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sowie über die Veränderungen in den familialen und außerfamilialen insti tutionalisierten Kontexten, in denen Kinder aufwachsen. Erst eine angemessene Passung von individuellen Gegebenheiten (Be dürfnissen und Kompetenzen) und Kontextbedingungen schafft günstige Voraussetzungen für die Entwicklung von Kindern. Andernfalls können gerade in Zeiten dramatischen Umbruchs Risikofaktoren akkumulieren, weil die individuelle Entwicklung durch verschiedene Kontexte (Familie, Schule, Altersgleiche) beeinflußt wird. Diese Tatsache kann allerdings auch bedeu ten, daß Krisen im makroökonomischen Bereich durch sozio-emotionale Unterstützungsfaktoren im unmittelbaren Kontext der Familie und Schule aufgefangen werden, so daß sich keine negativen Auswirkungen auf Kinder ergeben. Dies ist durch einige Ergebnisse in dem Berichtsteil .. Kindheit" (vgl. Trommsdorff & Chakkarath 1996) deutlich geworden und entspricht im übrigen neueren entwicklungspsychologischen Befunden (vgl. EIder 1974; EIder & Caspi 1991; Conger et al. 1992; 1994). Zu den Beiträgen In dem vorliegenden Materialband sind drei von der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den alten und neuen Bundesländern (KSPW) geförderte Expertisen aufgenommen, die aus ver schiedenen Perspektiven eingehende theoretische und empirische Analysen der Sozialisations-und Entwicklungsbedingungen für Kinder vor und nach der Vereinigung vornehmen.
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