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Bucher fur alle verfugbar und zuganglich zu machen, war oberste Zielsetzung der Buchforderungsprogramme, die die UNESCO zwischen 1946 und 1982 durchfuhrte. Die Manahmen zur Verbesserung der Buchproduktion und -distribution sind als Teil des umfassenden gesamtgesellschaftlichen Auftrages zu verstehen, zur Friedenssicherung und zur Verbesserung der Bildungschancen beizutragen. Damit lassen sich die buchfordernden Programme, vor allem das in den 1960er und 1970er Jahren entwickelte book development-Programm, als fruhe Initiativen zur Erreichung einer globalen Informationsgerechtigkeit deuten. Die Arbeit stellt anhand zahlreicher Fallstudien Projekte zur Buchforderung vor und bewertet diese in ihren Wirkungen. Gleichzeitig wirft sie grundsatzliche Fragen nach der Funktion des Buches in der Gesellschaft auf. Unterschiedlich strukturierte Buchmarkte und fremde Buchkulturen werden in weltweit vergleichender Betrachtung einander gegenubergestellt. So entsteht ein Beitrag zur internationalen Buchhandelsgeschichte des 20. Jahrhunderts und zur Rolle des Buches in der Weltkultur. Zugleich ist die Arbeit auch als Fallstudie der Arbeitsweisen einer internationalen Organisation zu lesen.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs stand der Buchhandel in der Sowjetischen Besatzungszone vor großen Umwälzungen. Bücher wurden zensiert, und Verleger benötigten für die Ausübung ihrer Tätigkeit eine Lizenz der Besatzungsmacht.Die Studie mit Handbuchcharakter beschreibtdetailliert das Lizenzierungsverfahren, stellt die beteiligten Institutionen und Personen vor und erläutert die Rechtsgrundlagen und unterschiedlichen Bedingungen für Verlage in den einzelnen Ländern und Provinzen.
Die Studien erscheinen in Ergänzung zur Reihe Archiv für Geschichte des Buchwesens und enthalten wissenschaftliche Monographien zur Buch-, Bibliotheks- und Buchhandelsgeschichte.
Die Studien erscheinen in Ergänzung zur Reihe Archiv für Geschichte des Buchwesens und enthalten wissenschaftliche Monographien zur Buch-, Bibliotheks- und Buchhandelsgeschichte.
Oliver Duntzes Studie ist die erste monographische Darstellung über einen neuen Verlagstypus, der sich nach 1480 verbreitete und mit einem neuen volkssprachlichen Programm aus Ratgebern, Unterhaltungs- und Erbauungsliteratur die gebildeten Laien aus der Region bediente. Die Studie ist ein wichtiger Beitrag zur Buch- und Buchhandelsgeschichte und zur Frühdruckforschung. Auch für Literaturwissenschaftler und Historiker ist sie von Interesse, da die ausführliche Darstellung des Druckprogramms der Offizin Hupfuff ein Licht auf die literarischen Bedürfnisse des Kaufpublikums und der Leser des späten 15. Jahrhunderts wirft.
Der 1934 von Eugen Claassen und Henry Goverts gegründete H. Goverts Verlag konnte, anders als andere Verlage bürgerlich-liberaler Provenienz, bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges fortbestehen und erhielt bereits im Oktober 1945 von der Britischen Militärregierung die Lizenz zur Weiterarbeit. Die Studie zeigt verlagsinterne Entscheidungsprozesse auf und stellt dar, unter welchen Bedingungen und wie weit es einem Kleinverlag möglich war, Handlungsspielräume unter der nationalsozialistischen Diktatur zu nutzen.
Die Studie ist die erste wissenschaftliche Untersuchung über die Geschäftstätigkeit Georg von Holtzbrincks vor 1948. Die von ihm betriebenen Firmen waren eher unbedeutend. Das Geschick, mit dem Holtzbrinck sich dieser Instrumente experimentell bediente, verweist jedoch bereits auf den späteren Konzernstrategen. Die Studie erlaubt einen Blick in unerforschte Grauzonen des nationalsozialistischen Buch- und Zeitschriftenmarktes sowie die Frühgeschichte der modernen Buchgemeinschaften. Somit geht es um ein Stück kritische Selbstreflexion der Anfänge unseres heutigen Mediensystems.
Mit der Verbreitung der Porträtfotografie und der Entstehung einer öffentlichen Bilderwelt in der Moderne entdeckten Schriftsteller die Fotografie als Medium der Selbstdarstellung - und Verleger als ideales Werbemittel. Die Entwicklung des Autorenfotos als Mittel der Literaturvermittlung im 19. Jahrhundert bildet den Ausgangspunkt dieser Studie. Auf der Grundlage von Verlagsprospekten und Buchumschlägen seit 1900 wird die Entwicklung der Ikonografie des Autors ebenso wie die legitimer Kontexte der Bildverwendung erstmals systematisch untersucht und dabei der Bedeutungswandel des Autorenfotos zwischen inhaltlicher Vermittlung und Marketing nachgezeichnet. Die Inszenierung des Klassikers ist dabei ein Schwerpunkt: Am Beispiel von Hermann Hesse und Franz Kafka wird nachgewiesen, dass die fotografische Inszenierung des Autors eine Form der symbolischen Kanonisierung ist - und welche Rolle Literaturverlage dabei spielen. Die Arbeit verbindet buchwissenschaftliche Fragestellungen mit Impulsen aus der aktuellen Bildforschung und liefert einen Beitrag zur literaturwissenschaftlichen Forschungsdebatte um die Inszenierung des Autors.
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