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Ulrich Weiß geht der Frage nach, warum Jugendliche mit Hauptschulabschluss sich für ein Angebot im Übergangssystem und gegen eine Berufsausbildung entscheiden. Das Handeln Jugendlicher im sog. Übergangsraum wird als Handeln in Anerkennungsbeziehungen analysiert. Der Autor zeigt in einer historischen Rekonstruktion, dass der Umgang mit Ausbildungslosigkeit immer in einem prekären sozialen Anerkennungsraum lag. Anhand qualitativ-sozialwissenschaftlicher Analysen zeigt er, welche Strategien Jugendliche verfolgen, um Subjektivität in Anerkennungsbeziehungen zu erfahren. Die anerkennungstheoretische Perspektive auf das Handeln Jugendlicher im Übergangsraum ist für den wissenschaftlichen Diskurs sowie die pädagogische und die politische Praxis bedeutsam. Die Studie zeigt die Verwobenheit von Subjekt und Institutionen anhand von Anerkennungsbeziehungen; Jugendliche erleben den weiteren Schulbesuch größtenteils nicht als Ergebnis von Benachteiligung. Vielmehr ist Schule der Raum, der einen vielfältigen Einsatz von Anerkennungsstrategien ermöglicht.
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