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Das Ziel der vorliegenden Studie ist die Untersuchung der Spezifik des Wort-Ton-Verhaltnisses in Ludwig van Beethovens Schaffen sowohl auf struktureller als auch auf semantischer Ebene. Da Beethoven selbst nie eine Abhandlung uber Komposition schrieb, erscheint es naturlich und naheliegend, als hauptsachlichen Bezugspunkt die musiktheoretischen Schriften aus dem 18. Jahrhundert heranzuziehen, um die musikasthetische Landschaft seiner Epoche zu rekonstruieren. Die durchgefuhrte Analyse von Beethovens Vokalmusik aus der Sicht der im 18. Jahrhundert ublichen Konzeption eines Singstucks beantwortet einige wesentliche Fragen nach den Prioritaten des Komponisten im Bereich der technischen und asthetischen Aspekte der musikalischen Bearbeitung eines Textes.
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