruch. In Dorf und Schloss Hohen-Vietz erwartet die Bevölkerung das Signal des Königs zum nationalen Aufstand gegen die napoleonischen Besatzer. Ungeduldig gründet Familienvorstand Berndt von Vitzewitz schon vorab eine Landsturmtruppe und ist entschlossen, auch ohne die Zustimmung des Königs und seiner Minister loszuschlagen, weil er die Treue gegen sein Land höher bewertet als die Treue gegen seinen König. Er gewinnt die Adeligen auf den benachbarten Gütern für sein Vorhaben; auch sie beginnen, Landsturmkompanien zu rekrutieren. Geplant sind Überfälle auf die vom gescheiterten Russlandfeldzug zurückkehrenden französischen Regimenter. Berndts Sohn Lewin steht dem Vorhaben zunächst kritisch gegenüber, weil Preußen immer noch Bündnispartner Napoleons ist. Die Tage zwischen Weihnachten und Silvester verbringt die Familie im Freundeskreis, die Aussicht auf ein (kriegs-)bewegtes Jahr 1813 bestimmt die Gespräche. Hoffnung und Sorge halten sich die Waage.... Theodor Fontane (1819-1898) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als bedeutendster deutscher Vertreter des Realismus.
Theodor Fontane (1819-1898) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als bedeutendster deutscher Vertreter des Realismus. L''Adultera: Erzählt wird die Geschichte der jungen, schönen Melanie van der Straaten, geborene de Caparoux, einer Genferin, die mit etwa siebzehn Jahren den um ein Vierteljahrhundert älteren Berliner Geschäftsmann Ezechiel van der Straaten geheiratet hat. Cécile: Der Leser begegnet den Protagonisten, Cécile von St. Arnaud, einer jungen, schönen und offenbar nervenkranken Frau, und ihrem Gatten Pierre, einem Oberst a. D., der bereits weit über 50 Jahre alt ist, zum ersten Mal, als sie von ihrem Wohnsitz Berlin aus eine Urlaubsreise in das Hotel Zehnpfund in Thale im Harz unternehmen. Dort lernt das Paar schnell den weitgereisten Zivilingenieur Robert von Gordon kennen, mit dem es verschiedene Ausflüge unternimmt. Die Poggenpuhls: Die Handlung, angesiedelt im Dreikaiserjahr 1888, beschreibt eine Offiziersfamilie, deren Familienoberhaupt gefallen ist und die in einer Mietskaserne wohnt. Ein durchgehendes Motiv ist die finanzielle Kargheit. Sie macht aus dem Plot eine Art soziologischer Studie über den verarmten Offiziersadel in Preußen-Deutschland.
Effi Briest: Das Werk gilt als ein Höhe- und Wendepunkt des poetischen Realismus der deutschen Literatur. Beschrieben wird das Schicksal Effi Briests, die als siebzehnjähriges Mädchen auf Zureden ihrer Mutter den mehr als doppelt so alten Baron von Innstetten heiratet. Dieser behandelt Effi nicht nur wie ein Kind, sondern vernachlässigt sie zugunsten seiner karrierefördernden Dienstreisen. Vereinsamt in dieser Ehe, geht Effi eine flüchtige Liebschaft mit einem Offizier ein. Als Innstetten Jahre später dessen Liebesbriefe entdeckt, ist er außerstande, Effi zu verzeihen... Frau Jenny Treibel: Es geht um Besitz und das mit ihm verbundene gesellschaftliche Ansehen, um Bildung versus Besitz, um Poesie, echte und falsche Gefühle. Im Zentrum des Romans stehen zwei Berliner Familien: Zum einen die großbürgerlichen Treibels - der Kommerzienrat, seine Frau Jenny sowie die Söhne Otto und Leopold, zum anderen Gymnasialprofessor Wilibald Schmidt und seine Tochter Corinna, welche das Bildungsbürgertum repräsentieren. L''Adultera: Erzählt wird die Geschichte der jungen, schönen Melanie van der Straaten, geborene de Caparoux, einer Genferin, die mit etwa siebzehn Jahren den um ein Vierteljahrhundert älteren Berliner Geschäftsmann Ezechiel van der Straaten geheiratet hat. Der Stechlin: Das Gewicht des Romans liegt nicht auf der Handlung, sondern auf den vielfältigen Dialogen, die die gesellschaftliche Wirklichkeit zur Wende vom 19. auf das 20. Jahrhundert offenbaren. L''Adultera: Erzählt wird die Geschichte der jungen, schönen Melanie van der Straaten, geborene de Caparoux, einer Genferin, die mit etwa siebzehn Jahren den um ein Vierteljahrhundert älteren Berliner Geschäftsmann Ezechiel van der Straaten geheiratet hat.
Die Poggenpuhls ist einer der letzten Romane von Theodor Fontane. Die Handlung, angesiedelt im Dreikaiserjahr 1888, beschreibt eine Offiziersfamilie, deren Familienoberhaupt gefallen ist und die in einer Mietskaserne wohnt. Ein durchgehendes Motiv ist die finanzielle Kargheit. Sie macht aus dem Plot eine Art soziologischer Studie über den verarmten Offiziersadel in Preußen-Deutschland. Die sympathische Selbstachtung, mit der die Familienmitglieder den ständigen Mangel ertragen, schildert Fontane mit Sinn für unfreiwillige Komik und in mitfühlender Ironie. Fontane gelingt es in diesem Roman die Atmosphäre der adligen Gesellschaft in Preußen einzufangen und die Personen sich hauptsächlich durch ihre eigenen Äußerungen in Gesprächen und Briefen charakterisieren zu lassen. Eine Mischung aus Heiterkeit, z.T. durch die Hauptpersonen selbst geschildert, insbesondere durch Leo, und Melancholie des geschilderten langsamen Untergangs einer Gesellschaftsschicht und Epoche liegt über dem ganzen Roman. Theodor Fontane (1819-1898) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als der herausragende Vertreter des poetischen Realismus in Deutschland.
Effi Briest ist ein Roman von Theodor Fontane. Das Werk ist basiert auf der wahren Geschichte der Elisabeth von Ardenne, geb. Edle und Freiin von Plotho. In Roman Beschrieben wird das Schicksal Effi Briests, die als siebzehnjähriges Mädchen auf Zureden ihrer Mutter den mehr als doppelt so alten Baron von Innstetten heiratet. Dieser behandelt Effi nicht nur wie ein Kind, sondern vernachlässigt sie zugunsten seiner karrierefördernden Dienstreisen. Vereinsamt in dieser Ehe, geht Effi eine flüchtige Liebschaft mit einem Offizier ein. Als Innstetten Jahre später dessen Liebesbriefe entdeckt, ist er außerstande, Effi zu verzeihen. Zwanghaft einem überholten Ehrenkodex verhaftet, tötet er den verflossenen Liebhaber im Duell und lässt sich scheiden. Effi ist fortan gesellschaftlich geächtet und wird sogar von ihren Eltern verstoßen. Das Werk gilt als ein Höhe- und Wendepunkt des poetischen Realismus der deutschen Literatur: Höhepunkt, weil der Autor kritische Distanz mit großer schriftstellerischer Eleganz verbindet; Wendepunkt, weil Fontane damit zum bedeutendsten Geburtshelfer des deutschen Gesellschaftsromans wurde, der wenige Jahre später mit Thomas Manns Roman Buddenbrooks erstmals Weltgeltung erlangen sollte. Thomas Mann verdankt Fontanes Stil zahlreiche Anregungen. Auch der Familienname der Buddenbrooks aus Effi Briest. Theodor Fontane (1819-1898) war ein deutscher Schriftsteller und approbierter Apotheker. Er gilt als bedeutendster deutscher Vertreter des deutschen Realismus.
Effi Briest ist ein Roman von Theodor Fontane. Beschrieben wird das Schicksal Effi Briests, die als siebzehnjähriges Mädchen auf Zureden ihrer Mutter den mehr als doppelt so alten Baron von Innstetten heiratet. Dieser behandelt Effi nicht nur wie ein Kind, sondern vernachlässigt sie zugunsten seiner karrierefördernden Dienstreisen. Vereinsamt in dieser Ehe, geht Effi eine flüchtige Liebschaft mit einem Offizier ein. Als Innstetten Jahre später dessen Liebesbriefe entdeckt, ist er außerstande, Effi zu verzeihen. Zwanghaft einem überholten Ehrenkodex verhaftet, tötet er den verflossenen Liebhaber im Duell und lässt sich scheiden. Effi ist fortan gesellschaftlich geächtet und wird sogar von ihren Eltern verstoßen. Das Werk gilt als ein Höhe- und Wendepunkt des poetischen Realismus der deutschen Literatur: Höhepunkt, weil der Autor kritische Distanz mit großer schriftstellerischer Eleganz verbindet; Wendepunkt, weil Fontane damit zum bedeutendsten Geburtshelfer des deutschen Gesellschaftsromans wurde, der wenige Jahre später mit Thomas Manns Roman Buddenbrooks erstmals Weltgeltung erlangen sollte. Thomas Mann verdankt Fontanes Stil zahlreiche Anregungen. Auch der Familienname der Buddenbrooks aus Effi Briest. Heinrich Theodor Fontane (1819-1898) war ein deutscher Schriftsteller und approbierter Apotheker. Er gilt als bedeutendster deutscher Vertreter des deutschen Realismus.
Die Novelle Grete Minde von Theodor Fontane handelt von einer jungen Frau, die aus Hass und Enttäuschung die altmärkische Stadt Tangermünde an der Elbe anzündet und viele Menschen mit sich in den Flammen und unter den Trümmern begräbt. Grete Minde spielt zu Beginn des 17. Jahrhunderts - die Novelle endet 1617 mit dem Brand der Stadt. Die Novelle beruht auf wahren Begebenheiten, die Fontane 1878 in Tangermünde recherchierte. Eine Grete Minde lebte dort tatsächlich, einen Erbschaftsprozess gab es auch, und 1617 kam es in der Stadt zu einem Großbrand. Dabei brannten auch große Teile der dortigen St.-Stephans-Kirche. Heinrich Theodor Fontane (1819-1898) war ein deutscher Schriftsteller und approbierter Apotheker. Er gilt als bedeutendster deutscher Vertreter des deutschen Realismus.
Graf Helmuth Holk und seine Frau Christine leben mit ihren zwei Kindern in einem einsamen Schloss an der Flensburger Förde. Christine wird als eine fromme Frau von hohen moralischen Ansprüchen geschildert, Holk dagegen als ein eher unreflektierter und lebensfroher Mann, der seine vom Herrnhutertum beeinflusste Frau zwar bewundert, aber unter ihrer Grundsatzstrenge leidet. Holk betreibt auf seinem Besitz Landwirtschaft, hat jedoch auch ein Amt als Kammerherr am dänischen Hof inne. Als er für einige Monate an den Kopenhagener Hof einer dänischen Prinzessin abkommandiert wird, kommt ihm diese Abwechslung sehr entgegen. Im Gegensatz zu früheren Aufenthalten in der dänischen Hauptstadt wird seine Mission diesmal zu einer Gefahr für seine Ehe: Führte die vorübergehende Trennung früher stets zu einem Wiedererwachen der Liebe zwischen Christine und Holk, so sieht er sich diesmal von Anfang an in Kopenhagen mit Frauenfiguren konfrontiert, die Vorzüge ihr Eigen nennen, die er an seiner Frau vermisst. Zunächst erregt die verführerische Kapitänsgattin Brigitte Hansen, die Tochter seiner Wirtin, seine Aufmerksamkeit, doch bald lernt er außerdem die Gesellschafterin der Prinzessin, Ebba von Rosenberg, kennen. Diese ist weniger attraktiv, dafür aber geistvoller. Ein Aufenthalt der kleinen Hofgesellschaft auf Schloss Frederiksborg wird schließlich zum Verhängnis für Holk. Theodor Fontane (1819-1898) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als literarischer Spiegel Preußens und als bedeutendster deutscher Vertreter des Realismus.
Die Handlung beginnt in den 1870er Jahren in Wolfshau bei Krummhübel im schlesischen Riesengebirge. Der 27-jährige Stellmacher Lehnert Menz, ein stolzer und leicht reizbarer junger Mann, hadert mit der autoritären Ordnung in Staat und Gesellschaft Preußens. Er liest liberale Blätter und hat undeutliche Ideen von einer freiheitlichen Republik, die er in dem "glücklichen Amerika" verwirklicht glaubt, über das er ein Buch besitzt, in dem er oft liest. Sein Nachbar, der gräfliche Förster Opitz, ein hochmütiger, engstirniger und ehrpusseliger Mittdreißiger, ist für ihn nicht nur die Verkörperung des preußischen Obrigkeitsstaates, sondern auch sein persönlicher Feind, der ihn mit unversöhnlichem Hass verfolgt, weil er ihm die Unterwerfung und Ehrerbietung versagt, auf die Opitz als gräflicher Forstbeamter Anspruch zu haben glaubt. Schon im Deutsch-Französischen Krieg wurde Menz von Opitz schikaniert und um die verdiente Auszeichnung mit dem Eisernen Kreuz gebracht. Nach dem Krieg hat Opitz ihn wegen Wilddieberei angezeigt und dafür gesorgt, dass er zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt wurde. Als er ihn wegen einer Lappalie erneut anzuzeigen droht, bricht sich der auch auf Menz'' Seite aufgestaute Hass schließlich Bahn: Er schießt seinen Widersacher bei einer nächtlichen Begegnung im Gebirge nieder. Opitz verblutet qualvoll. Theodor Fontane (1819-1898) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als literarischer Spiegel Preußens und als bedeutendster deutscher Vertreter des Realismus.
Die junge Ernestine Rehbein, genannt Stine, lebt in einfachen kleinbürgerlichen Verhältnissen. Sie lebt in einem Wohnhaus in der Invalidenstraße 98e in Berlin zwei Stockwerke über der Wohnung ihrer verwitweten Schwester Pauline, die zwei Kinder von zwei verschiedenen Männern hat. Bei einem abendlichen Diner, mit dem Pauline in kleiner Gesellschaft den Pflichten ihrer Liaison mit dem alten Grafen Haldern nachkommt, lernt Stine den kränklichen jungen Grafen Waldemar Haldern kennen. Dieser verliebt sich in Stine und fängt an um sie zu werben, indem er sie zu besuchen beginnt. Da diese Verbindung ihrer Schwester suspekt wird, rät sie Stine zur Besonnenheit, um nicht ins Gerede zu kommen, ein außereheliches Verhältnis zum Grafen zu haben. Derweil berät sich Graf Haldern mit seinem Onkel über seinen Plan, Stine zur Frau zu nehmen. Dieser rät ihm davon ab, da es die Ächtung seiner Familie nach sich ziehen würde. Der junge Graf von Haldern ist fast schon bereit, dieses Risiko auf sich zu nehmen. Als jedoch auch Stine ihm ihre Zusage zur Hochzeit verwehrt, begeht er kurz darauf Selbstmord. Stine reist zu seiner Beerdigung und kehrt mitgenommen zu ihrer Schwester zurück. Theodor Fontane (1819-1898) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als literarischer Spiegel Preußens und als bedeutendster deutscher Vertreter des Realismus.
Das Geschlecht der Grafen von Petöfy hat nur noch drei lebende Vertreter: Den alten Grafen, einen etwa siebzigjährigen Junggesellen und Theaterhabitué, seine verwitwete Schwester Judith von Gundolskirchen, die ihre Zeit im Gegensatz zu ihrem Bruder mit Gesprächen mit ihrem Vertrauten Pater Feßler und Beschäftigung mit der katholischen Kirche ausfüllt, und den Neffen der beiden, Egon Graf Asperg, den Sohn einer bereits verstorbenen Schwester der beiden alten Herrschaften. Petöfy und Judith von Gundolskirchen teilen sich im Winter ein Palais in Wien. Hier lernt denn auch Judith von Gundolskirchen die junge Schauspielerin Franziska Franz kennen, für die Petöfy eine Zuneigung gefasst hat, und gewinnt den besten Eindruck von der jungen Dame. Auch, als man sich Monate später in einem Urlaubs- und Kurort wiedertrifft - Franziska kuriert dort ein Nervenfieber aus, das sie befallen hat, nachdem der alte Graf sich vorerst wieder deutlich von ihr zurückgezogen hat -, hält der freundschaftliche Verkehr an. Dennoch ist Judith nicht glücklich, als ihr Bruder ihr seine späten Heiratspläne anvertraut. Theodor Fontane (1819-1898) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als literarischer Spiegel Preußens und als bedeutendster deutscher Vertreter des Realismus.
Fontane erzählt in Mathilde Möhring von der jungen, pragmatisch veranlagten, dabei wenig anziehenden Mathilde Möhring, die mit ihrer Mutter in einer kleinen Berliner Wohnung in der Georgenstraße in der Nähe des Bahnhofes Friedrichstraße lebt. Mathildes Vater ist schon seit einigen Jahren tot, weshalb die Möhrings regelmäßig Untermieter aufnehmen müssen. Zur Zeit der Erzählung ist dies Hugo Großmann, ein Jura-Student kurz vor dem Examen, der jedoch die Lektüre literarischer Werke denen der Juristerei und abendliche Theaterbesuche dem Besuch der Universität vorzieht. Mathilde schätzt ihn in dieser Beziehung von vornherein richtig ein, sieht in ihm dennoch die Möglichkeit, aus den ärmlichen Verhältnissen herauszukommen. Somit legt sie sich einen regelrechten Plan zurecht, um einen guten Eindruck bei Hugo Großmann zu machen, der sie zunächst nicht beachtet, nach einer gewissen Zeit aber bei dem Resümee anlangt, "dass Thilde die Frau sei, die für ihn passe". Er hat gemerkt, dass sie seinem verträumten und bequemen Naturell ein pragmatisches und ehrgeiziges Gegenstück sein könnte. Theodor Fontane (1819-1898) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als literarischer Spiegel Preußens und als bedeutendster deutscher Vertreter des Realismus.
Ellernklipp spielt von 1767 bis 1781,kurz nach dem Siebenjährigen Krieg am Nordrand des Harzes. Der Forstaufseher und "Heidereiter" Baltzer Bocholt lebt mit seinem Sohn Martin und der Pflegetochter Hilde Rochussen, der unehelichen Tochter des ortsansässigen Grafen, im Dorf Emmerode. Bocholt kann recht schnell handeln, was sich zeigt, als er einen Wilderer kurzerhand erschießt. Sowohl Vater als auch Sohn sind an Hilde interessiert, die auf eine eigentümliche Art anziehend ist. Als Bocholt erkennt, dass sich Martin und Hilde lieben, kommt es aus Eifersucht am Ellernklipp, Erlen-bewachsenen Klippen, zum Kampf, und Bocholt stößt seinen Sohn in die Tiefe. Er kehrt nach Hause zurück und verschweigt seine Tat. Drei Jahre später heiratet er Hilde. Sie bekommen ein Kind, das jedoch krank ist. Theodor Fontane (1819-1898) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als literarischer Spiegel Preußens und als bedeutendster deutscher Vertreter des Realismus.
Zu den bedeutendsten Briefen Theodor Fontanes (1819-1898) zahlen die Briefe an die Tochter Martha (1860-1917). Die neu kommentierte kritische Briefedition versammelt erstmals alle nachgewiesenen 180 Briefe Theodor Fontanes an seine Tochter Martha und macht die 90 vergriffenen Briefe der Tochter an die Eltern wieder zuganglich. Der chronologisch geordnete Briefwechsel, dem auch Briefe beigefugt sind, die die Tochter nach dem Tod ihres Vaters schrieb, enthalt zahlreiche unbekannte Dokumente, u. a. die vollstandigen Nachschriften von Emilie Fontane in den Briefen ihres Mannes an die Tochter, 60 zumeist unveroffentlichte Briefe aus dem familiaren Umfeld (zu dem auch Kunstlerfreunde gehoren), Briefentwurfe des Autors und etwa 30 unbekannte Abbildungen. Der mit den entsprechenden Registern versehene Band wird erganzt durch ein Nachwort der Herausgeberin.
This volume publishes for the first time the correspondence between Theodor Fontane and Friedrich Eggers. It introduces the reader to the literary life of Berlin in the mid-19th century and provides a wealth of information on Fontane's world and his contacts.
Mit der Geschichte eines von einem Ehepaar gemeinsam begangenen Raubmordes verarbeitet Fontane Kindheitserinnerungen - sein Vater hatte als Mitglied der Bürgergarde in Swinemünde mit ähnlichen Fällen zu tun. Eine Jahre zurückliegende Information seiner Schwester Elise über einen erschlagenen französischen Soldaten, der in Dreetz in Brandenburg vergraben worden war, weckte ebenfalls Fontanes Interesse und floss in die Handlung ein. Das Urbild des Tatortes war der Gasthof Zum alten Fritz in Letschin. Theodor Fontane (1819-1898) war ein deutscher Schriftsteller.
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