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Die Beiträge des Bandes stellen ausgewählte gegenwartsliterarische Texte in den Horizont literaturdidaktischer Überlegungen und arbeiten deren Potenzial heraus: Es gehört zu den Charakteristika neuester Literatur, dass sie in vielfältiger Weise auf literarische Vorbilder, formal-ästhetische Muster und das Archiv des kulturellen Gedächtnisses Bezug nimmt. Dabei bezieht sie ein Spektrum medialer Möglichkeiten ein. In der Literatur der Gegenwart zeigen sich neue Formen des Poetischen, die sich in bemerkenswerter Weise auf Vorgängiges beziehen und erst vor der Folie des Alten verständlich werden. Differenzerfahrungen können geradezu eine kanonische Basis verlangen. In didaktischer Perspektive sind solche Texte daher herausfordernd, zugleich aber äußerst ergiebig für das literarische Lernen.
Die AutorInnen präsentieren Anlage und Ergebnisse einer qualitativen Studie zur Genese und Stabilität von Vorstellungen zur Bedeutung und zur Werthaltigkeit von Literatur (Deutungsmuster). Deutschunterricht und seine LehrerInnen und SchülerInnen sind über den gesamten Zeitraum der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe im Umgang mit literarischen Ganzschriften beobachtet worden. Dabei zeigte sich, dass der Literaturunterricht der Gegenwart klar zu umreißende literaturbezogene Wertorientierungen bei SchülerInnen hervorbringt, die abhängig von den Deutungsmustern der Lehrpersonen sind. Die AutorInnen stellen diese Deutungsmuster vor und verweisen auf die Relevanz der fach- und gegenstandsbezogenen Wertvorstellungen von Lehrenden im Fach Deutsch / Literatur.
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