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Johannes Kirdorf untersucht Personalentscheidungen in Assessment-Centern als Beurteilungs- und Selektionsverfahren für Bewerberinnen und Bewerber. Er liefert eine ethnografische Analyse der Personalentscheidung als Prozess, in dem die Qualität von Bewerberinnen und Bewerbern situativ und interaktiv hergestellt wird, und dessen Ergebnis von den Entscheiderinnen und Entscheidern entpersonalisiert wird. Dieser Prozess wird auf Basis teilnehmender Beobachtung an Assessment-Verfahren detailreich rekonstruiert.
Zahlreiche Studien zeigen, dass zunehmend mehr Menschen in agilen Arbeitsformen tätig sind oder sein werden. Diese Tatsache führt zwangsläufig zu einem erhöhten Bedarf an geeigneten personalwirtschaftlichen Lösungen. In seinem Werk beleuchtet Maximilian Rahn die Auswirkungen agiler Formen der Arbeitsorganisation auf die Gestaltung klassischer Personalinstrumente. Er fokussiert dabei das Performance Management, die Personalentwicklung sowie das Recruiting in Bezug auf veränderte Prozesse, Inhalte und Rollen. Somit liefert der Autor insbesondere Personalverantwortlichen zahlreiche wissenschaftliche und zugleich praxisorientierte Erkenntnisse zur Gestaltung ihrer Personalinstrumente im Zuge agiler Veränderungsprozesse.
Im Mittelpunkt der Arbeit von Daniela Venturini steht das Geburtserleben von Müttern und wie sich die unterschiedlichen Geburtsvarianten Kaiserschnitt, vaginale und natürliche Geburt auf die Psyche dieser Frauen im Hier und Jetzt auswirken. Es gelingt der Autorin, einen Vergleich in der psychischen Verarbeitung zwischen den verschiedenen Geburtsvarianten basierend auf gestalttherapeutischen Konzepten erstmalig sichtbar zu machen. Das Buch beantwortet die Frage, welche Geburtsart Einschränkungen im Bonding-Prozess zwischen Mutter und Kind bewirkt und welche wirksamen Gegenmaßnahmen bestehen. Die Wichtigkeit und die Möglichkeiten einer psychotherapeutischen Geburtsvorbereitung und -nachbehandlung werden aufgezeigt.
Britta Stammeier stellt sich der Frage, welchen Einfluss verschiedene Denkhaltungen auf das Design haben und wie diese sich auf die Produktgestaltung auswirken. Dabei spielt eine ganzheitliche Denkweise und die Abkehr vom linearen Wirtschaftssystem eine wesentliche Rolle. Die Herangehensweise an eine ganzheitliche Gestaltung verdeutlicht die Autorin am Beispiel eines modularen Schuhkonzeptes, welches es ermöglicht, verschiedene Aktivitäten im Outdoor-Bereich mit nur einem Schuh optimal auszuüben. Die zu entwickelnde Marke wird als fiktive Submarke in ein etabliertes Unternehmen eingegliedert. Im linearen Wirtschaftssystem gehen wichtige Rohstoffe verloren und gleichzeitig steigt die Umweltbelastung. Vor allem im Design besteht die Möglichkeit, neue Prozesse zu gestalten und andere Herangehensweisen an die Produktherstellung zu etablieren. Ein Businessplan mit den dazugehörigen Anforderungen ergänzt das Gesamtkonzept.
Die Reformierung der Leasingbilanzierung gemäß IFRS 16 wird erhebliche Auswirkungen auf die bilanzielle Abbildung von Leasingverhältnissen in IFRS-Abschlüssen haben. Dabei werden künftig grundsätzlich alle wesentlichen Leasingverhältnisse in den Bilanzen von Leasingnehmern durch entsprechende Aktiv- und Passivposten abgebildet. Wolfgang Toferer untersucht die künftigen Auswirkungen der Leasingbilanzierung nach IFRS 16, welche sich für österreichische und deutsche börsennotierte Unternehmen ergeben. Es wird gezeigt, dass die künftige Anwendung des IFRS 16 eine wesentliche Erhöhung der Verbindlichkeiten und des langfristigen Vermögens zur Folge haben wird. Dagegen stellen sich die Auswirkungen auf einzelne Positionen der Gesamtergebnisrechnung in der Regel als unbedeutend dar.
Ziel der Arbeit von Julian Ilg ist die Entwicklung einer systematischen Eignungsanalyse zum Einsatz additiver Fertigungsverfahren im unternehmensspezifischen Kontext. Der Autor fasst die gängigsten additiven Fertigungsverfahren zusammen und liefert einen Überblick über die derzeitige Anwendung dieser Verfahren sowie über die Herausforderungen bei deren Einsatz am Beispiel von Unternehmen aus der Medizintechnik. Basierend auf diesen Erkenntnissen gelingt es dem Autor, interessierten Unternehmen eine quantifizierende Entscheidungshilfe zu liefern, die gleichermaßen sowohl die ingenieurswissenschaftlichen Punkte als auch die wirtschaftlichen Aspekte beim Umstieg vom herkömmlichen Herstellungsverfahren auf additive Fertigungsverfahren berücksichtigt.
Josefine Fengler geht der Frage nach, warum es in Deutschland trotz klarer Vorteile von Muttermilch für Neugeborene nur 17 Frauenmilchbänke gibt. Sie analysiert, wie viel Zeit für die Herstellung der Frauenmilch aufzubringen ist und stellt eine Kostenfunktion in Abhängigkeit der produzierten Frauenmilch auf. Sie erläutert die Methodik einer Vollkostenrechnung, gibt einen Überblick über notwendige Prozesse und stellt die Ergebnisse einer Erhebung an der Universitätsmedizin Greifswald vor. Darüber hinaus informiert die Autorin über den Vergleich von herkömmlicher Ernährung und Formulanahrung.
Marius Wittke stellt fest, dass kognitive Verzerrungen fehlerhafte Projektentscheidungen verursachen können. Dadurch ergeben sich Realoptionswertminderungen, die eine Überbewertung von Handlungsflexibilitäten nach der klassischen Realoptionsbewertung zur Folge haben. Es gelingt dem Autor, den Einfluss der Informationsgüte sowie kognitive Verzerrungen in die Bewertung von Investitionsprojekten zu integrieren. Seine Analyse zeigt, dass kognitive Verzerrungen wie der Confirmation Bias oder der Sunk Cost Bias einen Erklärungsbeitrag zu Projektanomalien wie dem Escalation of Commitment liefern, woraus sich Anknüpfungspunkte für mögliche Gegensteuerungsmaßnahmen ergeben.
Markus Bramberger untersucht die europaweite Umsetzung der Payment Services Directive II (PSD II) im Bankensektor, die sich in allen EU-Ländern durch eine regional divergierende Auslegung der Gesetzestexte unterscheidet. Der Autor gibt Antworten auf die Frage, ob Banken ¿ wie wir sie noch heute kennen ¿ pauschal durch innovative und digital exzellent positionierte Dienstleister, wie z. B. durch FinTech-Unternehmen, im Zuge von Open Banking substituiert werden können. Es ist offensichtlich, dass nur operativ klar ausgerichtete Unternehmensleitbilder der Digitalisierungsoffensive standhalten. Vor dem Hintergrund dieser herausfordernden, aber auch chancengenerierenden Zeit im Bankensektor leistet dieses Buch einen wesentlichen Beitrag über die Zukunft des bargeldlosen Geldtransfers im gesamten EU-Raum.
In diesem Buch untersucht der Autor die Bedeutung des soziologischen Neo-Institutionalismus für eine genauere Umweltanalyse im Strategischen Management. Die Ergebnisse zeigen einerseits, wie Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit, ihren Erfolg und ihre Überlebenswahrscheinlichkeit durch Legitimität erhöhen können, welche wiederum durch dynamische Konformität mit sozialen Strukturen gewonnen wird. Andererseits helfen spezielle Strategien in Situationen zu reagieren, in denen soziale Erwartungen mit ökonomischen Bewertungen in Konflikt stehen. Dies wird in einer Case Study veranschaulicht.
Vera Stolz-Gerhardt untersucht die Notwendigkeit der Rettung systemrelevanter Banken und diskutiert darauf aufbauend die in der Finanzkrise 2007 ¿ 2009 etablierten staatlich induzierten Bankenrettungsmaßnahmen (Bailouts). Sie zeigt auf, dass diese das systemische Risiko insgesamt erhöhen können und infolgedessen das Ziel einer langfristigen Finanzsystemstabilität, das bereits seit den 2000er Jahren im weltweiten Fokus der Zentralbanken steht, konterkarieren. In der Konsequenz sollte deshalb bei der Etablierung staatlich induzierter Bankenrettungsmaßnahmen der Tradeoff aus einer kurzfristigen Stabilisierung des Finanzsystems mit den direkten Kosten und negativen Effekten des staatlichen Eingriffs abgewogen werden.
Das Insolvenzplanverfahren als Sanierungsinstrument gewinnt mit zunehmender Globalisierung immer mehr an Bedeutung. Gerade in der kritischen Phase nach Aufhebung der Insolvenz zum Übergang in die Planüberwachung ist der Sanierungserfolg der Gesellschaft jedoch abhängig von der Zuführung neuer Liquidität. Die vorliegende Untersuchung arbeitet in diesem Zusammenhang den Begriff des Sanierungskredits sowie die speziellen Risiken für Banken heraus und zeigt eine Herangehensweise zur Minimierung ihrer Haftungsgefahren. Hierbei hinterfragt die Autorin insbesondere, ob auf ein zeit- und kostenintensives Sanierungsgutachten zum Zeitpunkt nach Aufhebung des Insolvenzplanverfahrens ausnahmsweise verzichtet werden kann.
Leroy Großmann entwickelt auf der Grundlage videografierter Blackbox-Untersuchungen eine Typologie von Modellierungsstrategien. Insbesondere in der biologiedidaktischen Forschung wurde eine Vielzahl quantitativer Untersuchungen zum Modellverstehen durchgeführt und damit das Kompetenzmodell der Modellkompetenz empirisch überprüft. Für das Modellieren als praktische Tätigkeit gibt es jedoch bislang kein ausdifferenziertes Kompetenzmodell ¿ diese Forschungslücke wird mit der vorliegenden qualitativen Studie geschlossen. Die Relevanz der Befunde für den schulischen Biologieunterricht wird abschließend dargestellt.
Die phylogenetischen Beziehungen innerhalb des Stamms der Arthropoda sind noch immer nicht eindeutig geklärt. Da Arthropoden eine geringe Anzahl homologer, serotonerger Neurone enthalten, können sie für phylogenetische Vergleiche herangezogen werden. Die europäische Wanderheuschrecke Locusta migratoria dient als Modellorganismus für die Klasse der Insekten. Martha Maria Kempf untersucht das Muster serotonerger Neurone in der ventralen Ganglienkette während der Embryonalentwicklung von L. migratoria. Mithilfe immuncytochemischer Markierungen von Serotonin ermittelt sie, ab welchem Entwicklungsstadium im Embryo die posterioren Cluster serotonerger Neurone auftreten. Dies soll erste Hinweise liefern, wann diese Zellen in der Embryonalentwicklung entstehen und woher sie abstammen können. Die beschriebenen Ergebnisse und Erkenntnisse sind auch für Evolutionsbiologen, Entwicklungsbiologen und Physiologen interessant, da der Neurotransmitter Serotonin im ganzen Tierreich in den verschiedensten Organsystemen weit verbreitet ist, einschließlich der emotionalen Steuerung bei Säugetieren und Menschen.
Frederik Dilling untersucht Einsatzmöglichkeiten der 3D-Druck-Technologie für den Mathematikunterricht in der Sekundarstufe II. Dazu wird diese in die fachdidaktische Forschung sowie in die aktuellen curricularen Vorgaben für das Fach Mathematik eingeordnet. Der Autor diskutiert am Beispiel der Analysis die nachfolgenden vier konkreten, an der Universität Siegen entwickelten Einsatzmöglichkeiten vor einem stoffdidaktischen Hintergrund: Funktionen einer sowie zweier Veränderlicher, Tangenten an Funktionsgraphen und der Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung.
Ashley Cropp liefert einen Überblick für Psychotherapeuten über die rechtlichen Grundlagen der Schweigepflicht in Deutschland, ihren Umfang sowie Voraussetzungen für eine straffreie Durchbrechung. Im Rahmen einer qualitativen Studie untersucht die Autorin den Kenntnisstand ambulant tätiger Psychotherapeuten über die Gesetzeslage sowie häufig auftretende Berührungspunkte und Probleme mit der Schweigepflicht im therapeutischen Alltag. Implikationen zur praxisnahen Gestaltung von Seminaren in der Ausbildung und externen Fortbildungen sowie der Inanspruchnahme von Rechtsberatung werden herausgestellt.
Katharina Leest widmet sich der Aufrechterhaltung der Nachfrage nach Events in Zeiten einer immer näher kommenden terroristischen Bedrohung. Die Autorin entwickelt einen praxisnahen Katalog von allgemeingültigen Handlungsempfehlungen, welcher Lösungsansätze für die Einflussnahme auf die durch den Terrorismus induzierten negativen Nachfrageffekte aufzeigt. Die stetig steigende Erlebnisorientierung steht in unmittelbarem Konflikt mit dem evolutionären Sicherheitsbedürfnis. Die Realisierung eines zielgruppenspezifischen Gleichgewichts zwischen Sicherheit, Freiheit und Wirtschaftlichkeit rückt in den Fokus.
Alexandra Stillert bietet eine kompakte Einführung in die Gedankengänge der Allgemeinen Relativitätstheorie. Dabei legt sie die wichtigsten Erkenntnisse aus rund 100 Jahren Relativitätstheorie dar und widmet sich mit ihrer Hilfe den Phänomenen eines der faszinierendsten Forschungsgebiete, den Schwarzen Löchern. Die Autorin erforscht deren Entstehung und Besonderheiten sowie in ein Schwarzes Loch fallende Astronauten. Diese Arbeit umfasst explizite mathematische Rechnungen und Gedankenexperimente, die einen geeigneten Zugang für Lehramtsstudierende der Physik ermöglichen.
Timo Strathmann untersucht in diesem Buch, inwiefern die Elektromobilität als eine ¿disruptive Innovation¿ nach der Definition von Harvard-Professor Clayton Christensen eingestuft werden kann. Dabei zeigt er, welche Herausforderungen sich durch den Aufschwung der Elektromobilität für etablierte Automobilhersteller ergeben und welche Implikationen dies insbesondere für die Geschäftsmodelle hat. Es werden einerseits die ¿Disruptive Innovation Theory¿ von Christensen anschaulich dargestellt und andererseits die auf die Automobilindustrie einwirkenden Entwicklungen untersucht. Darauf aufbauend werden spannende Geschäftsmodellideen innerhalb der Wertschöpfungskette für Elektromobile abgeleitet.
Michelle Zumsteg untersucht unterschiedliche Konfliktstile in Scrum-Teams und deren Effekt auf das arbeitsbezogene Wohlbefinden in den Teams. Die Autorin stellt sich ebenfalls der Frage, ob der Zusammenhang zwischen den Konfliktstilen und dem Team Work Engagement durch die erlebte psychologische Sicherheit in der Teamarbeit vermittelt wird. Im Rahmen einer Online-Befragung von 68 in der IT und Softwareentwicklung tätigen Scrum-Teams aus 20 Unternehmen konnte ein starker positiver Effekt des kooperativen Konfliktstils auf das Team Work Engagement ermittelt werden. Ebenfalls konnte ein negativer Zusammenhang zwischen dem kompetitiven und dem vermeidenden Konfliktstil mit Team Work Engagement festgestellt werden.
Alexander Witt fokussiert sich im Rahmen des Forschungsprojektes Untergang von Unternehmen auf große deutsche Unternehmen, die in den vergangenen 40 Jahren infolge von M&A-Transaktionen ihre Unabhängigkeit verloren haben. Anders als die bisherigen Veröffentlichungen des Forschungsprojektes konzentriert sich die vorliegende Forschungsarbeit auf die Käufergesellschaften und analysiert die Gründe für den Erwerb sowie das weitere ¿Schicksal¿ der Akquisitionsobjekte in den Käufergesellschaften. Mithilfe eines qualitativen Ansatzes gelingt es dem Autor, höchst relevante Einsichten zu Wachstumsstrategien im Allgemeinen und zu M&A-Strategien im Besonderen zu gewinnen.
Miriam Neidig untersucht das Zusammenspiel zwischen internen und externen Einflussgrößen auf Aufsichtsräte und überprüft, ob Umweltfaktoren zu einem Wandel der Aufsichtsratstätigkeit führen, weg vom Überwachungsorgan hin zu einem stärker beratenden Organ und in der damit in der Folge verbundenen Erfordernis von neuen HR-Kompetenzen. Mit Hilfe einer State-of-the-Art Analyse entwickelt sie ein Kompetenzmodell, das zeigt, wie HR-Verantwortliche mit ihrer Berufung in die Unternehmensführung einen Mehrwert bieten können.
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