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  • - Problemgeschichte der literarischen Utopie im spaten 18. Jahrhundert
    by Matthias Löwe
    £146.49

    Als in der deutschen Spataufklarung Anthropologie und Asthetik eine enge Allianz eingehen, sturzt dies eine alte Gattung in die Krise, die nun zum anti-anthropologischen Textmuster schlechthin avanciert: die literarische Utopie. Fiktionale Texte uber Gesellschaften vernunftautonomer Individuen widersprechen jenem neuen Menschenbild, das die Macht korperlicher Konditionen uber das Denken und Handeln betont. Gerade wegen ihres zweifelhaften Rufs bietet die literarische Utopie aber zugleich Gelegenheit, die Anthropologie als problematischen und politisch brisanten Wissensbestand zu reflektieren, hinter dem die Nihilismusgefahr wie ein Gespenst lauert. Untersucht wird daher, wie Autoren der selbstreflexiven Aufklarung und Fruhromantik mit diesem Textmuster auf die Rehabilitation der Sinnlichkeit und die dadurch verursachten ethischen, theologischen, politischen und asthetischen Probleme reagieren. Literaturhistorisch diskutiert die Studie am Fall einer Gattung Kontinuitaten und Diskontinuitaten zwischen Spataufklarung und Fruhromantik, systematisch zielt sie auf eine Modellierung von Literatur- und Gattungsgeschichte als Problemgeschichte.

  • - Verletzendes Nichtsprechen bei Thomas Bernhard, Kobo Abe, Ingeborg Bachmann und Kenzaburo Oe
    by Reika Hane
    £94.99

    Die Reihe Communicatio, nun in neuer Ausrichtung, versammelt methodisch ambitionierte Forschungsbeitrage in deutscher oder englischer Sprache, die die Trias aus Kultur, Text und Medium in ihrer wechselseitigen Bezogenheit zum Gegenstand der Untersuchung machen. Die Prozesse des Mitteilens und der Vermittlung, auf die sich der Begriff der Communicatio bezieht, entfalten sich stets in spezifischen kulturellen Zusammenhangen, auf die sie gleichzeitig zuruckwirken. In den Beitragen der Reihe werden Kommunikationskulturen sowohl als Effekt von Formgebung (als Text/textum) wie mit Blick auf ihre medialen Bedingungen untersucht. Dies setzt notwendig einen erweiterten Textbegriff voraus, der symbolische Praktiken in Wort, Bild und Klang umfasst. Die Studien widmen sich diesen Zusammenhangen sowohl in ihren systematischen wie fallbezogenen Auspragungen. Sie gehen den historischen und gegenwartigen Konstellationen nach, in denen sich das Zusammenspiel von Formgebung, Mediendifferenz und kultureller Rahmung sowohl entfaltet als auch transformiert - um dann zu neuen Formen der Verknupfung, kommunikativer Praxis und medialer Entwicklung zu fuhren. Die Reihe verbindet so medienwissenschaftliche Expertise mit literatur- und kulturgeschichtlichem Wissen und bietet auf diese Weise sowohl konzeptuelle wie historisch informierte Beitrage zur Formdimension gesellschaftlicher Entwicklungen.

  • - Romanheldinnen des 18. und 19. Jahrhunderts
    by Dana Kestner
    £113.49

    Die komparatistische Studie betrachtet den gynozentrischen Roman des 18. Jahrhunderts und den des 19. Jahrhunderts unter gemeinsamen Perspektiven. Zentral steht die Frage nach der Bedeutung der Geschlechtscharakter-Anthropologie fur das 19. Jahrhundert. Anhand prominenter Texte der deutschen, englischen und franzosischen Romanliteratur, die als Verfuhrungsromane weibliche Heldinnen in den Fokus stellen, wird der These einer Kollision von Verstand und Gefuhl als spezifisch weibliches Dilemma nachgegangen. Frauen werden dem mageblichen Geschlechtscharakterdiskurs zufolge zwar einerseits als emotional definiert, das aktive Ausleben dieser und weiterer naturlich weiblicher' Dispositionen bleibt andererseits aber verpont. Der Vergleich fiktionaler Entwurfe von Weiblichkeit mit normativen Idealen, wie sie zeitgenossische Erziehungsratgeber und Anstandslehren konzipieren, lasst Kontinuitaten und Diskontinuitaten des westeuropaischen Romans in seinen diskursgeschichtlichen Kontexten zutage treten.

  • - Studien zum rhetorischen und anthropologischen Wissen im 17. und 18. Jahrhundert
    by Ursula Geitner
    £104.49

    Die Reihe Communicatio, nun in neuer Ausrichtung, versammelt methodisch ambitionierte Forschungsbeitrage in deutscher oder englischer Sprache, die die Trias aus Kultur, Text und Medium in ihrer wechselseitigen Bezogenheit zum Gegenstand der Untersuchung machen. Die Prozesse des Mitteilens und der Vermittlung, auf die sich der Begriff der Communicatio bezieht, entfalten sich stets in spezifischen kulturellen Zusammenhangen, auf die sie gleichzeitig zuruckwirken. In den Beitragen der Reihe werden Kommunikationskulturen sowohl als Effekt von Formgebung (als Text/textum) wie mit Blick auf ihre medialen Bedingungen untersucht. Dies setzt notwendig einen erweiterten Textbegriff voraus, der symbolische Praktiken in Wort, Bild und Klang umfasst. Die Studien widmen sich diesen Zusammenhangen sowohl in ihren systematischen wie fallbezogenen Auspragungen. Sie gehen den historischen und gegenwartigen Konstellationen nach, in denen sich das Zusammenspiel von Formgebung, Mediendifferenz und kultureller Rahmung sowohl entfaltet als auch transformiert - um dann zu neuen Formen der Verknupfung, kommunikativer Praxis und medialer Entwicklung zu fuhren. Die Reihe verbindet so medienwissenschaftliche Expertise mit literatur- und kulturgeschichtlichem Wissen und bietet auf diese Weise sowohl konzeptuelle wie historisch informierte Beitrage zur Formdimension gesellschaftlicher Entwicklungen.

  • - Lekturen zur Poetik des historischen Romans
    by Gerhard Kebbel
    £104.49

    Die Reihe Communicatio, nun in neuer Ausrichtung, versammelt methodisch ambitionierte Forschungsbeitrage in deutscher oder englischer Sprache, die die Trias aus Kultur, Text und Medium in ihrer wechselseitigen Bezogenheit zum Gegenstand der Untersuchung machen. Die Prozesse des Mitteilens und der Vermittlung, auf die sich der Begriff der Communicatio bezieht, entfalten sich stets in spezifischen kulturellen Zusammenhangen, auf die sie gleichzeitig zuruckwirken. In den Beitragen der Reihe werden Kommunikationskulturen sowohl als Effekt von Formgebung (als Text/textum) wie mit Blick auf ihre medialen Bedingungen untersucht. Dies setzt notwendig einen erweiterten Textbegriff voraus, der symbolische Praktiken in Wort, Bild und Klang umfasst. Die Studien widmen sich diesen Zusammenhangen sowohl in ihren systematischen wie fallbezogenen Auspragungen. Sie gehen den historischen und gegenwartigen Konstellationen nach, in denen sich das Zusammenspiel von Formgebung, Mediendifferenz und kultureller Rahmung sowohl entfaltet als auch transformiert - um dann zu neuen Formen der Verknupfung, kommunikativer Praxis und medialer Entwicklung zu fuhren. Die Reihe verbindet so medienwissenschaftliche Expertise mit literatur- und kulturgeschichtlichem Wissen und bietet auf diese Weise sowohl konzeptuelle wie historisch informierte Beitrage zur Formdimension gesellschaftlicher Entwicklungen.

  • by Christian Berthold
    £104.49

  • - Zur AEsthetikgeschichte der Blindheit
    by Kai Nonnenmacher
    £104.49

    Homer, Milton, Ossian: Die Ästhetikgeschichte der Blindheit betrifft visuelle Modernität in ihrem Kern. Dies wird für Frankreich und für Deutschland zwischen 1750 und 1850 gezeigt: Das "schwarze Licht" eines Sehens, das nicht im Gesehenen aufgeht, schafft eine mächtige Gegenerzählung zu triumphalischen Aufklärungsphantasmen und zur verwissenschaftlichten Objektivierung des Blicks. Die Negation des menschlichen Königssinnes gerät immer deutlicher zur Selbstbegründungsstrategie des Ästhetischen. Das Korpus führt in drei Schritten eine Genealogie ästhetischer Strategien der visuellen Negativität vor: von der sensualistischen Erkenntniskritik des Starstich-Experiments über die idealistische Verschränkung von Nicht-Sein und positiviertem Sein in der Figur des blinden Sängers bis zum transitorisch gebrochenen Blick der Avantgarde. Diskutiert werden philosophische Modelle von Holbach und Herder bis zum Deutschen Idealismus. Neben zwei umfangreicheren Kapiteln zur Blindheit bei Diderot und bei Jean Paul sind u.a. Blindentexte von Rousseau, Chateaubriand, Hugo, Nerval, Gautier und Baudelaire ausgewählt. Der Blinde gerät ebenso zum Zeichen eines verlorenen metaphysischen Blicks wie zur Projektionsfläche des autonom gewordenen Scheins. Über die Negativität des Sehens wird die säkulare Selbstsakralisierung der Poesie um 1800 schließlich gegen 1900 auf die Photographie als Kunstform übertragen. Die Arbeit wurde mit dem Hugo Friedrich und Erich Köhler-Forschungspreis für Romanische Literaturwissenschaft ausgezeichnet.

  • - Formen pragmatischen Erzahlens bei Balzac, Dickens, Hardy, Keller, Raabe und anderen Autoren des 19. Jahrhunderts
    by Hans Vilmar Geppert
    £192.49

    Die Reihe Communicatio, nun in neuer Ausrichtung, versammelt methodisch ambitionierte Forschungsbeitrage in deutscher oder englischer Sprache, die die Trias aus Kultur, Text und Medium in ihrer wechselseitigen Bezogenheit zum Gegenstand der Untersuchung machen. Die Prozesse des Mitteilens und der Vermittlung, auf die sich der Begriff der Communicatio bezieht, entfalten sich stets in spezifischen kulturellen Zusammenhangen, auf die sie gleichzeitig zuruckwirken. In den Beitragen der Reihe werden Kommunikationskulturen sowohl als Effekt von Formgebung (als Text/textum) wie mit Blick auf ihre medialen Bedingungen untersucht. Dies setzt notwendig einen erweiterten Textbegriff voraus, der symbolische Praktiken in Wort, Bild und Klang umfasst. Die Studien widmen sich diesen Zusammenhangen sowohl in ihren systematischen wie fallbezogenen Auspragungen. Sie gehen den historischen und gegenwartigen Konstellationen nach, in denen sich das Zusammenspiel von Formgebung, Mediendifferenz und kultureller Rahmung sowohl entfaltet als auch transformiert - um dann zu neuen Formen der Verknupfung, kommunikativer Praxis und medialer Entwicklung zu fuhren. Die Reihe verbindet so medienwissenschaftliche Expertise mit literatur- und kulturgeschichtlichem Wissen und bietet auf diese Weise sowohl konzeptuelle wie historisch informierte Beitrage zur Formdimension gesellschaftlicher Entwicklungen.

  • by Klaus H Kiefer
    £168.99

    Die Reihe Communicatio, nun in neuer Ausrichtung, versammelt methodisch ambitionierte Forschungsbeiträge in deutscher oder englischer Sprache, die die Trias aus Kultur, Text und Medium in ihrer wechselseitigen Bezogenheit zum Gegenstand der Untersuchung machen. Die Prozesse des Mitteilens und der Vermittlung, auf die sich der Begriff der Communicatio bezieht, entfalten sich stets in spezifischen kulturellen Zusammenhängen, auf die sie gleichzeitig zurückwirken. In den Beiträgen der Reihe werden Kommunikationskulturen sowohl als Effekt von Formgebung (als Text/textum) wie mit Blick auf ihre medialen Bedingungen untersucht. Dies setzt notwendig einen erweiterten Textbegriff voraus, der symbolische Praktiken in Wort, Bild und Klang umfasst. Die Studien widmen sich diesen Zusammenhängen sowohl in ihren systematischen wie fallbezogenen Ausprägungen. Sie gehen den historischen und gegenwärtigen Konstellationen nach, in denen sich das Zusammenspiel von Formgebung, Mediendifferenz und kultureller Rahmung sowohl entfaltet als auch transformiert ¿ um dann zu neuen Formen der Verknüpfung, kommunikativer Praxis und medialer Entwicklung zu führen. Die Reihe verbindet so medienwissenschaftliche Expertise mit literatur- und kulturgeschichtlichem Wissen und bietet auf diese Weise sowohl konzeptuelle wie historisch informierte Beiträge zur Formdimension gesellschaftlicher Entwicklungen.

  • - Studien zu ihrer Vermittlung und Wirkung
    by Lothar Jordan
    £104.49

    Die Reihe Communicatio, nun in neuer Ausrichtung, versammelt methodisch ambitionierte Forschungsbeitrage in deutscher oder englischer Sprache, die die Trias aus Kultur, Text und Medium in ihrer wechselseitigen Bezogenheit zum Gegenstand der Untersuchung machen. Die Prozesse des Mitteilens und der Vermittlung, auf die sich der Begriff der Communicatio bezieht, entfalten sich stets in spezifischen kulturellen Zusammenhangen, auf die sie gleichzeitig zuruckwirken. In den Beitragen der Reihe werden Kommunikationskulturen sowohl als Effekt von Formgebung (als Text/textum) wie mit Blick auf ihre medialen Bedingungen untersucht. Dies setzt notwendig einen erweiterten Textbegriff voraus, der symbolische Praktiken in Wort, Bild und Klang umfasst. Die Studien widmen sich diesen Zusammenhangen sowohl in ihren systematischen wie fallbezogenen Auspragungen. Sie gehen den historischen und gegenwartigen Konstellationen nach, in denen sich das Zusammenspiel von Formgebung, Mediendifferenz und kultureller Rahmung sowohl entfaltet als auch transformiert - um dann zu neuen Formen der Verknupfung, kommunikativer Praxis und medialer Entwicklung zu fuhren. Die Reihe verbindet so medienwissenschaftliche Expertise mit literatur- und kulturgeschichtlichem Wissen und bietet auf diese Weise sowohl konzeptuelle wie historisch informierte Beitrage zur Formdimension gesellschaftlicher Entwicklungen.

  • by Florence Godeau
    £104.49

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    £104.49

    Die Reihe Communicatio, nun in neuer Ausrichtung, versammelt methodisch ambitionierte Forschungsbeiträge in deutscher oder englischer Sprache, die die Trias aus Kultur, Text und Medium in ihrer wechselseitigen Bezogenheit zum Gegenstand der Untersuchung machen. Die Prozesse des Mitteilens und der Vermittlung, auf die sich der Begriff der Communicatio bezieht, entfalten sich stets in spezifischen kulturellen Zusammenhängen, auf die sie gleichzeitig zurückwirken. In den Beiträgen der Reihe werden Kommunikationskulturen sowohl als Effekt von Formgebung (als Text/textum) wie mit Blick auf ihre medialen Bedingungen untersucht. Dies setzt notwendig einen erweiterten Textbegriff voraus, der symbolische Praktiken in Wort, Bild und Klang umfasst. Die Studien widmen sich diesen Zusammenhängen sowohl in ihren systematischen wie fallbezogenen Ausprägungen. Sie gehen den historischen und gegenwärtigen Konstellationen nach, in denen sich das Zusammenspiel von Formgebung, Mediendifferenz und kultureller Rahmung sowohl entfaltet als auch transformiert ¿ um dann zu neuen Formen der Verknüpfung, kommunikativer Praxis und medialer Entwicklung zu führen. Die Reihe verbindet so medienwissenschaftliche Expertise mit literatur- und kulturgeschichtlichem Wissen und bietet auf diese Weise sowohl konzeptuelle wie historisch informierte Beiträge zur Formdimension gesellschaftlicher Entwicklungen.

  • by Gabriele Kalmbach
    £104.49

    In den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts ist eine auffallende Konjunktur von Dialogromanen zu konstatieren, d.h. von Romanen, in denen wie in fur die Auffuhrung gedachten Theaterstucken Sprecherrollen, Regieanweisungen und Dialogwechsel typographisch gekennzeichnet werden. Von diesem Textkorpus aus richtet sich die Fragestellung auf Genese und Funktion des Dialogs in Prosatexten im allgemeinen. Im Mittelpunkt steht deutsche und franzosische Dialogprosa der Zeit zwischen 1770 und 1800; erganzt um die Vorgeschichte seit der Fruhaufklarung und einen Ausblick auf das beginnende 19. Jahrhundert, um Entwicklungslinien deutlich zu machen. Wahrend jedoch im verwandten und als vergleichbare Gattung heranziehbaren Briefroman der Brief dem Medium Schrift verpflichtet bleibt, markiert der Dialog die Schnittstelle zwischen Schriftlichkeit und Mundlichkeit. Es scheint daher sinnvoll, die dialogische Literatur nicht unter Gattungsgesichtspunkten zu untersuchen, sondern vor dem Hintergrund sich wandelnder Kommunikationsverhaltnisse, im Zusammenhang der Geschichte von Schrift, Druck, Alphabetisierung und Lekture. Anhand der poetologischen Diskussion um das zentrale Stichwort der 'Vergegenwartigung' wird zunachst die theoretische Programmatik des Dialogs als 'fingierter Mundlichkeit' vorgestellt und in einem weiteren Kapitel deren Relevanz fur die zeitgenossische Padagogik erlautert, bevor in Einzelanalysen der Dialogromane von Wezel und popularen Schriftstellern der Spataufklarung, von Klinger, Wieland, de Sade, Diderot und Rousseau der je spezifische Einsatz der literarischen Technik Dialog konturiert wird.

  • - Sekundarliteratur 1945-1988
    by Lothar Jordan
    £104.49

    Die Bibliographie will die Forschungen zu den internationalen Zusammenhangen der Gegenwartslyrik unterstutzen. Das ursprunglich literarhistorische, vor allem rezeptionsgeschichtliche Sammelinteresse wurde im Laufe der Arbeit erweitert um andere komparatistische Fragestellungen, die eine weite Auslegung des Ausdrucks 'literarische Beziehungen' erfordern, von verschiedenen Aspekten der Intertextualitat, des typologischen Vergleichs, der Vermittlung, der Ubersetzung bis zu methodologischen und literaturpolitischen Fragen. Das Buch versteht sich als Erganzung zu "e;Europaische und nordamerikanische Gegenwartslyrik im deutschen Sprachraum 1920-1970. Studien zu ihrer Vermittlung und Wirkung"e; vom gleichen Verfasser, doch ist es so angelegt, da es eigenstandig benutzbar ist. Die Arbeit ordnet sich in die Perspektiven einer international orientierten, insbesondere einer europaischen Literaturwissenschaft ein. Erstmals werden gleichermaen west- und osteuropaische Poesien, tatsachlich zahlreiche 'groe' und 'kleine' Sprachen berucksichtigt. Hinzukommen Titel zur englischsprachigen nordamerikanischen und zur lateinamerikanischen Lyrik.

  • by Andreas Gelz
    £104.49

    Die Arbeit untersucht die Arbeiten namhafter Schriftsteller und Theoretiker der französischen und italienischen Gegenwartsliteratur v.a. aus den 80er und 90er Jahren. Im einzelnen handelt es sich um Texte von Julia Kristeva, Philippe Sollers, Alain Robbe-Grillet, Georges Perec, Italo Calvino und Roland Barthes. Die Paradoxie des Begriffs Postavantgarde erscheint dabei als grundlegend für Selbstreflexion und Selbstbeschreibung von Autoren, die lange Zeit als Vertreter avantgardistischer Gruppierungen wie Tel Quel, Nouveau Roman und Oulipo gegolten haben. Die Reflexion historischer Grenzen ahistorischer, formalistischer und selbstreferentieller Theoriebildung sowie der ihr zugeordneten narrativen Praxis, die Frage nach der Evolution literarischer Formen sind zentrale Bestandteile der Suche nach einem ästhetischen Programm. Wichtige literarische Schlagworte der letzten dreißig Jahre (u.a. Intertextualität) werden einer Revision unterzogen. Die poetologische Reflexion verläuft dabei zwischen den Extremen einer Rückkehr traditioneller Erzählformen und eines Formenpluralismus im Zeichen der Beliebigkeit; die Auseinandersetzung mit der Geschichtlichkeit der literarischen Form erweist sich als gemeinsamer Nenner und origineller Beitrag der (Selbst-)Beobachtung der Autoren. Dies schließt subjekttheoretische Überlegungen mit ein. Vor dem Hintergrund systemtheoretischer Überlegungen versucht die Arbeit die Gesamtbetrachtung einer wichtigen Epochenschwelle der Gegenwartsliteratur. Ihre Perspektive reicht vom "Nullpunkt der Literatur" (Barthes) bis zu den "Sechs Vorschlägen für das nächste Jahrtausend" (Calvino); die Untersuchung stellt die Frage nach Entwicklungspotentialen von Literatur in einem medialen Kontext, in dem ihr die avantgardistische Position nicht mehr zuzukommen scheint.

  • - Eine Programmatische Lekture Des Historischen Romans
    by Anne Kuhlmann
    £104.49

    Die Relation von Literatur und Geschichte ist für jeden historischen Roman zentral. Die 'Geschichtlichkeit' der Gattung ist in der bisherigen Forschung meist durch den Wirklichkeitsbezug definiert und der Fiktionalität des Literarischen entgegengesetzt worden. Entwickelt man die Gattungstheorie aber von der Praxis der Lektüre her, so erscheint das Historische auch im Roman in erster Linie als eine sprachliche und narrative Rezeptionssteuerung. Jeder historische Roman kann und muß damit zunächst als Historiographie gelesen werden. Auch das Revolutionsepos "November 1918" von Alfred Döblin (1878-1957) läßt sich intertextuell und interdisziplinär in einen nationalen und internationalen Kontext von 'Revolutionsgeschichten' stellen. Anders als historiographische und publizistische Revolutionsdarstellungen kann "November 1918" jedoch seine eigene Textualität reflektieren und ermöglicht so ein anderes Lesen von Geschichte und Revolution. Das 'Literarische' des historischen Romans kann so exemplarisch über bestimmte Lektüreformen nachgewiesen werden, bleibt aber notwendig und widersprüchlich auf die historiographische Rezeptionsweise bezogen. Das 'Zwitterhafte' dieser Gattung wird somit entgegen gängiger literatur- und gattungstheoretischer Paradigmen nicht zugunsten der Literarizität verkürzt, sondern zum Ausgangspunkt einer interdiskursiven und interdisziplinären Untersuchung gemacht.

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